Kurs:Mathematische Modellbildung/Modellierung von Produkteigenschaften/Rohdaten

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Vorgehensweise[Bearbeiten]

  • Sammlung von Informationen über in der Schule benötigte Gegenstände
    • eigene Überlegungen der Projektgruppe
    • Befragen von Schüler*innen

Schulbücher, Hefte und Arbeitshefte[Bearbeiten]

  • Datenerhebung:
    • Messung von gängigen Schulbüchern in der Universitäts-Bibliothek Landau
    • Befragung von Schüler*innen der Klassenstufen 7-10
  • Berechnung von Mittelwerten über die Maße und das Gewicht
    • Hintergrund: verschiedene Schulbücher an / in verschiedenen Schulen / Klassen

Ergebnisse[Bearbeiten]

Folgende Tabelle zeigt die auf eine Nachkommastelle gerundeten Mittelwerte:

Hefte und Arbeitshefte[Bearbeiten]

Schulbücher und Anzahl Schulhefte[Bearbeiten]

Stundenpläne[Bearbeiten]

  • Erhebung von Stundenplänen einer 8. und einer 10. Klasse


Weitere Gegenstände[Bearbeiten]

  • Erhebung von Daten durch eigene Messungen


*Hinweis: Die Gewichtsangaben von Brotdose, Mäppchen und Flasche beziehen sich jeweils auf die gefüllten Gegenstände.

Bewertung und Fazit[Bearbeiten]

  • Faktoren, die die Bestimmung von durchschnittlichen Werten für den Schulranzeninhalt erschweren:
    • unterschiedliche Schulbücher in verschiedenen Stufen und Schulen
    • unterschiedlich viele benötigte Schulbücher an verschiedenen Wochentagen (Stundenplan)
    • außerplanmäßige Situationen (Bücher teilen, Klassenarbeiten, Projektarbeiten, Schließfächer, ...)
    • weitere Gegenstände variieren bei verschiedenen Schülern stark (z.B. Trinkflasche)
    • Ungenauigkeiten beim Messen und durch Runden beim Bilden von Mittelwerten

Bewertung und Fazit[Bearbeiten]

  • Berechnung von Mittelwerten ist nur Richtwert (stellt Realität nur bedingt gut dar)
  • Modellierter Schulranzen ist für Tage mit viel Material evtl. zu klein

Medizinische Daten[Bearbeiten]

Körpergröße eines Jugendlichen

Median der Körpergröße nach dem RKI [1]

Körpergewicht eines Jugendlichen[Bearbeiten]

Median des Körpergewichts nach dem RKI [2]

Anatomie des Rückens Jugendlicher[Bearbeiten]

Mittelwerte anthropometrischer Maße[3]

Messwerte Rückenform[Bearbeiten]

Studie zum Gewicht eines Schulranzens[Bearbeiten]

Sehr geläufig zum idealen Gewicht des Schulranzens ist die 10-Prozent-Regel: Schulranzen sollen nur 10 Prozent des Körpergewichts eines Kindes ausmachen. Eine Studie der Universität des Saarlandes hat diese aber widerlegt und folgende Empfehlungen herausgestellt:[4]

  • Schulranzengewichte von 20% des Körpergewichts werden problemlos toleriert
  • Ab einer Belastung von 30% des Körpergewichts kommt es zu einer Veränderungen des Gangbildes
  • Höhere Belastungen sind kurzfristig möglich, wenn
    • Kinder keine Rückenschmerzen haben
    • sie über eine gute Fitness verfügen
    • und der Schulweg nicht länger als 1 km ist

Seiteninformation[Bearbeiten]

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Wiki2Reveal[Bearbeiten]

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Quellen / Literatur[Bearbeiten]

  1. Robert Koch Institut: Referenzperzentile für anthropometrische Maßzahlen und Blutdruck aus der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS). Berlin 2013, S. 20 f. - https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsB/referenzperzentile/koerperlaenge.pdf?__blob=publicationFile
  2. Robert Koch Institut: Referenzperzentile für anthropometrische Maßzahlen und Blutdruck aus der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS). Berlin 2013, S. 30 f. - https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsB/referenzperzentile/gewicht.pdf?__blob=publicationFile
  3. König, Schölmerich, Troje: Geschlechtsspezifische Entwicklung der Anatomie und Gangdynamik im Kindes- und Jugendalter. In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 40 (1). Göttingen 2008, S. 35. - https://www.biomotionlab.ca/Text/KonigScholmerich.pdf
  4. Prof. Dr. Georg Wydra: Saarbrücker Schulranzenstudie. Erste Ergebnisse. Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes. - https://www.sportpaedagogik-sb.de/pdf/2009/Wydra%20Potsdam.pdf?r=artikellink