Wikiversity:Fellow-Programm Freies Wissen/Einreichungen/Digitale Daten — meine, deine, unsere? Sprachwissenschaftliche Ressourcen über digitale Kommunikation in Open Access und als OER für die (Hoch-)Schulpraxis
Digitale Daten — meine, deine, unsere? Sprachwissenschaftliche Ressourcen über digitale Kommunikation als Open Data und Open Education Resources für die (Hoch-)Schulpraxis[Bearbeiten]Keywords: Umgang mit digitalen Daten, Open-Science-Weiterentwicklung, Open-Access-(Hochschul-)Ressourcen, Open Educational Resources, digitale Datenproduktion und -analyse, Sprachkorpora in Open Access, forschungsorientiertes Lernen, projekt- und kompetenzbasiertes Lernen, kritisches Denken fördern Autorin: Dr.in Naomi Truan, Universität Leipzig Projektbeschreibung[Bearbeiten]Im Rahmen des Fellowships „Freies Wissen“ 2020-2021 habe ich vor, Open‑Science‑Methoden an der Schnittstelle zwischen Forschung und Lehre durch eine entsprechende Lehr-Lerninnovation zu vertiefen. Ziel meiner Teilnahme am Programm ist es, ein integriertes Open-Science-Programm zusammen mit den Studierenden zu gestalten. Im Germanistik-Seminar „Digitale Kommunikation in Vermittlungskontexten“ im Rahmen des Moduls „Sprachwissenschaft und Schule“ wird mit digitalen Daten gearbeitet — und zwar mit den Daten der Teilnehmenden, die sie anonymisiert und in Einklang mit Annotationsstandards den anderen Teilnehmenden und wenn möglich der Forschungscommunity und einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Darüber hinaus werden die im Seminar entstanden Reflexionen zu digitaler Kommunikation als Open Educational Resources sowohl für die Hochschuldidaktik als auch für (angehende) Lehrkräfte zur Verfügung gestellt. Dabei soll eine Brücke zwischen (sprach-)wissenschaftlichen Forschungsmethoden und sprachdidaktischen Überlegungen zur Integration von digitalen Daten an der Schule geschlagen werden. Durch das gemeinsame Miterleben und Lernen mit den Studierenden anhand eines sprachwissenschaftlichen Seminars sowie die begleitende Reflexion über forschungsorientiertes Lernen, teilnehmende Beobachtung und den Umgang mit digitalen Daten soll Open Science — vor allem im Sinne von Open Data, Open Annotation und Open Educational Resources (OER) — sowohl in der (Hochschul-)Lehre als auch in der Forschung Eingang finden. Review 1[Bearbeiten]Das Projekt schlägt die Begleitung eines germanistischen Uni-Seminars für Lehramtsstudierende zum Thema digitaler Kommunikation vor. Dabei sollen Unterrichtsmaterial für die Schulpraxis als OER zum Thema Open Science (Fokus Open Data und Open Access) erstellt und gleichzeitig Open Science in der Praxis erprobt werden: Im Seminar werden Kommunikationsdaten, der Teilnehmenden und aus offen verfügbaren Quellen zB. von Whats App, ausgewertet, um u.a. die Eigenheiten der Grammatik dieser Textarten zu untersuchen. Die vorgeschlagene Projektidee zeichnet sich durch das hohe Potential zur Weitergabe der Informationen in die Community der Lehramtsstudierenden aus, die wiederum als Multiplikator*innen das Thema Open Science an die Schulen tragen. Zu begrüßen wäre, wenn neben den von den Studierenden erarbeitete Unterrichtsmaterialien auch das Seminarkonzept selbst frei und nachnutzbar veröffentlicht werden wird. Da das Projekt deckungsgleich mit der Lehrtätigkeit der Bewerberin ist, wäre erfreulich wenn das Seminar unabhängig von der Förderung durch das Fellowship durchgeführt und das Thema Open Science mit den Studierenden diskutiert würde. Review 2[Bearbeiten]Form und Inhalt des Projektes sind durchdacht, relevant und überzeugend motiviert. Bei der Verbreitung offener Wissenspraktiken bei jenen anzusetzen, die erst in entsprechende Wissenskulturen hineinsozialisiert werden, ist vielversprechend und nachhaltig gedacht. Lehramtsstudierende scheinen wiederum eine besonders erfolgversprechende Zielgruppe zu sein, da ihre zukünftigen Positionen einflussreich sein werden im Hinblick auf die Weitergabe von Werten, wie der offene Umgang mit Wissen. Zugleich klingt der Beitrag zur Forschung vielversprechend, der Einbezug der Studierenden ist praxisorientiert und dadurch engagierend. Projekttagebuch[Bearbeiten]Oktober 2020 - Dezember 2020[Bearbeiten]Stand: 07.12.2020 Das Lehr-Lernprojekt wird erst im Sommersemester 2021 (ab April) unterrichtet. Aus diesem Grund können zu diesem Zeitpunkt noch keine konkreten Schritte genannt werden. Außerdem wird erst ab Januar 2021 eine studentische Hilfskraft im Rahmen des Projekts eingestellt. Nichtsdestotrotz finden bereits Vorüberlegungen statt, die zwei Hauptbereiche betreffen: die Zielsetzung sowie die Wahl der Plattform(en) für die Veröffentlichung der Open Educational Resources (OER). Ich habe mich entschieden, das Projektziel enger zu definieren und einen Fokus auf OER (Open Educational Resources) zu setzen.
Ich kann nämlich die Qualität der im Rahmen des Projekts erhobenen Sprachdaten nicht vorhersagen. Was jedoch von mir abhängt, sind alle methodologischen sowie inhaltlichen Hand-Outs, die ich den Seminarteilnehmenden zur Verfügung stelle. Indem ich mich bemühe, diese Lernressourcen bereits bei der Konzeptualisierung als OER Beim ersten Mentoring-Treffen Anfang Dezember haben wir über OER in der Hochschullehre ausgetauscht. Ich habe von meinen Überlegungen rum um die Verfügbarkeit von OER, z.B. um Padlets für die Hochschullehre, berichtet. Ich habe mich entschieden, die Lehr-Lernmaterialien als OER auf drei Plattformen bereitzustellen: |