Benutzer:ManuelaSchreiner
Hallo, ich heiße Manuela Schreiner und studiere Grundschullehramt im 4. Semester.
Historische Voraussetzungen des SUs
[Bearbeiten]Heimatkundlicher Gesamtunterricht in der Weimarer Grundschule
* Die Sachbegegnung und damit die Heimatkunde stehen im Mittelpunkt * Ganzheitsverständnis * Menschenbild: aktiv denkend, wollend und fühlend seine Welt erschließen; der Mensch besitzt erhebliche schöpferische Anlagen, die man behutsam fördern sollte * Beispiel Katze: alles Mögliche wird an dieser Thematik aufgehängt: Gesundheitserziehung (Was ist schädlich für Mensch und Tier?), ethische Fragen (Tierquälerei), physikalische Zusammenhänge (elektrostatische Ladung des Katzenfells) usw. * ABER: trotz der Überdehnungen der Ganzheitlichkeit, wird die Weimarer Grundschule als ein Höhepunkt des Sachunterrichts betrachtet * „Heimat“ wird als dem Kind physisch nah und deshalb als didaktisch in hohem Maße zugänglich betrachtet * Wichtige Vertreter: Otto Berthold Otto, Albert Wilhelm Albert, Gansberg Fritz Ganzberg, Scharrelmann Heinrich Scharrelmann
Konzeptionen des Sachunterrichts
[Bearbeiten]Konzeption: umfassender Entwurf zur Orientierung von Denken und Handeln in einem mehr oder weiger abgegrentzen Handlungsfeld
Fachorientierter Ansatz
[Bearbeiten]Ab 1970 wurde die Arbeit stärker an den Bedürfnissen der Sekundarstufe I und II ausgerichtet. Dabei wurde auf eine Wissenschaftsorientierung (=methodische und inhaltliche Fachorientierung) geachtet. Dadurch wurde also ein strenger Wissenschaftsbezug gewährleistet, wobei die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Arbeitsweisen zu den Schülern "hindurchtransportiert" werden sollten. Die Schulfächer haben aber mit den gleichlautenden universitären Bezugswissenschaften (Biologie, Geographie...)nicht viel zu tun. Daraus ergibt sich folgendes Problem des fachorientierten Ansatzes: Er verliert sich in Einzeldisziplinen, sodass zusammenhangloses Einzelwissen entsteht
SCIS (Science Curriculum Improvement Study) - 14.05.2008
[Bearbeiten]1. Definition: Das SCIS ist ein begriffsorientiertes naturwissenschaftliches Elementarcurriculum aus Kalifornien, das unter der Leitung von Karplus (Professor für theoretische Physik) ab 1962 entwickelt und an 19000 Grundschülern erprobt wurde.
2. Grundannahmen: 1. that science can be taught to young children in a way that is faithful to science as an intellectual approach to the world. In other words, the content must represent the best of scientific thinking in Physics, Chemistry, Biology, etc. 2. children learn science best by doing science. Hands-on learning is the way to go. The third assumption is that the lessons must take into account the empirical findings of developmental psychology.
3. Theoretische Basis: Brunner: Schlüsselergebnisse ermöglichen den Zugang zum Verständnis einer Wissenschaft. Sie wirken erfahrungserschließend und machen das Gelernte besser übertragungs- und speicherfähig. Das isolierte Detailwissen, das normalerweise in der SChule vermittelt wird, kann durch diese Schlüsselbegriffe geordnet werden.
4. Wichtige Persönlichkeiten:
* Entwickler von SCIS: Professor Karplus * Weitererforschung: Psychologe Brunner
Struktur- bzw. konzeptorientiertes Curriculum
[Bearbeiten]1. Teilchenstrukturkonzept: Materielle Dinge (feste Körper, Flüssigkeiten und Gase) bestehen aus isolierbaren, einzelnen Bausteinen oder Teilchen
2. Wechselwirkungs- oder Interaktionskonzept: Auffassung physikalischer Vorgänge als gegseitiges Aufeinanderwirken von Interaktionspartnern
3. Erhaltungskonzept: Erschließung physikalischer und chemischer Vorgänge unter dem Aspekt des Unverändert-Bleibens bestimmter Größen
Ablauf
1. Lernziele werden angegeben
2. Bedeutung der Lektion wird in der Unterrichtseinheit erläutert
3. Benennen des zu lernenden Wortschatzes; Ziel: Aufbau einer sachgerechten Sprache als Vorform einer Fachsprache
4. Aufführen der Lehrmittel
5. Flussdiagramm
6. genauer Stundenverlauf mit genauen methodischen Anmerkungen
7. Angaben zu Sachtexten, Tafelzeichnungen oder Hausaufgaben
Wissenschaftsverständnis des struktur- bzw. konzeptorientierten Curriculum
- Wissenschaftsverständnis: fachwissenschaftlich, formal, funktional, direkt
- fachwissenschaftlicher Bezug: Naturwissenschaften
- amerikanische Curriculumversion: Biologie, Physik und Chemie
- Spreckelsen: Physik und Chemie
- formale Qualität: inhaltliche Komponente wird vernachlässigt
- funktionale Komponente: inhaltliche Komponente
- direkte Komponente: der die jeweilige Fachwissenschaft ausübende Fachwissenschaftler ist am besten geeignet, über Curriculumfragen entscheidend mitzubestimmen; der direkte Weg von der Wissenschaft über den Wissenschaftler ins Curriculum und ins Schulfach
Strukturorientierung und anthropologisch-entwicklungspsychologische Voraussetzungen
- "Jeder Unterrichtsgegenstand kann erfolgreich und in intellektuell vertretbarer Weise jedem Kind auf jeder Entwicklungsstufe gelehrt werden"
- Naturwissenschaften sind geeignet, Neugier, Kreativität, Originalität und dem kindlichen Explorationsdrang zu entsprechen
Kritik
- fehlende Kindorientierung
- fundamentale Konzepte
- fachspezifische Ausrichtung
- Geschlossenheit des Konzepts
Situationsorientierter Ansatz Plakat situationsorientierter Sachunterricht Plakat situationsorientierter Sachunterricht
Das situationsorientierte Curriculum im Sachunterricht
[Bearbeiten]Entstehung
- Bis 1960er Jahre: nur naturwissenschaftliche Entwürfe, keine Beiträge zu Sozialwissenschaften, Sozialkunde oder des sozialen Lernens - Suche nach sinnvollen Vorschulprogrammen - Jürgen Zimmermann entwickelt ein situationsorientiertes Curriculum
Ziele
- Kindern konkrete, auf Lebenssituationen bezogene Handlungsfähigkeit vermitteln - keine funktionale, sondern eine autonome Selbständigkeit wird angestrebt
Merkmale
Dreischritt:
1. Identifizierung und Analyse relevanter Lebenssituationen 2. Bestimmung von Qualifikationen zur Bewältigung der jeweiligen Situationen 3. Konstruktion von Curriculumelementen, mit deren Hilfe die entsprechenden Qualifikationen erarbeitet werden sollen
Auswahl der Lebenssituationen:
- Keine idealtypischen, formalen Situationen, sondern konkrete, aus der kindlichen Lebenswelt stammende Situationen - Eltern, Lehrer und Kinder sind an der Auswahl beteiligt - Vorschläge: lokalgeschichtliche Vorfälle, aktuelle Gegebenheiten mit lebensgeschichtlicher Bedeutsamkeit für die Kinder (z.B. Geburt, Tod, Trennung, Umzug), alltägliche Vorfälle (z.B. Krankenhaus, Verlaufen, Zubettgehen)
Methoden:
- Projekt, Spiel - Didaktische Schleifen: wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse werden eingebunden
Wissenschaftsverständnis
- Scharfe Abgrenzung zu naturwissenschaftlichen Curricula - Wissenschaftsskeptisch, teilweise sogar anti-wissenschaftlich → Wissenschaft hat häufig nichts mit Lebenspraxis und Alltag zu tun
Kritik
- Keine der jeweiligen Situationen wird sich mit den anderen zur Deckung bringen lassen → Ort, Zeit und beteiligte Personen werden immer andere sein - Generalisierende didaktische Überformung → keine Authentizität - Inhaltliche Missgriffe → Problem der Angstauslösung, Themen sind oft nicht für Grundschulkinder relevant
[Bearbeiten] exemplarisch-genetisch-sokratischer Sachunterricht Plakat gentischer Sachunterricht Plakat gentischer Sachunterricht
Der exemplarisch-genetisch-sokratische Sachunterricht
[Bearbeiten]= eine aktuelle Konzeption des Sachunterrichts von Martin Wagenschein
Ziel: weniger Stofffülle, dafür vertieftes Lernen an ausgewählten, exemplarischen Inhalten mit großer Wahlfreiheit der Kinder
Übergreifende Funktionsziele: - Kinder sollen lernen, durch bestimmte Methoden und Verfahren Wissen zu erzeugen und Probleme zu erschließen - Ausdenken und Ausführen von Versuchen incl. Auswertung - Kinder erfahren, dass durch geeignete Methoden Sachverhalte intersubjektiv feststellbar sind
Merkmale:
Rolle der Kinder: - SU soll Kind und Wissenschaft gleichermaßen gerecht werden - Vorwissen und Erfahrungen der Kinder werden produktiv in den Lernprozess einbezogen - Kinder sollen weitgehend selbstständig lernen und soll subjektiv bedeutsam werden - Kinder sind nicht auf Belehrung angewiesen, sind selbst in der Lage naturwissenschaftliche Zusammenhänge zu verstehen - Hoher Stellenwert der schöpferischen Kräfte der Kinder - Vertrauen auf die Fähigkeiten des Kindes - Kinder verfolgen schon früh selbstständig wissenschaftliche Vorgehensweisen (z.B. Überprüfen der Wiederholbarkeit)
Rolle des Lehrers: - Lehrer hat Helferfunktion, ist Moderator, ist gleichberechtigt - L gibt Impulse, Anregungen, stellt in Frage, ermutigt…
Methoden: - Entdecken, Handeln und Gespräche sollen zu verstehendem Wissen führen - Ausgangspunkt für den Unterricht ist meist ein naturwissenschaftliches Phänomen - Gesprächsorientiert - „sokratisch“
Wissenschaftsverständnis: - unelitär - aspekthaft-naturwissenschaftlich - pädagogisch-didaktisch: Wagenschein warnt vor „entpädagogisierender Wirkung“ eines reinen Fachstudiums für Lehrer Integration von Pädagogik, Didaktik und Fachwissenschaft = „genetische Metamorphose“ - kontinuitätsoptimistisch ausgerichtet (Kontinuitätsthese: kontinuierlicher Prozess des Verstehens)
gesellschaftlicher Kontext, pädagogisch-curriculare Aspekte - gute Voraussetzungen für naturwissenschaftlichen SU nach „Sputnikschock“ und „Bildungskatastrophe“ ABER: Entstehung durch Grundlagen von Siegfried Thiel und weniger durch diese gesellschaftlichen Rahmenbedingungen - deutliche Abgrenzung von lernzielorientierten Konzepten (Speckelsen, Tütken) - Vorgehensweise spielerischer, Kind steht im Mittelpunkt ohne die Sache zu vernachlässigen
Der integrativ-mehrperspektivische Unterricht
[Bearbeiten][Bearbeiten]
Der vielperspektivische Sachunterricht
[Bearbeiten]Der vielperspektivische Sachunterricht geht auf Arbeiten von Walter Köhnlein (1990) zurück.
Vorläuferkonzeptionen
1) Komponentenmodell nach Hartwig Fiege (1967):
Ziel: Stärkung der Inhalte des Sachunterrichts und Überwindung der Vorherrschaft der erdkundlich-lebensweltlichen und volkstümlich-historisierenden Themen
2) integrativ-mehrperspektivischer Unterricht (MPU)(1975)
Anregungsfelder
1) 13 Grundsätze zur Gestaltung des alltäglichen Lebens:
schulpädagogisch zugeschnittene Grundsätze, vorgeschlagen von Hartmut von Hentig
2) Epochaltypische Schlüsselprobleme von Wolfgang Klafki für den Sachunterricht:
Beispiele: Frage nach Krieg und Frieden, die ökologische Frage
3) Funktionsziele des Sachunterrichts, formuliert von Walter Köhnlein:
„Unter Funktionszielen sind demnach Einsichten zu verstehen, die (…) übergreifende Einstellungen und Haltungen bei den Kindern grundlegen und anbahnen.“
4) Inhaltliche Dimensionen - Kernstück des vielperspektivischen Sachunterrichts:
Lebensweltliche Bezüge Dimensionen Kind und Heimat die lebensweltliche Dimension Kind und Geschichte die historische Dimension Kind und Landschaft die geographische Dimension Kind und Wirtschaft die ökonomische Dimension Kind und soziales Umfeld die gesellschaftliche und politische Dimension Kind und physische Welt die physikalische und chemische Dimension Kind und konstruierte Welt die technische Dimension Kind und lebendige Welt die biologische Dimension Kind und Umwelt die ökologische Dimension Die Dimensionen verweisen sowohl auf fachliche Bezüge und auf den Anspruch der Sache, als auch auf die Berücksichtigung der lebensweltlichen Umstände der Kinder. → kein Bruch zwischen Kind und Sache → Vermeiden eines „abgehobenen Fachegoismus“ und einer Verfachlichung → Förderung einer multidimensionalen Sicht der Dinge → Entfaltung der ganzen inhaltlichen Vielfalt eines Themas im Sachunterricht
Didaktische Funktionen der Dimensionen
Die Dimensionen tragen zur vielperspektivischen Gestaltung des Sachunterrichts bei, denn
1) sie eröffnen vielfältige Bezüge eines Inhalts, 2) sie erschließen unterschiedliche Sichtweisen auf ein Ganzes, 3) sie helfen bei der Auswahl von Zielen und Inhalten des Sachunterrichts, 4) sie verhelfen zu einer bewussten Schwerpunktsetzung für die sachunterrichtliche Arbeit, 5) sie können (inhaltliche) Einseitigkeiten vermeiden Keine Bevorzugung eines Faches, 6) sie vermeiden die Eindimensionalität des Sachunterrichts, 7) sie müssen nicht immer alle an einem Thema abgearbeitet werden, 8) sie verweisen auf eine curriculare Perspektive es können Aspekte angesprochen werden, die auch in späteren Jahrgangsstufen von Bedeutung sind, 9) sie meinen auf keinen Fall eine interne fachliche Aufgliederung des Sachunterrichts, 10) sie entfalten die Vielperspektivität eines Inhalts und verweisen auf dessen Ergiebigkeit, 11) sie bringen Kind und Sache in ein produktives Verhältnis.
Weitere Ausprägungen des vielperspektivischen Sachunterrichts
1. Die didaktischen Netze von Joachim Kahlert (1994)
- Begriff „Dimension“: Bezug zur lebensweltlichen Orientierung, Beschreibung von Grundakten menschlichen Zusammenlebens (Mit anderen Zusammenleben, Kaufen,…) - Diesen Dimensionen werden fachlich orientierte Perspektiven zugeordnet. ABER: keine Eins-zu-eins-Zuordnung - Dadurch können übergreifende Wissensbestände beim Kind aufgebaut werden. → Lebensweltbezogene Dimensionen und fachlich ausgerichtete Perspektiven werden in Beziehung gesetzt → didaktische Netze → Gewinn von vielfältigen Inhalten für den Sachunterricht
2. Das Philosophieren mit Kindern von Helmut Schreier (1999)
- Schlüsselbegriffe: Pluralismus: Haltung des Menschen, die der Vielperspektivität entspricht Vielperspektivität: Betrachtung eines Problems, Phänomens oder Ereignisses unter vielfältigen Blickwinkeln; Entwicklung von Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen - Philosophieren mit Kindern: vier Schritte für das philosophische Gespräch: 1. Präsentieren von Gegenständen/ Vorlesen einer Geschichte (Hinführung zum Thema) 2. Sammeln von Fragen der Schüler 3. Gemeinsames und begründetes Auswählen einer Frage und deren Besprechung 4. Zusammenfassung im Sinne einer nochmaligen Vergegenwärtigung der Problemlage
3. Der Perspektivrahmen der Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts (GDSU) (2001)
- Der Perspektivrahmen kam aufgrund eines bundesweiten Diskurses zustande. - Er nennt fünf fachlich bezogene Perspektiven: sozial- und kulturwissenschaftliches, raumbezogenes, naturbezogenes, technisches und historisches Lernen. - Diese fünf Bezüge müssen miteinander verzahnt und vernetzt werden. - An einem Lernzusammenhang können mit den Schülern viele Perspektiven erarbeitet werden.
Wissenschaftsverständnis des vielperspektivischen Sachunterrichts
- Das Wissenschaftsverständnis ist integrativ, multidimensional und wissenschaftsfreundlich. - Es werden vorwiegend Themen aus den sozialwissenschaftlichen und naturwissenschaftlich-technischen Disziplinen bearbeitet. → Vermeidung eines Zerfalls des Sachunterrichts in zwei Kulturen, in einen sozial- und naturwissenschaftlichen Zweig, sondern Förderung der Integration beider Bereiche - Die aneignungstheoretische Grundauffassung stellt der moderate Konstruktivismus dar: - Hier wird der Eigenanteil des Individuums am Lernprozess betont. - Neben der eigentätigen Konstruktion wird auch die angeleitete Instruktion in sozialen Zusammenhängen zugelassen. Damit sind didaktische Fragestellungen erst möglich. Vergleich zwischen Instruktivismus und Konstruktivismus Schule als Belehrungsstätte Schule als Lernstätte Isoliertes Fachwissen Selbstständige Wissensaneignung in Zusammenhängen Lehren mit dem Ausgangspunkt didak- Lernen mit dem Ausgangspunkt in einer komplexen tisch aufbereiteter und didaktisch und realen Gegebenheit, situiertes Lernen reduzierter Zugriffe Angeleitetes, methodisch in kleinen Lernen in hinreichend komplexen Situationen, Schritten arrangiertes Lernen authentisches Lernen Lehrer als Anleiter des Lernens Lehrer als Wegbereiter des Lernens „Input“ im Sinne einer einkanaligen „Intake“ im Sinne einer mehrkanaligen Vermittlung Informationsverarbeitung Lineare und monomediale Mehrkanaliger und multimedialer Wissenserwerb Wissensvermittlung
→ Der vielperspektivische Sachunterricht will unter Betonung des selbstgesteuerten Lernens instruktive und konstruktive Anteile in ein ausgewogenes Verhältnis bringen, wobei es gilt, die Kinder zunehmend zur Eigentätigkeit zu befähigen.