begrüßen

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begrüßen (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb, transitiv[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich begrüße
du begrüßt
er, sie, es begrüßt
Präteritum ich begrüßte
Konjunktiv II ich begrüßte
Imperativ Singular begrüße!
begrüß!
Plural begrüßt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
begrüßt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:begrüßen

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: begrüssen

Worttrennung:

be·grü·ßen, Präteritum: be·grüß·te, Partizip II: be·grüßt

Aussprache:

IPA: [bəˈɡʁyːsn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild begrüßen (Info), Lautsprecherbild begrüßen (Info), Lautsprecherbild begrüßen (Österreich) (Info)
Reime: -yːsn̩

Bedeutungen:

[1] jemanden mit einem Gruß willkommen heißen
[2] etwas oder jemanden positiv annehmen; akzeptieren

Herkunft:

Ableitung von grüßen mit dem Präfix be-

Synonyme:

[1] empfangen, willkommen heißen
[1] anerkennen, annehmen, akzeptieren, beipflichten, billigen, gutheißen

Gegenwörter:

[1] verabschieden
[2] bedauern, ablehnen, missbilligen

Oberbegriffe:

[1] grüßen

Beispiele:

[1] Sie war sichtlich froh, ihren langjährigen Freund wiederzusehen und begrüßte ihn freundlich.
[1] „Er begrüßte sie mit einem Nicken und ging sofort an das Telefon mit der Geheimnummer.“[1]
[2] Unser Trainer begrüßt meine Idee für eine neue Spieltaktik gar nicht.
[2] „Abgesehen von den Auswüchsen einer allzu gefühlsseligen oder gar chauvinistischen Deutschtümelei, wie sie sich besonders um die Jahrhundertwende und dann während des Faschismus breitmachte, ist das Zurückgreifen auf gute alte Wörter zur Bereicherung des Wortbestandes sehr zu begrüßen.[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] freundlich begrüßen, einen Gast begrüßen, herzlich begrüßen

Wortbildungen:

[1] Begrüßung

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „begrüßen
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „begrüßen
[1, 2] Duden online „begrüßen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalbegrüßen

Quellen:

  1. Mario Puzo: Der Pate. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1990, ISBN 3-499-11442-9, Seite 131
  2. Wilhelm Schmidt: Deutsche Sprachkunde. 8. Auflage. IFB Verlag, Paderborn 2008, ISBN 9783931263775, Seite 77