Projekt:Finanzkrise2008

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Finanzkrise 2008 - eine Diskussion mit Experten[Bearbeiten]

Konzept[Bearbeiten]

Dieses Projekt soll Menschen helfen, die aktuelle Finanzkrise mit ihren Ursachen und Auswirkungen besser zu verstehen. Die Berichte in den Medien tragen oft mehr zur Verunsicherung als zur Aufklärung bei. Daher wird in diesem Projekt die Diskussion mit Fachexperten gesucht.

Als erster Schritt werden Studierende der TFH in diesem Wiki Fragen an Experten zur Finanzkrise vorbereiten. Das Experteninterview wird dann auf Basis des Fragenkatalogs per Skype geführt. Anschließend können die Studierenden und die Experten im Wiki die Antworten zusammenfassen und weiter diskutieren.

Das Projekt wurde auf dem EduCamp 2008 in Berlin ins Leben gerufen und auf der Neuron-Plattform geplant. Dort gibt es auch einiges zu den Hintergründen des Projekts zu lesen.

Experteninterview mit Prof. Willke am 17.11. um 12.15 Uhr

  • Wegen technischer Schwierigkeiten wurde das Interview verschoben. Es findet voraussichtlich am 19. Januar 2009 statt. --Cspannagel 21:07, 13. Dez. 2008 (CET)

Mitwirkende[Bearbeiten]

Die Studierende der Technischen Fachhochschule Berlin, Studiengang Bachelor Elektrotechnik WS 2008_2009 Professor Dr. Helmut Willke - zeppelin university Martin Ciesielski, medienmosaik, Christian Spannagel, PH Ludwigsburg

Fragenpool[Bearbeiten]

Hier können Fragen als Vorbereitung zum Experteninterview gesammelt werden.


  • Seit wann waren die Risiken bekannt, die jetzt zur Krise geführt haben? Welche Faktoren führten dazu, dass die Risiken nicht beseitigt wurden?
  • Wo ist das Geld geblieben? Wer hat Gewinne gemacht?
  • Wie kann man in einer Finanzkrise trotzdem Gewinne machen (siehe Buffett)?
  • Können Investoren künstlich Krisen erzeugen?
  • Was sind Ihrer Meinung nach geeignete Maßnahmen, um dem panischen & emotionalen Verhalten der Anleger, die zu den Ausverkäufen an den Börsen führen, zu begegnen?
  • Ist es reine Panik, wenn man aus Papieren aussteigt, sobald man annimmt, dass sich bei ihnen eine Blase gebildet hat?
  • Lohnt es sich jetzt in Aktien zu investieren? Wenn ja, in welche/warum?
  • Welche Folgewirkungen hat die Krise langfristig auf die Börse/Indizes?
  • Wieso haben Landesbanken in Risiko-Anlagen investieren können?
  • Wieso können Rentenversicherungen/Pensionsfonds in solche Risikoinvestments gehen? (Dürfen Sie das überhaupt?)
  • Sind Aktien geeignet zur Bildung eines Kapitals zur Altersvorsorge?
  • Woher werden die 500 Mrd. kommen? Welche Folgen hat das Hilfspaket?
  • Wie groß ist die Gefahr, dass der Staat alle Mittel des Garantiefonds einsetzen muss?
  • Welche Risiken ziehen Bürgschaften von Ländern nach sich?
  • Brauchen wir eine höhere Staatsquote und mehr Reglements oder eher das Gegenteil?
Seit den Anfängen der Moderne müssen Markt und Politik immer wieder so ausbalanciert werden, dass das Netz der solidarischen Beziehungen zwischen den Mitgliedern einer politischen Gemeinschaft nicht reißt. Eine Spannung zwischen Kapitalismus und Demokratie bleibt immer bestehen, weil Markt und Politik auf gegensätzlichen Prinzipien beruhen. Auch nach dem letzten Globalisierungsschub verlangt die Flut der in komplexer gewordenen Netzwerken freigesetzten dezentralisierten Wahlentscheidungen nach Regelungen, die es ohne eine entsprechende Erweiterung von politischen Verfahren der Interessenverallgemeinerung nicht geben kann.
  • Welchen Anteil hatten ggf. die Preissteigerungen bei den Rohstoffen, insbesondere beim Erdöl? Und welche Konsequenzen hat das Ölfördermaximum auf die Rezepte zur und Chancen für eine Krisenbekämpfung durch die herkömmliche Geldpolitik und Konjunkturprogramme?


Diskussion[Bearbeiten]

Die Diskussion im Anschluss an das Experteninterview kann hier fortgeführt werden.

  • Die ersten Meldungen über eine "Hypotheken-Krise" in USA waren schon 2004 - 2005 in der Wirtschaftsfachpresse zu lesen! Nur wurden diese nicht weiter in der "öffentlichen Meinung" und in den Talkshows (2004-07) ernst genommen und weiterverfolgt. (HWE)
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Links[Bearbeiten]