Krimi

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Krimi (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Krimi die Krimis
Genitiv des Krimis der Krimis
Dativ dem Krimi den Krimis
Akkusativ den Krimi die Krimis

Worttrennung:

Kri·mi, Plural: Kri·mis

Aussprache:

IPA: [ˈkʁɪmi], auch: [ˈkʁiːmi]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Krimi (Info)
Reime: -iːmi

Bedeutungen:

[1] Geschichte eines schweren Verbrechens
[2] Sport: (übertragen:) spannendes, umkämpftes Spiel

Herkunft:

Kurzform für den Kriminalroman[1]

Synonyme:

[1] Thriller

Oberbegriffe:

[1] Geschichte, Hörspiel, Film, Literatur, Roman, Theaterstück

Unterbegriffe:

[1] Fernsehkrimi, Poirot-Krimi, Schwedenkrimi, Sommerkrimi, Spreewaldkrimi (Fernsehserie)
[1] übertragen: Abstiegskrimi, Medizinkrimi, Stichwahl-Krimi, Wahl-Krimi
[1] Kriminalgeschichte, Kriminalfilm, Kriminalhörspiel, Kriminalroman, Kriminalstück
[2] Fußballkrimi, Polit-Krimi, Schachkrimi, Tischtenniskrimi, Volleyballkrimi

Beispiele:

[1] Wir waren heute im Kino und haben uns einen spannenden Krimi angesehen.
[1] „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“.[2]
[1] „Vielleicht sehen Sie blonde Haare, Frauen mit kräftigen Beinen und einem Krimi unter dem Arm.“[3]
[1] „Die durchschnittliche staatlich finanzierte TV-Serie, ob Soap, Heimatfilm, Arztserie oder Krimi, strahlt ein hohes Maß an Vertrauen in den Staat aus, stellt die Gesellschaft als grundsätzlich heil dar und fordert uns nicht zum Nachdenken auf: Alles ist gut, wie es ist.“[4]
[2] Das Fußballspiel zwischen dem Tabellenführenden und dem Drittplatzierten war ein echter Krimi.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1, 2] ein spannender Krimi

Wortbildungen:

[1] Krimiautor, Krimiserie

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Krimi
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Krimi
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKrimi
[1] Duden online „Krimi

Quellen:

  1. Duden online „Krimi
  2. Schlagertext, Bill Ramsey
  3. Thilo Mischke: Húh! Die Isländer, die Elfen und ich. Unterwegs in einem sagenhaften Land. Ullstein, Berlin 2017, ISBN 978-3-86493-052-2, Seite 13.
  4. Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 215.