Lösung
- Unter der leeren Menge versteht man diejenige Menge, die kein Element besitzt.
- Eine Abbildung
von
nach
ist dadurch gegeben, dass jedem Element der Menge
genau ein Element der Menge
zugeordnet wird.
- Die Teilmenge
heißt Untervektorraum, wenn die folgenden Eigenschaften gelten.
.
- Mit
ist auch
.
- Mit
und
ist auch
.
- Die Abbildung
-
heißt alternierend, wenn
multilinear ist und wenn folgendes gilt: falls in
zwei Einträge übereinstimmen, also
für ein Paar
, so ist
-

- Eine Kette von
Untervektorräumen
-
heißt eine Fahne in
.
- Man nennt die zu
eindeutig bestimmten Zahlen
-
mit
-

die
baryzentrischen Koordinaten
von
.
Lösung
- Es sei
ein Körper und
-
ein inhomogenes lineares Gleichungssystem über
und es sei
-
das zugehörige homogene Gleichungssystem. Wenn
eine Lösung des inhomogenen Systems und
eine Lösung des homogenen Systems ist, so ist
eine Lösung des inhomogenen Systems.
- Es sei
ein Körper und
ein
-Vektorraum mit endlicher Dimension
. Für
Vektoren
in
sind folgende Eigenschaften äquivalent.
bilden eine Basis von
.
bilden ein Erzeugendensystem von
.
sind linear unabhängig.
- In einem
Polynomring
über einem
Körper
ist jedes
Ideal
ein
Hauptideal.
Nehmen Sie Stellung zur folgenden Aussage: „Das Prinzip „Beweis durch Widerspruch“ ist offenbar absurd. Wenn man alles annehmen darf, so kann man immer einen Widerspruch erzielen und somit alles beweisen“.
Lösung Widerspruchsbeweis/Einwand/Aufgabe/Lösung
In einer psychologischen Längsschnittstudie wird die Entwicklung von Einstellungen und Verhaltensweisen von Personen untersucht. Ein Fallbeispiel: Im Alter von
Jahren geht Linda regelmäßig auf Demonstrationen, sie hilft im Eine-Welt-Laden mit, braut ökologisches Bier, kocht Bio-Gemüse und studiert manchmal Soziologie.
Welcher der folgenden Befunde ist nach 10 Jahren am unwahrscheinlichsten?
- Linda arbeitet für eine Versicherungsagentur.
- Linda engagiert sich bei Attac und arbeitet für eine Versicherungsagentur.
- Linda engagiert sich bei Attac.
Lösung
(2) ist am unwahrscheinlichsten. Dass zwei Ereignisse gleichzeitig eintreffen ist stets unwahrscheinlicher als die beiden einzelnen Ereignisse.
Lösung
- Für
ist die rekursive Bedingung gleich

also ist
.
- Für
ist die rekursive Bedingung gleich

also ist
.
- Für
ist die rekursive Bedingung gleich

also ist
.
- Für
ist die rekursive Bedingung gleich

also ist
.
- Wir zeigen die Aussage durch Induktion nach
, wobei der Induktionsanfang bereits erledigt ist. Zum Beweis des Induktionsschrittes nehmen wir an, das die Rationalität von
bereits bekannt sei. Die Rekursionsbedingung
-

schreiben wir als
-

bzw. als
-

Da die Binomialkoeffizienten natürliche Zahlen sind, steht hier wieder eine rationale Zahl.
Lösung
Die Gerade wird durch
-

beschrieben.
Löse das
inhomogene lineare Gleichungssystem
-
Lösung
Wir eliminieren zuerst die Variable
, indem wir die zweite von der ersten Gleichung subtrahieren. Dies führt auf
-
Nun eliminieren wir die Variable
, indem wir die zweite Gleichung mit der dritten Gleichung addieren. Dies führt auf
-
Mit
ergibt sich
-

und
-

Rückwärts gelesen ergibt sich
-

-

und
-

Berechne über den
komplexen Zahlen
das
Matrizenprodukt
-
Lösung
Man multipliziert die erste Zeile links mit der ersten Spalte rechts und erhält
-

Die zweite Zeile links multipliziert mit der ersten Spalte rechts ergibt
-
Die erste Zeile links multipliziert mit der zweiten Spalte rechts ergibt
-

Die zweite Zeile links multipliziert mit der zweiten Spalte rechts ergibt
-

Das Ergebnis ist also die Matrix
-
Lösung
Es ist

Lösung
Wenn
eine Streckung ist, so ist
-

für jeden Vektor
mit einem festen Streckungsfaktor
. Die beschreibende Matrix bezüglich einer beliebigen Basis ist daher diejenige Diagonalmatrix, in der jeder Diagonaleintrag gleich
ist.
Es sei nun vorausgesetzt, dass
bezüglich jeder Basis durch die gleiche Matrix beschrieben wird. Dann sind zunächst
und
linear abhängig. Andernfalls wären
und
linear abhängig und man könnte sie als die ersten beiden Vektoren einer Basis nehmen. Die Matrix bezüglich einer solchen Basis sieht dann in der ersten Spalte so aus:
-
Es ist dann auch
und
Teil einer Basis. Wegen
-

sieht dann bezüglich dieser Basis die beschreibende Matrix so aus:
-
Das kann also nicht sein. Dies bedeutet also, dass
stets ein Vielfaches von
ist. Es ist zu zeigen, dass dabei der skalare Faktor immer die gleiche Zahl ist. Nehmen wir an, dass es Vektoren
mit
-

und
-

mit
gibt. Bezüglich einer Basis
sind dann die Diagonaleinträge
, bezüglich einer Basis
sind dann die Diagonaleinträge
, also verschieden.
Bestimme eine
Basis
des
Urbildes
von
-

zur
linearen Abbildung
-
Lösung K^4 nach K^3/Urbild von Untervektorraum/3/Aufgabe/Lösung
Beweise den Satz über die Beziehung zwischen der adjungierten Matrix und der Determinante.
Lösung
Beweise den Satz über die Anzahl der Permutationen auf einer endlichen Menge.
Lösung
Bestimme für das Polynom
-

den Grad, den Leitkoeffizienten, den Leitterm und den Koeffizienten zu
.
Lösung
Bestimme den größten gemeinsamen Teiler von
und
sowie eine Darstellung davon.
Lösung
Beide Polynome haben
als Nullstelle, es ist
-

und
-

Wir arbeiten mit den beiden Gegenfaktoren weiter. Es ist
-

somit sind die beiden Polynome teilerfremd und es gibt die Darstellung
-

Deshalb ist
-

und
ist der größte gemeinsame Teiler der beiden Ausgangspolynome.
Wir betrachten die
Permutationsmatrix
-

über
.
a) Bestimme das
charakteristische Polynom
von
.
b) Bestimme die Faktorzerlegung von
. Was sind die
Eigenwerte
von
?
c) Bestimme die Eigenräume zu den Eigenwerten von
.
d) Bestimme die direkte Summenzerlegung von
in
-
invariante Untervektorräume,
die der Faktorzerlegung von
entspricht.
e) Bestimme zu einer Basis, die sich aus Basen der einzelnen invarianten Untervektorräume zusammensetzt, die beschreibende Matrix.
Lösung
a) Es ist
-

das charakteristische Polynom ist also
.
b) Es sind
und
Nullstellen, dies führt zur Faktorzerlegung
-

der Faktor rechts ist reell nullstellenfrei und lässt sich nicht weiter zerlegen. Die Eigenwerte sind
und
.
c) Aufgrund der Faktorzerlegung sind die beiden Eigenräume eindimensional. Der Eigenraum zu
ist
. Der Eigenraum zu
ist der Kern von
-
das ist
.
d) Wir bestimmen den Kern der Matrix, die entsteht, wenn man in
die Matrix einsetzt. Wegen
-

geht es um
-

Der Kern ist durch die beiden Erzeuger
und
gegeben, der zum Faktor
zugehörige invariante Untervektorraum ist also
-

Die direkte Summenzerlegung ist also
-

e) Bezüglich der Basis
ist die beschreibende Matrix gleich
-
Beweise den Satz über die jordansche Normalform.
Lösung
Da
trigonalisierbar ist, können wir
Satz 26.14 (Lineare Algebra (Osnabrück 2024-2025))
anwenden. Es gibt also eine direkte Summenzerlegung
-

wobei die Haupträume
-
invariant
sind. Indem wir die Situation auf den einzelnen
Haupträumen
analysieren, können wir davon ausgehen, dass
nur einen Eigenwert
besitzt und
-

ist. Es ist dann
-

nilpotent.
Daher gibt es nach
Korollar 27.12 (Lineare Algebra (Osnabrück 2024-2025))
eine Basis, bezüglich der
die Gestalt
-
besitzt, wobei die
gleich
oder gleich
sind. Bezüglich dieser Basis hat
-

die Gestalt
-
Finde eine
affine Basis
für die Lösungsmenge der inhomogenen Gleichung
-

Lösung
Eine spezielle Lösung der Gleichung ist durch
-
gegeben. Für die zugehörige homogene Gleichung sind
-
Lösungen, die offenbar linear unabhängig sind. Da der Rang des Gleichungssystems
ist, handelt es sich um eine Basis des Lösungsraumes der homogenen Gleichung. Daher bildet
-
eine affine Basis der Lösungsmenge der inhomogenen Gleichung.