Gemeinderat

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Gemeinderat (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Gemeinderat die Gemeinderäte
Genitiv des Gemeinderats
des Gemeinderates
der Gemeinderäte
Dativ dem Gemeinderat
dem Gemeinderate
den Gemeinderäten
Akkusativ den Gemeinderat die Gemeinderäte

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Gemeinderath

Worttrennung:

Ge·mein·de·rat, Plural: Ge·mein·de·rä·te

Aussprache:

IPA: [ɡəˈmaɪ̯ndəˌʁaːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gemeinderat (Info)

Bedeutungen:

[1] Politik: Organ mit exekutiven Aufgaben, das eine Gemeinde vertritt
[2] Politik: Mitglied des Gemeinderats

Abkürzungen:

[2] GR

Synonyme:

[2] Gemeinderatsmitglied

Weibliche Wortformen:

[2] Gemeinderätin

Beispiele:

[1] „Der Gemeinderat kann zur Erleichterung seiner Aufgaben vorberatende Ausschüsse einsetzen.“[1]
[1] „Der Gemeinderat jedoch hält an der Hotelanlage fest: Einstimmig votierten die Kommunalpolitiker dafür, die Planungen fortzusetzen.“[2]
[1] „Er ist Mitglied im Gemeinderat und im Vorstand der evangelischen Kirchengemeinde; gelegentlich hält er die Sonntagspredigt, weil der Pfarrer frühzeitig senil und unfähig geworden ist.“[3]
[2] „Hier konterte Gemeinderat Hans-Peter Wich mit dem Argument, dass auch bei einer Kreditaufnahme letztlich noch ein gewisser Ertrag erwirtschaftet werden könne.“[4]

Wortbildungen:

Gemeinderatswahl, Gemeinderatswahlkampf, Marktgemeinderat, Ortsgemeinderat, Verbandsgemeinderat

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Gemeinderat
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Gemeinderat (Deutschland)
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gemeinderat
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gemeinderat
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGemeinderat
[1, 2] The Free Dictionary „Gemeinderat

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Gemeinderat (Deutschland)
  2. „ Projekt einer Hotel-Anlage spaltet Rantum“, Frank Deppe, 17. März 2005
  3. Heidi Frommann: Die Tante verschmachtet im Genuß nach Begierde und zehn andere Erzählungen. Diogenes, Zürich 1981, ISBN 3-257-01616-6, Seite 209.
  4. „Kompromiss nach langer Diskussion“, Th.H., www.frankenpost.de, 10.03.2010