Wikiversity:Fellow-Programm Freies Wissen/Einreichungen/Objective Structured Assessment of Surgical Skills (OSATS): Open Access Online Database/Zwischenbericht

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Fellow-Programm Freies Wissen - Zwischenbericht[Bearbeiten]

Objective Structured Assessment of Technical Skills (OSATS): Open Access Online Database

I. Infos​ ​zum​ ​eigenen​ ​Forschungsvorhaben​ ​[Bearbeiten]

A. Status​ ​Quo​[Bearbeiten]

Mein Projekt sieht vor, die chirurgischen Checklisten, sog. Objective Structured Assessment of Surgical Skills (OSATS) unter ein Dach zu bringen. Diese werden für jeden Eingriff speziell entwickelt, validiert und publiziert. Unser Ziel ist es eine gut zugängliche und klar strukturierte OSATS Open Access Database zu erstellen, um den wissenschaftlichen Austausch, v.a. in der chirurgischen Lehrforschung zu erleichtern und somit anzuregen. Diese Database wird nicht nur eine Auflistung der entwickelten OSATS darstellen, sondern zusätzlich soll sie die vollständigen Checklisten beinhalten.

B. Fortschritt​[Bearbeiten]

In der ersten Phase des Projektes wird die Awareness für die Thematik erhöht. Der erste Schritt war, einen Wikipedia-Eintrag zu OSATS zu verfassen, da dieser noch nicht vorhanden war. Der Artikel ist fertig gestellt und wird nun online eingereicht. Gleichzeitig haben wir eine große Literaturrecherche initiiert, um alle OSATS zu detektieren. Zu dem Thema gab >150.000 primäre Treffer. Das Literatur-Screening ist in Arbeit.

C. Ausblick[Bearbeiten]

​Die anstehenden Schritte sind vielfältig. Zum einen werden die OSATS katalogisiert und nach Fachdisziplin geordnet, zum anderen müssen in einigen Fällen die rechtlichen Aspekte (Urheberrechte etc.) geklärt werden. Anschließend werden die OSATS auf eine online Plattform übertragen und zugänglich gemacht. Diskutiert haben wir die Veröffentlichung der Checklisten über GitBook. GitBook stellt freie Software für freie Wissenschaftsprojekte und Non-Profit-Organisationen zur Verfügung und fördert somit den Fortschritt der Open Science. Zudem bietet die Software eine Option für Mitarbeit an den Dokumenten, sodass ein reger Austausch zwischen den Wissenschaftlern entstehen könnte.

II. Zusammenarbeit​ ​mit​ ​Fellows​ ​sowie​ ​Mentorinnen​ ​und​ ​Mentoren​[Bearbeiten]

A. Zusammenarbeit​ ​mit​ ​deiner​ ​Mentorin/deinem​ ​Mentor[Bearbeiten]

Die Zusammenarbeit mit meiner Mentorin, Isabella Peters, gestaltet sich sehr angenehm. Bei unserem ersten Treffen haben wir sehr intensiv uns mit der Projektplanung auseinandergesetzt und ich habe von meiner Mentorin viele wichtige Tipps zur praktischen Anwendung von Open Science bekommen. Da wir räumlich mehrere Hundert Kilometer voneinander entfernt sind, findet unser Austausch monatlich über Email und Skype statt. Ich bin über die Betreuung sehr zufrieden und habe immer das Gefühl, dass Isabella für mich da ist.

B. Austausch​ ​mit​ ​anderen​ ​Fellows[Bearbeiten]

​Während der Einführungsveranstaltung habe mich sehr rege mit anderen Fellows ausgetauscht. Da sehr viele unterschiedliche Disziplinen vertreten waren, fand ich die Gespräche persönlich sehr bereichernd. Ich habe wieder mal über den Tellerrand des eigenen Fachbereiches blicken können und habe viel Neues gelernt. Zudem haben ich erfahren können, wie Open Science in anderen Bereichen implementiert wird und auch funktioniert. Im weiteren Verlauf habe ich wenig Kontakt zu den Fellows gehabt, da ich beruflich sehr stark eingebunden bin. Außerdem liegt es z.T. an der Natur meines Projektes, an welchem ich in meinen vier Wänden gut arbeiten kann.

III. Kommunikation​ ​und​ ​Vernetzung​ ​[Bearbeiten]

A. Kommunikationsaktivitäten​ ​mit​ ​Bezug​ ​zum​ ​Fellow-Programm[Bearbeiten]

Als eine Kommunikationsmöglichkeit meines Projektes eignen sich die Blogbeiträge am besten. Zugegebenermaßen haben wir bis jetzt noch nichts berichtet. Dies wird sich demnächst ändern.

B. Weitergabe von Wissen[Bearbeiten]

Da ich viel mit Studierenden arbeite, binde ich die Open Science Inhalte in meine Vorträge und Gespräche ein. Zudem werden unsere Doktoranden dazu animiert, die Forschungsdaten und Python-Scripts offen zur Verfügung zu stellen. Am 12. März plane ich einen Workshop „How-to Open Science“ für Studierende und Doktoranden unserer Abteilung. Wir werden uns damit beschäftigen, was Open Science eigentlich für uns bedeutet und wie wir ganz praktisch diese in unserem Fachbereich anwenden können.

C. Neue Kontakte Offene Wissenschaft[Bearbeiten]

Leider noch keine.

D. Neue Kontakte Wikimedia-Communities[Bearbeiten]

Ich hoffe, dass sich durch die Zusammenarbeit bei der Veröffentlichung des Wikipedia-Artikels zu OSATS neue Kontakte ergeben werden.

IV.​ ​Förderung​ ​von​ ​Offener​ ​Wissenschaft​ ​[Bearbeiten]

A. Neue Initiativen zur Förderung Offener Wissenschaft[Bearbeiten]

An unserer Fakultät ist der Begriff „Open Science“ zwar bekannt, aber noch nicht implementiert. Es handelt sich meistens um Einzelpersonen und begeisterte Wissenschaftler, die die Offene Wissenschaft propagieren, z.B. durch Workshops und Vorträge (s.o.).


B. Initiativen zur Förderung Offener Wissenschaften[Bearbeiten]

Da die medizinische Forschung sich mit sehr sensiblen Daten und Problematiken befasst, ist der Fortschritt der Offenen Wissenschaft erschwert. Die neuen Initiativen in diesem Bereich entstehen im Sinne einer Grasroot-Initiative, ganz von unten. Mit kleinen Schritten wird die Idee zunächst in kleinem Kreis vorgestellt und implementiert. Vieles ist von der Art der Forschung (klinisch vs. Grundlagenforschung) abhängig.