Kontrastive Syntax Deutsch-Englisch: Adverbiale und freie Prädikative

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Begriffsklärung[Bearbeiten]

Adverbiale[Bearbeiten]

Eine Adverbiale Bestimmung (auch Adverbialbestimmung, Umstandsbestimmung, Adverbiale) ist ein Satzglied, das weder Subjekt, Objekt noch Prädikativum ist. Adverbiale werden durch verschiedene Wortklassen repräsentiert. Dies sind unter anderem: Nominalphrasen, Adjektive, Adverbien, Präpositionalphrasen und Nebensätze. Adverbialbestimmungen können freie Angaben, obligatorische oder fakultative Ergänzungen sein.

Freie Adverbialbestimmungen Gebundene Adverbialbestimmungen
Freie Angabe obligatorische Ergänzungen Fakultative Ergänzungen
Er ist heute Morgen gekommen. Die Sitzung dauerte zwei Stunden. Sie fuhr nach Dresden.
Er ist angekommen. *Die Sitzung dauerte. Sie fuhr.

Tabelle 1: freie, obligatorische und fakultative Adverbialbestimmungen.[1]

Positionsklassen[Bearbeiten]

Adverbiale Adjunkte fallen in 5 syntaktisch relevante Klassen:[2]

  • prozessbezogene Adverbiale: Adverbiale der Art und Weise
  • ereignisinterne Adverbiale: Instrument und Komitativ, Lokaladverbiale, Adverbiale der Subjekthaltung
  • ereignisbezogene Adverbiale: Temporaladverbiale, Kausaladverbiale
  • propositionsbezogene Adverbiale: Satzadverbiale
  • Frameadverbiale: den Geltungsbereich von Propositionen einschränkender Gebrauch von Lokal- und Temporaladverbialen

Freie Prädikative[Bearbeiten]

w:Prädikativum (auch Depiktive) schreibt einem Objekt oder einem Subjekt zusätzliche Eigenschaften zu. Dabei ist ein freies Prädikativ ganz klar von Attributen abzugrenzen, insofern freie Prädikative einem Objekt oder Subjekt eine Eigenschaft für einen bestimmten Zeitraum zuschreiben; Attribute beziehen sich als eine Eigenschaft auf das Objekt oder Subjekt im Allgemeinen.

Attribute und Depiktive lassen sich anhand der Stellung im Satz und auch an der Wortform meist klar unterscheiden:

Max hat die Hemden vorhin sauber aus dem Schrank geholt. (= Die Hemden waren sauber, als er sie herausholte; sauber als Prädikativ)
Max hat die sauberen Hemden vorhin aus dem Schrank geholt. (= sauber zur Charakterisierung der Hemden als solcher; Attribut)

Prädikative sind im Deutschen Adjektive, Partizipe und Präpositionalphrasen.

Im Englischen sind aus Adjektiven gebildete Adverbien an einer eigenen Endung -ly erkennbar, sodass zumindest die Abgrenzung zu adverbialen Bestimmungen eindeutig zu treffen ist[3]:

John left Mary sad (Adjektiv → Prädikativ, Bedeutung: John war traurig, als er Maria verließ, oder: Maria war traurig)
John left Mary sadly (Adverb → adverbiale Bestimmung, Bedeutung: ein trauriger Abschied)

Der Fall freie Prädikative kann noch einmal genauer bei Wikipedia nachgelesen werden.

Die Besonderheit der freien Prädikative besteht darin, dass sie syntaktisch in der Satzanalyse nicht zu bestimmen sind und dass die bei der Bestimmung entscheidenden semantischen Bezüge nicht immer eindeutig sind.[4] Frei bedeutet im Falle von freien Prädikativen, dass diese nicht valenzgebunden sind.

Eigenschaften von Adverbialen und freien Prädikativen[Bearbeiten]

Eigenschaften von Adverbialen[Bearbeiten]

Kompaktheit[5][Bearbeiten]

Kompaktheit ist eine Eigenschaft englischer VPs. Adverbiale können nicht zwischen dem Verb und dem nominalen Komplement stehen:

a. They will [investigate (*thoroughly) this phenomenon /something].
b. They have [told their students (*enthusiastically) boring stories.

Im Deutschen findet diese Einschränkung keine Anwendung:

c. Sie werden dieses Phänomen / (et)was (gründlich) untersuchen.
d. Sie haben ihren Studenten (begeistert) langweilige Geschichten erzählt.

Strikte Wortabfolge in kopf-initialen Phrasen, variable Wortabfolge in kopf-finalen Phrasen[5][Bearbeiten]

Wenn eine variable Wortabfolge eine Konsequenz von Scrambling ist, dann sollte das scrambled item wie ein intervener betrachtet werden, genauso wie ein Adverbial eben ein Intervener ist.

a. He [showed some students this problem]
b. * He [showed this problemi some students ei]

Adverbial tritt als Intervener dazwischen:

c. * He [showed enthusiastically some students this problem]
d. * He [showed to some studentsi this problem ei]

Im Deutschen finden Kompaktheit bei VPs keine Anwendung, da Adverbiale dazwischentreten und Scrambling erlaubt ist.

Adverbial tritt dazwischen:

Er hat dieses Problem einigen Studenten begeistert erklärt.
he has this problem some students enthusiastically explained

Scrambling ist erlaubt:

Er hat dieses Problemi einigen Studenten ei erklärt
he has this problem some students explained

In einer OV-Struktur häufen sich Auxiliare und Semi-Auxiliare obligatorisch an[5][Bearbeiten]

In VO-Sprachen bildet jedes Verb den Kopf einer VP. Demnach existieren so viele VPs wie Verben exisiteren und für jede VP ist es möglich diese mit einem Adverbial zu modifizieren.

(10) a. The new law [certainly [may [possibly [have [indeed [been [badly formulated]]]]]]]

Für OV Sprachen sieht diese Situation sehr anders aus. Jedes nicht verbale Item in ungrammatikalischen Positionen (*-Positions) ist ungrammatikalisch.

Im folgenden ist die Seuquenzierung der Verben formuliert worden sein mag eine kompakte Einheit, weswegen wir hier keine Adverbiale vermuten würden. Im Englischen (10 a) allerdings tauchen in diesen Positionen Adverbiale auf.

b. dass das neue Gesetz wohl wirklich schlecht formuliert (*) worden (*)sein (*) mag
that the new law possibly indeed badly formulated been have may
‘that presumably the new law indeed may have been badly formulated’

Eigenschaften der Adverbialklassen[2][Bearbeiten]

Adverbiale der Art und Weise[Bearbeiten]

Adverbiale der Art und Weise haben im deutschen Mittelfeld in einer zum Verb bzw. zum Prädikatkomplex adjazenten Stelle ihre Grundposition.

Dies erklären Frey/Pittner anhand der Stellung des w-Indefinitums: Indefinit interpretierte W-Pronomina sind stellungsfest, d.h. sie befinden sich stets in ihrer Grundposition und können nicht gescrambelt sein. Sie sind daher geeignet, Grundpositoinen zu ermitteln.

a. weil ein Professor wen beleidigt hat 
b. *weil wen ein Professor beleidigt hat 
c. weil Hans neulich wen beleidigt hat 
d. *weil Hans wen neulich beleidigt hat

Mit diesem Test lässt sich zeigen, dass die Grundposition von Adverbialen der Art und Weise nach den Objekten positioniert ist. Das nicht-umstellbare Indefinitpronomen mit Objektfunktion geht dem Adverbial der Art und Weise voran.

Im folgenden werden die möglichen Grundpositionen für ein Adverbial der Art und Weise im Englischen betrachtet:

(*Elegantly) Superstring theory (*elegantly) will (*elegantly) have (elegantly) accounted (elegantly) for these phenomena (elegantly).

Auf den ersten Blick hat man den Eindruck, dass sich hier eine andere Regularität manifestiert als im Deutschen. Das Englische scheint mehr Optionen für ein Adverbial der Art und Weise zu bieten.

Adverbiale der Subjekthaltung[Bearbeiten]

Frey/Pittner haben zu Beginn ihres Beitrages diskutiert, dass sich Unterschiede im Verhalten der Adverbiale im Deutschen und Englischen nicht aufgrund unterschiedlicher Eigenschaften der Adverbiale ergeben, sondern dass diese vielmehr ein Resultat der unterschiedlichen Satzstrukturen in den beiden Sprachen sind.

a. that Joan willingly was examined by the doctor (willingly bezieht sich auf Joan) 
b. dass Otto bereitwillig von dem Doktor untersucht wurde (bereitwillig bezieht sich auf den Doktor)

Im Prinzip kann das Adverbial natürlich auch im Englischen auf den Agens bezogen werden. Dazu ist aber eine andere Positionierung nötig:

c. that Joan was examined willingly by the doctor (willingly bezieht sich auf the doctor)

Willingly gehört zu den Adverbialen der Subjekthaltung. Nach Frey/Pittner gehören diese zur Klasse der ereignisinternen Adverbiale. Ereignisinterne Adverbiale werden in ihrer Grundposition minimal von ihrem Bezugselement k-kommandiert. Bei den Adverbialen der Subjekthaltung ist das Bezugselement das ranghöchste Argument der Argumentstruktur.

Temporal- und Lokaladverbiale[Bearbeiten]

Einer Standardannahme zufolge ist die Grundposition des Lokal- sowie des Temporaladverbials im deutschen Mittelfeld unterhalb des Subjekts. Es gibt jedoch einige Evidenz dafür, dass die Grundposition des Temporaladverbials oberhalb des ranghöchsten Arguments anzusiedeln ist.

Folgende Beispiele veranschaulichen, dass das Termporaladverbial eine andere Grundposition hat als das Lokaladverbial:

a. ??weil wer morgen den Balken absützen sollte b. weil wer hier die Leitung reparieren sollte c. ??weil wo jemand etwas reparieren soll 
d. weil wer mit der Leiter den Balken abstützen sollte

Die betrachteten Adverbialtypen verhalten sich bezüglich des Subjekts unterschiedlich. W-Indefinita sind stellungsfest. Das Temporaladverbial hat somit nach a.) seine Grundposition oberhalb der Grundposition des ranghöchsten Arguments, ein Lokaladverbial hat, wie in b.) und c.), seine Grundposition unterhalb des ranghöchsten Arguments. Das Lokaladverbial in b.) verhält sich in dieser Hinsicht wie das Instrumentaladverbial in d.), bei dem davon ausgegangen werden kann, dass es seine Grundposition unterhalb des ranghöchsten Arguments einnimmt.

Frey/Pittner deuten die Grundposition des Temporaladverbials oberhalb des ranghöchsten Arguments dahingegend, dass Temporaladverbiale ein Ereignis als Ganzes situieren, während Lokaladverbiale eher einzelne Beteiligte lokalisieren.

Satzadverbiale[Bearbeiten]

Satzadverbiale sind sensitiv für die Topik-Kommentar-Gliederung eines Satzes: Sie stehen nach den Topik-Konstituenten. Wie im Deutschen scheint es auch im Englischen schwierig zu sein, eine Phrase, die nicht Topik sein kann, vor ein Satzadverbial zu stellen. Existentiell interpretierte nackte Plurale, die nicht topikfähig sind, da sie neue Diskursentitäten einführen, können im Deutschen nicht vor dem Satzadverbial auftreten:

*weil Mädchen glücklicherweise geboren wurden

Es wird beobachtet, dass auch im Englischen eine derartige Konstituente nicht vor einem Satzadverbial erscheinen kann:

??Boys luckily were born

Wenn man also die Position bezüglich des ranghöchsten AEguments ermitteln will, so muss man darauf achten, dass das ranghöchste Argument keine Topik-Konstitutente ist. Dies ist auf jeden Fall dann gegeben, wenn das ranghöchste Argument auf nichts speziell referiert, da Topikalität an Referentialität als Voraussetzung gebunden ist.

*weil wer vermutlich geraucht hat

Obiges Beispiel zeigt, dass Satzadverbiale ihre Grundposition oberhalb der Grundposition des ranghöchsten Arguments haben. Zur vollständigen Spezifikation eines Ereignisses gehört seine temporale Verankerung. Wenn nun Satzadverbiale über ein vollständig spezifiziertes Ereignis prädizieren, erwarten Frey/Pittern, dass sich in der Syntax eine Beziehung zwischen dem Satzadverbial und der temporalen Verankerung zeigt. Weil das finite Verb als der Repräsentat der temporalen Verankerung eines Ereignisses gelten kann, sollte das finite Verb im K-Kommandobereich des Satzadverbials auftreten müssen. Da dies im deutschen Mittelfeld wegen der Verbendstellung zwangsläufig gegebeb ist, wird diese Bedingung im Deutschen nur bei gemeinsamer Topikalisierung mit dem infiniten Verb sichtbar.

Im Englischen kann man feststellen, dass auch hier die Bedingung erfüllt sein muss, dass die Satzadverbiale die ereingisbezogenen Advrbiale k-kommandieren müssen.

Dies erkennt man an folgendem Kontrast:

a. George probably always will be singing that song
b. *George always probably will be singing that song

Mögliche Grundpositionen für Satzadverbiale:

(Probably) She (probably) have (*probably) answered the reporter's questions (*probably)

Für die ersten beiden Positionen am Beginn des Satzes ist klar, dass das Satzadverbial die Bedingung des K-Kommandos über das finite Verb erfüllt.

Eigenschaften von freien Prädikativen[Bearbeiten]

Prädikative sind Satzglieder, die sich im Unterschied zu den anderen Satzgliedern auf zwei Satzglieder beziehen[6]. Prädikative können sich anders als andere Satzglieder neben dem syntaktisch-semantischen Bezug auf das Prädikat auch auf Subjekte oder Objekte beziehen. Die prädikativen Angaben/freien Prädikative stehen den prädikativen Ergänzungen/festen Prädikativen gegenüber, sind also nicht valenzgebunden und damit weglassbar[7].

Freie Prädikative begleiten oft Verben ohne „Signalwirkung“ und sind deshalb oft schwieriger zu erkennen[7]:

Er ging krank zur Arbeit. 
Kopfschüttelnd sagte er nein. 
Das Messer im Rücken sank er zu Boden. 
Anna trank den Kaffee kalt.

Auch im Englischen können sich freie Prädikative auf Subjekte oder Objekte beziehen.

He went sick to work.
We painted the door black.

Der Dissens in der Klassifikation von freien Prädikativen wird am folgenden Beispiel deutlich. Manchmal wird der folgende Satz als Beispiel für ein freies Prädikativ verwendet[8]:

Er arbeitet als Lehrer.

"Als Lehrer" könnte rein theoretisch weggelassen werden, da "Er arbeitet" ausreichend ist. Dies genügt aber nicht, um als Lehrer als freies Prädikativ zu bestimmen. Er kann Lehrer sein oder nur als Lehrer arbeiten. Wenn er Lehrer ist, wäre eine Bestimmung als Subjektsprädikativ nahe liegend.

Wichtige Merkmale von freien Prädikativen[Bearbeiten]

Die folgenden Merkmale listet Pettersson (2009) auf:

1. Als Adjektiv sind sie nicht flektiert, können also morpho-syntaktisch nicht von Adverbialen unterschieden werden.

2. Sätze mit freien Prädikativen sind syntagmatische Erweiterungen.

3. Sie sind grammatisch aber nicht immer pragmatisch/kontextuell weglassbar.

4. Sie sind ein Satzglied, also vorfeldsfähig im Unterschied zu Attribut.

5. Sie sind nicht valenzgebunden (Angabe) im Unterschied zu valenzgebundenen festen Prädikativen und anderen Ergänzungen (Objekte und einige Adverbiale).

6. Sie haben Zweifachbezug, d.h. syntaktisch-semantischer Bezug auf das Verb und zusätzlich semantischer Bezug auf Subjekt/Objekt oder den Restsatz. Der semantische Bezug auf Subjekt/Objekt ist primär im Unterschied zu Adverbialen, bei denen der Bezug auf das Verb oder den Restsatz primär ist.

7. Sie liefern eine näher beschreibende Eigenschaft zu einem Nominalausdruck (Subjekt/Objekt).

8. Die Beziehung zwischen Subjekt/Objekt und freiem Prädikativ ist okkasionell und nicht substantiell.

9. Sätze mit freien Prädikativen enthalten zwei Prädikationen/Propositionen, statt einer im kanonischen Fall.

10. Die Proposition mit dem freien Prädikativ ist eher eine Assertion als eine Präsuppostion.

11. Sie bezeichnen einen Zustand, der unabhängig von der im Verb bezeichneten Handlung besteht.

12. Sie sind zeitlich begrenzt zur Verbhandlung.

13. Das freie Prädikativ ist Thema des Satzes.

Klassen freier Prädikative[Bearbeiten]

Formal gesehen sind Prädikative vielgestaltig und besitzen größtenteils dasselbe Erscheinungsbild wie andere Ergänzungen bzw. Angaben.

Adjektivphrasen[Bearbeiten]

Adjektive werden am häufigsten benutzt, um das Thema der freien Prädikative zu besprechen.

Er verließ gesund das Krankenhaus. 
Er verließ das Krankenhaus, gesund.

Nach Petterson (2009) gibt es aber auch Grenzfälle, die nicht so einfach zu bestimmen sind. Ein Grund dafür ist, dass die prädikativ verwendeten Adjektive nicht morpho-syntaktisch von den adverbial verwendeten zu unterscheiden sind, was oft zu Schwierigkeiten bei der Bestimmung zwischen freiem Prädikativ und Adverbial führen.

Partygäste wie Ex-Ministerpräsident Erwin Teufel hatten Metzger kühl die Hand gereicht.
Partizipialkonstruktionen[Bearbeiten]

Partizipialkonstruktionen sind Konstruktionen, die neben dem Partizip (I oder II) mindestens ein weiteres Element enthalten. Sie kommen ziemlich häufig als freie Prädikative im Korpus vor und beziehen sich nur auf das Subjekt. Als Satzglieder scheinen sie nur als freie Prädikative vorzukommen, was es einfach macht, sie zu bestimmen[9].

Zwei Bücher tragend ging er in die Bibliothek.
Absolute Akkusative[Bearbeiten]

Absolute Akkusative kommen am häufigsten als PKII vor und wurden im Abschnitt Partizipialkonstruktionen behandelt. Hier wird auf andere absoluten Akkusative eingegangen. Absolute Akkusative kommen selten im Korpus von Petersson (2009) vor. Als Satzglieder kommen sie nur als freie Prädikative vor und sind deswegen einfach zu bestimmen. Sie beziehen sich auf das Subjekt.

Eine Weinflasche in der Hand klopfte er an die Tür der Frau.
Präpositionalphrasen[Bearbeiten]

Präpositionalausdrücke als freie Prädikative kommen häufig im Korpus von Petersson (2009) vor. Gewöhnlich sind mit-Phrasen Prototypen[10]:

Mit schlechtem Gewissen rief sie ihre Chefin an.

Auch andere Präpositionen wie unter und ohne kommen, wenn auch selten, in den als freien Prädikativen verwendeten Phrasen vor.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Canoo Engineering AG (2017): Die Adverbialbestimmung. Die Umstandsbestimmung. <http://www.canoo.net/services/OnlineGrammar/Satz/Satzglied/Adverbial/index.html> [19.05.2017].
  2. 2,0 2,1 Frey, Werner & Karin Pittner: Adverbialpositionen im deutsch-englischen Vergleich. In: Doherty, M. (Hg.): Sprachspezifische Aspekte der Informationsverteilung. Berlin: Akademie-Verlag. 14-41.
  3. Wikipedia (2017): Prädikativum <https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4dikativum#Freie_Pr.C3.A4dikative_.28Depiktive.29> [19.05.2017].
  4. Petersson, Tommy (2009): Freie Prädikative in der Satzanalyse im Deutschen. Eine syntaktisch-semantische Analyse. http://www.diva-portal.org/smash/get/diva2:200489/FULLTEXT01.pdf [aufgerufen am: 07.06.2017], S.3.
  5. 5,0 5,1 5,2 Haider, Hubert (2010): The Syntax of German. Cambridge University Press.
  6. Petersson, Tommy (2009): Freie Prädikative in der Satzanalyse im Deutschen. Eine syntaktisch-semantische Analyse. http://www.diva-portal.org/smash/get/diva2:200489/FULLTEXT01.pdf [aufgerufen am: 07.06.2017], S.7.
  7. 7,0 7,1 Petersson, Tommy (2009): Freie Prädikative in der Satzanalyse im Deutschen. Eine syntaktisch-semantische Analyse. http://www.diva-portal.org/smash/get/diva2:200489/FULLTEXT01.pdf [aufgerufen am: 07.06.2017], S.9.
  8. Jung, Walter (1980): Grammatik der deutschen Sprache. Leipzig.
  9. Petersson, Tommy (2009): Freie Prädikative in der Satzanalyse im Deutschen. Eine syntaktisch-semantische Analyse. http://www.diva-portal.org/smash/get/diva2:200489/FULLTEXT01.pdf [aufgerufen am: 07.06.2017], S.31.
  10. Petersson, Tommy (2009): Freie Prädikative in der Satzanalyse im Deutschen. Eine syntaktisch-semantische Analyse. http://www.diva-portal.org/smash/get/diva2:200489/FULLTEXT01.pdf [aufgerufen am: 07.06.2017], S.35.



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