Sächsin

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Sächsin (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Sächsin die Sächsinnen
Genitiv der Sächsin der Sächsinnen
Dativ der Sächsin den Sächsinnen
Akkusativ die Sächsin die Sächsinnen

Worttrennung:

Säch·sin, Plural: Säch·sin·nen

Aussprache:

IPA: [ˈzɛksɪn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sächsin (Info)
Reime: -ɛksɪn

Bedeutungen:

[1] eine in Sachsen (Deutschland) geborene oder dort auf Dauer lebende weibliche Person

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Sachse, Subtraktionsfuge -e und mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Gegenwörter:

[1] Baden-Württembergerin, Bayerin, Berlinerin, Brandenburgerin, Bremerin, Hamburgerin, Hessin, Mecklenburg-Vorpommerin, Nordrhein-Westfälin, Rheinland-Pfälzerin, Saarländerin, Sachsen-Anhalterin, Schleswig-Holsteinerin, Thüringerin

Männliche Wortformen:

[1] Sachse

Oberbegriffe:

[1] Deutsche, Ostdeutsche

Unterbegriffe:

[1] Chemnitzerin, Dresdenerin, Dresdnerin, Leipzigerin; Erzgebirgerin, Erzgebirglerin, Vogtländerin, Oberlauzitzerin
[1] Angelsächsin, Mittelsächsin, Niedersächsin, Nordsächsin, Ostsächsin. Westsächsin

Beispiele:

[1] Mein ostfriesischer Vater hat damals eine Sächsin geheiratet.
[1] Die gebürtige Bayerin ist nun eine Sächsin, da sie jetzt in Leipzig wohnt.
[1] Der chinesische Tourist traf in Dresden erstmals eine Sächsin.
[1] „Bei diesen vielen Betrügern war noch die angebliche Frau des Chevalier Saby, eine recht hübsche Sächsin, die in sehr schlechtem Italienisch der Gräfin Piccolomini den Hof machte.“[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sächsin
[1] Duden online „Sächsin

Quellen:

  1. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VI. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 18.