Benutzer:Cspannagel/opco11
Lernen kann doch jeder, oder? Über Kompetenzen und Bildung
[Bearbeiten]- Sitzung im Rahmen des OpenCourse 2011: Zukunft des Lernens
- Abstract und weitere Infos der opco11-Veranstalter: Woche 8: 20.-26. Juni
- Blog-Beitrag: Ein Festival der ITG: Meine opco11-Session
- Video-Aufzeichnung der Live-Session
Online-Session: ITG-Festival
[Bearbeiten]Die Online-Session findet statt am Mittwoch, 22.6.2011, 17-18 Uhr. Die Online-Session wird kein Vortrag sein,sondern... sagen wir mal, eine massive synchrone Online-Zusammenarbeit zu verschiedenen Themen rund um "Medienkompetenz und Medienbildung". Und weil @dankegang wollte, dass ich einen Hauch der WGT-Atmosphäre mit nach opco11 nehme, habe ich mir überlegt, ein Festival zu veranstalten. Kein WGT, aber ein "ITG-Festival" (oder, ausgeschrieben: "Festival der Informationstechnischen Grundbildung"). Jawohl. Das Festival dauert 60 Minuten und teilt sich in drei Phasen auf: Eröffnung, Konzerte, Finale. Und, wie bei jedem guten Festival, hängt der Erfolg im Wesentlichen vom Mitwirken aller Beteiligten ab. Stellt euch z.B. vor, wir machen gemeinsame Jazz-Sessions, in denen jeder sein Instrument mitbringt und wir gemeinsam in verschiedenen Räumen musizieren. Also: Nur rezipieren gibt's hier nicht. Instrument auspacken und mitspielen!
Eröffnung (17:00 - 17:15)
[Bearbeiten]Um 17 Uhr treffen wir uns im opco-Ustream-Channel. (Bitte Gummistiefel mitbringen; es wird matschig.) Dort werde ich das Festival eröffnen, in die Thematik kurz einführen und erläutern, wie das Festival abläuft. Parallel dabei steht uns - wie immer - der ustream-Chat zur Verfügung u.a. in Verschränkung mit Twitter (#opco11).
Stichpunkte (für mich; können gerne ergänzt werden):
- Vorstellen
- Kurze Einführung in die Thematik: ...
- Erläutern der Methode (auch: Tools zur Kollaboration und Kommunikation; warum Chat)
Konzerte (17:15 - 17:45)
[Bearbeiten]In unserem Festival gibt es verschiedene Konzerträume. Das lateinische Wort concertare bedeutet "miteinander streiten". Das Themengebiet "Medienbildung und Medienkompetenz" eignet sich wunderbar dazu. :-)
Jedes Konzert ist gleich aufgebaut: Ein Konzert wird bereit jetzt durch eine Ankündigung... äh... angekündigt. In dieser Ankündigung (in Form eines Podcasts) erläutere ich ein bisschen was zum entsprechenden Thema. Der eigentliche Konzertraum wird durch ein Etherpad gebildet. Das Etherpad gliedert sich zwei Sektionen: "Probe" und "Aufführung". Der Proberaum ist für das Brainstorming im Vorfeld der Sitzung am Mittwoch: Jeder kann (und sollte nach Möglichkeit) dort vorbereitend Ideen eintragen. Die eigentliche Aufführung findet am Mittwoch zwischen 17:15 und 17:45 Uhr statt. Wie auf jedem guten Festival finden mehrere Konzerte parallel statt. Das heißt in unserem Fall: Die Arbeit in den einzelnen Etherpads wird parallel durchgeführt. Jeder kann zwischen den Etherpads nach Belieben wechseln - ähnlich wie auf einem Barcamp.
In jedem Konzertraum steht ein Ergebnis (der Song) im Mittelpunkt: Die Gruppe muss sich gemeinsam auf ein Produkt einigen. Eine Person übernimmt die Funktion des Bandleaders: Sie oder er moderiert die Diskussion und kümmert sich um eine ordentliche Ergebnissammlung. Verlässt der Bandleader den Konzertraum, gibt er die Funktion an jemand anders ab.
Parallel zur Aktivität in den einzelnen Konzerträumen haben wir Twitter zum raumübergreifenden Austausch. Hier können z.B. auch Bandleader für mehr Mitglieder in einem Raum werben oder Fragen in die Runde stellen.
Meine persönliche Rolle dabei ist die eines Festival-Organisators: Ich stelle den Kontext bereit, mache Werbung, kümmere mich um das Programm, nehme an Konzerten teil und unterstütze die Musiker. Ich werde aber nicht musizieren. Das macht ihr.
Finale (17:45 - 18:00)
[Bearbeiten]Um 17.45 Uhr kommen wir dann wieder in ustream und Twitter zusammen, schauen auf die Ergebnisse und reflektieren die Session. Ich werde dabei versuchen, meine Eindrücke von den einzelnen Konzerten wiederzugeben, wesentliche Aspekte zusammenzufassen und zur Weiterarbeit auch über das Festival hinaus anzuregen.
Begriffsfragen
[Bearbeiten]Ein kurzer Twitter-Austausch mit @vilsrip und @lisarosa hat ergeben, dass ich hier kurz und knackig zunächst einmal sagen sollte, was ich unter Kompetenz und unter Bildung verstehe. Ich liefere also zunächst einmal Definitionen. Die Gefahr in diesem Kontext besteht aber, dass wir uns in unfruchtbaren theoretischen Diskussionen über Begriffe verlieren. Daher würde ich den Aspekt "Kompetenz vs. Bildung" auch nicht zu sehr in den Mittelpunkt nehmen wollen, sondern mehr die praktischen Konsequenzen fokussieren: Was soll man wissen/können/...? Und wie/wo/wann/... sollte es vermittelt werden?
Wichtig ist noch: Im Kontext der opco-Session schlage ich vor, den Begriff "Medien" einzuschränken auf "Computer & Internet" bzw. auf "Informations- und Kommunikationstechnologie" (IKT). Ich möchte also vorschlagen, dass wir - um Verwirrung vorzubeugen - lieber von "IT-Kompetenz" bzw. von "Informationstechnischer Grundbildung" (ITG) sprechen. NICHT in den Blick nehmen werden wir Fragen wie beispielsweise traditionelle Medien (Buch, Radio, Fernsehen) oder der Umgang mit spezifischen Repräsentationsformen (also z.B. Informationsentnahme aus Text oder Film).
Wer also zunächst trotzdem die Begriffe klären möchte, hier geht's zu den Definitionen.
Konzerte
[Bearbeiten]Konzert 1: Symphonie der Bildungsstandards
[Bearbeiten]Dieses Konzert ist etwas für die Klassik-Fans unter uns. Es wird nach allen Regeln der Kunst und entsprechenden Konstruktionsprinzipien ein Meisterwerk der orchestralen Musik produziert, ein Glanzwerk, das Jahrhunderte Bestand hat (wirklich?). Es geht um folgende Frage: Welche Kompetenzen sollen es bitteschön sein?
- Ankündigung: Teil 1 * Teil 2
- Konzert (Probe und Aufführung)
Weitere Links zur Vorbereitung:
- Kompetenzen in einer digital geprägten Kultur - Bericht einer Expertenkommission des BMBF zur Medienbildung
- Bildungsstandards Baden-Württemberg - hier ITG Realschule
Konzert 2: Duetto di integrazione
[Bearbeiten]Ein Duett in Form eines Zwiegesprächs. Ein musikalisches Pro und Contra. Darauf läuft dieses Musikstück hier hinaus. Wer Dialektik liebt und wer gerne einen Kontrapunkt setzt, der wird sich in diesem Konzert wohl fühlen: Soll ITG in die "normalen" Schulfächer integriert und dort vermittelt werden, oder soll es sein eigenes Fach sein?
- Ankündigung: Teil 1 * Teil 2
- Konzert (Probe und Aufführung)
Weitere Links zur Vorbereitung:
- JIM-Studie 2010
- Blogbeitrag bei TulgeyWood: Zukunft des Lernens: Diagnose und Therapie
Konzert 3: Ein Fest der Volksmusik
[Bearbeiten]Dieses Konzert richtet sich an die ältere Generation (also, ältere Zuhörer, nicht ältere Musiker!). So manches Seniorinnen- und Seniorenherz erfreut sich an volkstümlichen Liedern, und letztlich sind viele dieser Songs auch an diese Zielgruppe gerichtet. Doch welche Angebote gibt es eigentlich im Bereich IT-Kompetenz für die reifere Generation?
Weitere Links zur Vorbereitung:
- Blog-Beiträge zum generationenübergreifenden Lernen im Web: Beitrag 1 * Beitrag 2 * Beitrag 3
- Kojala - Kompetenzbörse für Jung und Alt im Lernaustausch
Konzert 4: Gods of Rock'n'Roll
[Bearbeiten]Schaut man in die griechische Götterwelt, dann wird man feststellen, dass auch Götter ab und zu noch etwas lernen müssen. Götter in weiß, unsere geliebten Mediziner, genau so. Und letztlich geht es niemandem anders: Wir alle müssen uns weiterbilden. Ebenso sind Lehrende Lernende. Doch kann man Lehrerinnen und Lehrern, Dozentinnen und Dozenten zumuten, immer auf dem aktuellsten Stand bzgl. IKT-Nutzung im Unterricht zu sein?
Weitere Links zur Vorbereitung:
Konzert 5: Jazz Session mit Improvisation
[Bearbeiten]Warum an Musiknoten halten? Weshalb nicht frei und kreativ musizieren und sich dabei nur an gewissen Grundmustern orientieren? Anders gefragt: Sind Bildungsstandards überhaupt noch zeitgemäß? Brauchen wir Standards? Oder bietet nicht gerade das Internet die Möglichkeit, frei nach eigenen Interessen und Talenten alles zu lernen, was man will? Dies ist ein Konzert mit hohem Risiko! Es ist insbesondere den Wagemutigen zu empfehlen, aber auch den Visionären - und denen, die Illusionen mögen.
Weitere Links zur Vorbereitung:
Während der Wochen dazu entstanden:
Konzert 6: Heroes of Pop
[Bearbeiten]In Anlehnung an die "Gods of Rock'n'Roll": Die Trainerinnen und Trainer. Viele sind selbständig, arbeiten in/für wechselnde Unternehmen und Organisationen. Müssen Trainerinnen und Trainer immer auf dem aktuellsten Stand bzgl. IKT-Nutzung sein? Wie ist das zu bewältigen?
Weitere Links zur Vorbereitung:
Freie Konzerte
[Bearbeiten]Ihr habt weitere Ideen für ein zusätzliches Konzert? Ihr dürft hier gerne weitere Konzerte ergänzen!
- Kopiert hierfür die Struktur der vorgegebenen Konzerte von oben.
- Erstellt eine Ankündidung als Audiofile (z.B. bei Audioboo).
- Erstellt ein Etherpad mit derselben Struktur wie die oben angebenen: Probe und Aufführung müssen enthalten sein!
- Gebt nach Möglichkeit ein paar Links zur Vorbereitung an.
Reflexionen
[Bearbeiten]Bitte einfach ergänzen!
- Horst Sievert: Lernen kann doch jeder oder?
- Andrea Brücken: Die Freiwilligkeit und der Schwung
- Sabine Hueber: Der wundersame Lerneffekt von Chaoskursen
- krope: Lernen kann jeder (oder auch nicht?)
- Lore Ress: Heros of Pop
- Volkmar Langer: kurze Reflexion ...
- daspi: Open Course 2011 - Sitzung 8
- Claudia Bremer: Gedanken aus der Nachlese zum Fachforum und zur Session an Mi
- Dörte Giebel: Linkperlen der Woche - KW 25 2011
- Florentina Sauerbach: Konzertnachlese opco11
- Peter Ringeisen: Vils-Postille zu OpCo-Woche 8 (Zusammenstellung von Texten und Videos)
- Peter Ringeisen: Christian Spannagels Festival der ITG
- Fontanefan: Diskussion über Medienpädagogik: Ein Fach oder fachintegriert
- Joachim Wedekind: Nur Zaungast bei Festival
- Anja Lorenz: Das Festival ist tot – es lebe das Festival(?)
- Christian Spannagel: Eine Woche nach dem Festival
Im Rahmen eines Seminars an der PH Heidelberg wird die Sitzung ebenfalls aufgearbeitet: Seminar-Nachlese