Benutzer:O.tacke/Studentische Zeitschrift BWL
Studentisch organisierte Fachzeitschrift im Bereich BWL
[Bearbeiten]Hintergrund
[Bearbeiten]In Deutschland existieren einige studentisch organisierte, wissenschaftliche Fachzeitschriften aus verschiedenen Gebieten. Eine (sicher unvollständige) Übersicht gibt es ebenfalls: Übersicht über studentisch organisierte Zeitschriften.
Was heißt das überhaupt? Normalerweise werden solche wissenschaftlichen Zeitschriften nicht von Studierenden organisiert, sondern erscheinen bei einem Verlag. Wissenschaftler verarbeiten ihre Forschungsergebnisse zu Artikeln und reichen sie dort ein. Je nach Zeitschrift entscheidet ein Redakteur, ob der Beitrag aufgenommen wird, oder er wird an einen oder mehrere Gutachter weitergeleitet. Diese prüfen den Artikel und entscheiden, ob er gut genug für eine Veröffentlichung ist. Schließlich wird die Zeitschrift zusammengestellt, lektoriert, produziert und vertrieben. Je nach Art der Zeitschrift gibt es für all diese Schritte verschiedene Ausprägungen, auf die ich hier im Detail nicht eingehe.
Die Idee
[Bearbeiten]Die Idee erkläre ich kurz am Beispiel von GoJIL, einer Fachzeitschrift zum Völkerrecht. Deren Vorgehensweise finde ich nämlich ziemlich gelungen und könnte bestimmt auch in der BWL (oder einem Zweig davon) funktionieren. Gibt es meines Wissens bisher nicht.
- Die Zeitschrift wird ehrenamtlich von Studierenden organisiert
- werben von Doktoranden, Doktoren und Professoren, die dann als Berater und Gutachter zur Verfügung stehen
- koordinieren der Beitragsbegutachtung
- betreuen Autoren bei Fragen zur Erstellung von Beiträgen
- einwerben von Fördermitteln, das heißt auch schon mal, zu einer Stiftung vor Ort zu reisen
- Planung und Durchführung von Konferenzen
- formale Prüfung aller Beiträge (sind die Formatvorgaben eingehalten worden? Steht in den angegebenen Quellen tatsächlich, was dort angegeben wurde? Stimmen die Seitenangaben der zitierten Quellen in den Fußnoten - ja, selbst das wird geprüft!)
- zusammenstellen der Zeitschrift
- Redaktionssitzungen
- Sonstiges
- Begutachtung erfolgt doppelt-blind
- "Native Speakers" für eine Sprachprüfung - die Zeitschrift erscheint international in Englisch
- Open-Access-Zeitschrift unter Creative-Commons-Lizenz, wahlweise kostenlos online als PDF oder per Print-On-Demand als gedruckte Ausgabe
- Keine Kosten für die Autoren
Warum?
- Studierende lernen fachlich etwas durch die Auseinandersetzung mit den Themen
- Studierende lernen "managen" in der Praxis
- Studierende bekommen Einblicke in den Wissenschaftsbetrieb
- Studierende können auch ihre "soft skills" schulen
- Macht sich sicher auch gut im Lebenslauf
Diskussion
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