Ermländer

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Ermländer (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Ermländer die Ermländer
Genitiv des Ermländers der Ermländer
Dativ dem Ermländer den Ermländern
Akkusativ den Ermländer die Ermländer

Worttrennung:

Erm·län·der, Plural: Erm·län·der

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ermländer (Info)

Bedeutungen:

[1] ein aus (dem) Ermland stammender oder dort auf Dauer lebender Mensch, ein:
[1a] Pruße (baltisch)
[1b] Preuße (ein Deutscher)

Herkunft:

siehe: Ermland

Synonyme:

[1] Ermeländer

Oberbegriffe:

[1a] Pruße
[1b] Preuße, Deutscher

Beispiele:

[1a] Die Nordnachbaren dieser Ermländer waren die Natangen.[1]
[1] […] ein gewisser Adameit, mit Vornamen Witold, ein Ermländer ‒ ›wie er im Buch steht‹, hätte man sagen können, wenn über Ermland […][2]
[1b] Carl Aigner, ein Ermländer, trat den 13. Mai 1794 ein und blieb im Genusse bis zum 18. Juni 1795.[3]
[1b] Dr. Willich, ein Ermländer, soll einige Kantische Schriften ins Englische übersetzt haben.[4]
[1b] Bekanntlich ist letzterer dadurch entstanden, daß ein Ermländer Schullehrer, der wegen Nichtanerkennung der Infallibilität päpstlich interdicirt war, staatlich gehalten wurde.[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Ermländer

Quellen:

  1. Albert Ulrici, Land und Volk der Aisten, in der Zeitschrift für wissenschaftliche Geographie, 1. Jahrgang (1880), herausgegeben von J. I. Kettler, Seiten 107-108
  2. Edzard Schaper, Gesammelte Erzählungen (1966), Seite 434
  3. Zeitschrift für die Geschichte und Alterthumskunde Ermlands, herausgegeben von Eichhorn, 2. Band, 4.‒6. Hefte, Jahrgang 1861‒1863, Seite 317
  4. Kantiana, Beiträge zu Immanuel Kants Leben und Schriften, herausgegeben von Rudolph Reicke (1860), Seite 32
  5. Fürst Bismarck nach seiner Entlassung, Jobs Penzler, 6. Band (1898), Seite 5

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: lärmender