Gitarre

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Gitarre (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Gitarre die Gitarren
Genitiv der Gitarre der Gitarren
Dativ der Gitarre den Gitarren
Akkusativ die Gitarre die Gitarren
[1] ein Gitarrist mit Gitarre auf der Bühne
[1] E-Dur-Tonleiter auf einer klassischen Konzertgitarre

Alternative Schreibweisen:

Guitarre

Worttrennung:

Gi·tar·re, Plural: Gi·tar·ren

Aussprache:

IPA: [ɡiˈtaʁə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gitarre (Info), Lautsprecherbild Gitarre (Info)
Reime: -aʁə

Bedeutungen:

[1] ein populäres Zupfinstrument mit vier bis zwölf Saiten

Abkürzungen:

[1] Git.

Herkunft:

Stammt von dem griechischen Wort κιθάρα (kithara→ grcKithara“, ein Saiteninstrument der Antike. Über Arabisch قيثارة (qīṯārah) → ar, dann Spanisch guitarra → es in andere europäische Sprachen.[1][2] Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt.[3]

Synonyme:

[1] umgangssprachlich: Klampfe, Zupfgeige

Oberbegriffe:

[1] Zupfinstrument, Saiteninstrument, Instrument

Unterbegriffe:

[1] Akustikgitarre, Bassgitarre, Hawaiigitarre, Konzertgitarre, Leadgitarre, Mondgitarre, Rhythmusgitarre, Westerngitarre, E-Gitarre, Zwölfsaiter

Beispiele:

[1] An einem Lagerfeuer darf die Gitarre nicht fehlen.
[1] „Anisja Feodorowna ging mit ihrem leichten Gange bereitwillig hinaus, um den Auftrag ihres Herrn auszuführen, und kam dann mit der Gitarre wieder.“[4]
[1] „Rotermund bat die Schwägerin, auch seine Gitarre mitzunehmen.“[5]
[1] „Er sitzt mit seiner Gitarre vor der Tür auf den Stufen.“[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] an einer Gitarre tüddeln, akustische Gitarre, elektrische Gitarre, das Geschrammel einer Gitarre, Gitarre spielen, Gitarre stimmen, Gitarre zupfen

Wortbildungen:

Gitarrenbauer, Gitarrenbegleitung, Gitarrenhals, Gitarrenkörper, Gitarrenkurs, Gitarrensaite, Gitarrensolo, Gitarrenspiel, Gitarrenspieler, Gitarrenton, Gitarrenunterricht, Gitarrenverstärker, Gitarrist, Luftgitarre

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Gitarre
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gitarre
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGitarre
[1] Duden online „Gitarre

Quellen:

  1. Duden online „Gitarre
  2. Englischer Wikipedia-Artikel „Guitar, Absatz History
  3. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Gitarre“, Seite 359.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 666. Russische Urfassung 1867.
  5. Heidi Frommann: Die Tante verschmachtet im Genuß nach Begierde und zehn andere Erzählungen. Diogenes, Zürich 1981, ISBN 3-257-01616-6, Seite 157.
  6. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 79. Erstmals 1956 erschienen.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: artiger