Benutzer:O.tacke/Sollten Bildungsvisionaere zum Arzt gehen?

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Worum geht es?[Bearbeiten]

Viele der jüngeren Probleme von Unternehmen sind laut Fredmund Malik darauf zurückzuführen, dass der Begriff "Vision" um sich griff. Viele Start-Ups hätten außer Visionen nichts zu bieten gehabt - aber die hätten die Leute wenigstens beeindruckt. In dieselbe Richtung stieß der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt bereits vor dreißig Jahren, als er den Satz prägte: "Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen." Beide bestreiten nicht, dass man über den Tellerrand schauen sollte; dass Weitsicht und Vorstellungskraft gefragt sein können; dass eine Notwendigkeit besteht, sich über zukünftige Entwicklungen Gedanken zu machen. Sie mahnen aber vor Luftschlössern fernab der Realität, denn wie man tragfähige Vorstellungen von unbrauchbarem Unfug unterscheidet, ist unklar. Sprechen wir also lieber von "kühnen Ideen", und derlei gibt es im Bildungsbereich einige. Von verschiedenen Seiten plädiert man für selbstbestimmtes, gemeinsames oder partizipatives Lernen. Andere wünschen sich mehr Öffentlichkeit der Wissenschaft, um allen Zugang zum Wissen zu verschaffen. Und ohne digitale Medien sei richtige Bildung ja sowieso gar nicht denkbar.

Doch was davon sind tatsächlich sachlich fundierte Forderungen und was ideologisch begründete, nicht umsetzbare Utopien? Sollten die Bildungsvisionäre vielleicht zum Arzt gehen? Dieser Frage möchte ich gemeinsam mit euch nachgehen und sowohl mit theoretischen Erkenntnissen als auch auch praktischen Erfahrungen bestärken oder abschwächen, damit am Ende vielleicht ein solider Grundstein für eine umsetzbare kühne Idee gelegt werden kann. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen dabei aber ausdrücklich nicht allgemeine Strukturen oder Rahmenbedingungen, sondern die individuellen Bedürfnisse von Lernenden und Lehrenden sowie deren zwischenmenschliche Interaktion in Bildungskontexten.

Der Vorab-Mitmachteil[Bearbeiten]

Ihr habe eure ganz eigene kühne Idee zum Thema Bildung? Die könnt ihr direkt hier schon einmal eintragen und wir schauen, wie wir das vielleicht einbauen!

  • Meine kühne Idee: Ich stelle mir vor...
  • Und meine Idee: ...
  • Und meine auch: ...

Und danach ist alles vorbei?[Bearbeiten]

Am Ende werde ich versuchen, alles in Form eines Essays zu dokumentieren und in meinem Blog zu veröffentlichen - dort kann dann nach Herzenslust weiter diskutiert werden!