Schulprojekt:Hallo Rohstoff!/Maschinenpistolen

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Maschinenpistolen[Bearbeiten]

Einleitung[Bearbeiten]

Die Entstehung der Schusswaffen reicht bis auf die Erfindung des Schiesspulvers zurück (1242). Sie haben nicht nur unzähligen Leuten als Schutz und Verteidigung gedient, sondern auch dazu, andere anzugreifen. Seit der Erfindung des Schiesspulvers, haben sich die Schusswaffen stetig weiterentwickelt und heutzutage gibt es sie in den unterschiedlichsten Variationen.

Eine kleine Geschichte der Entwicklung von Feuerwaffen[Bearbeiten]

Zum ersten Mal angewandt wurde das Schiesspulver um Kanonen abzufeuern. Nach der Entwicklung der Kanonen war es nur noch eine Frage der Zeit, bis eine stetige Verkleinerung zu tragbaren Waffen führte. Mehr als 100 Jahre lang war dann die Muskete die wichtigste Feuerwaffe bis sie vom Repetiergewehr und dem Revolver abgelöst wurde. Nach dem das Repetiergewehr und der Revolver über lange Zeit hinweg die populärsten Feuerwaffen waren, wurde die erste vollautomatische Feuerwaffe erfunden: Die Gatling Kanone. Da die stationäre Waffe jedoch zu gross und sperrig war um sie rumzutragen wurde sie bald von der ersten Maschinenpistole abgelöst: der Mp 18 und hier beginnt mein eigentliches Thema.


Erste Verwendung der Maschinenpistole[Bearbeiten]

Maschinepistolen wurden während des ersten Weltkrieges als feuerstarke Waffen zum Kampf auf Kurzdistanzen entwickelt. Sie revolutionierten den Nahkampf massgeblich, da nun jeder Infanterist über eine vollautomatische Waffe verfügte. Die erste Maschinenpistole war die Mp 18, die erst zum Ende des ersten Weltkrieges in etwas grösseren Stückzahlen ausgegeben wurde, errang schnell den Ruf, eine besonders zuverlässige automatische Waffe zu sein. 1928 folgte eine verbesserte Version, die Mp 28. 1928 kam auch die Thompson auch Thommygun genannt auf den Markt, die anfangs vor allem von amerikanischen Gangstern benutzt wurde. Die Thommygun wurde für lange Zeit die berühmteste Maschinenpistole der Welt. Dann 1947 wurde sie von der AK 47 die bis heute die am häufigsten benutzte Maschinenpistole ist abgelöst. Da die AK 47 extrem billig in der Herstellung ist und dennoch sehr effektiv, ist sie bis heute beliebteste Maschinenpistole. Danach wurden immer bessere und effizientere Maschinenpistolen entwickelt und wenn man eine moderne Maschinenpistole mit einer alten vergleicht dann sieht man sofort einen sehr grossen Unterschied.

Wie funktioniert eine Maschinenpistole[Bearbeiten]

Für Handfeuerwaffen in relativ schwachen Kalibern, Pistolen und auch Maschinenpistolen wird häufig ein reiner Federmasse Verschluss verwendet. Die Masse (das Gewicht des Schlittens), kombiniert mit der Kraft der Verschlussfeder, sorgt hierbei dafür, dass Lauf und Schlitten bei der Schussauslösung kurzfristig eine unbewegliche Einheit bilden. Während des Abfeuerns der Patrone entsteht ein in alle Richtungen wirkender, enormer Gasdruck. Dieser presst das Geschoss nach vorn durch den Lauf und die Patronenhülse aus dem Patronenlager. Die Verschlussfederkraft und Masse des Schlittens, der die Patronenhülse hinten abschliesst, sind so berechnet, dass die Kraft des in der zurückdrängenden Hülse entstehenden Gasdrucks den Schlitten erst zurückschleudert, wenn das Geschoss den Lauf verlassen hat. Dabei wird gleichzeitig der Hahn der Waffe bzw. deren Schlagbolzen gespannt. In der Schlussphase des Schlittenrücklaufs wird die ausgezogene, leere Hülse durch das Auswurffenster ausgeworfen. Sobald der Schlitten ganz hinten ist, treibt die Kraft der Verschlussfeder den Schlitten wieder nach vorn. Bei seiner Vorwärtsbewegung streift der Boden des Schlittens eine neue Patrone aus dem Magazin, führt sie ins Patronenlager ein, und es kann ein neuer Schuss abgegeben werden.

Was für Maschinenpistolen gibt es[Bearbeiten]

Maschinenpistolen mit dem oben genannten Nachlademechanismus nennt man Rückstosslader mit aufschliessendem FederMasseVerschluss. Allerdings haben die meisten Maschinenpistolen einen sogenannten zuschiessenden Verschluss. Hierbei ist der Schlitten, an dessen Vorderseite sich gleich ein fester Schlagbolzen befindet, hinten arretiert und wird erst durch das Betätigen des Abzugs von der Verschlussfeder mit Effekt nach vorn geschleudert. Dabei schiebt er auch die erste Patrone aus dem Magazin ins Patronenlager. Am Ende der Vorwärtsbewegung des Schlittens trifft der Schlagbolzen auf das Zündhütchen der Patrone und zündet diese. Zudem gibt es Gasdrucklader. Bei diesen Waffen wird der Verschluss der Waffe wird durch den im Rohr befindlichen Restüberschuss an Druck der durch das zünden der Patrone entstanden ist, nach hinten befördert und spannt automatisch dabei den Bolzen vor. Der Hülsengreifer zieht dabei die leere Hülse heraus und wirft sie durch die Federkraft der aus dem Magazin nachfolgenden Patrone heraus. Der Verschluss geht nach diesem Vorgang und Erreichen des Nullpunktes wieder nach Vorne und schiebt dabei die Patrone ins Patronenlager. Nach betätigen des Abzuges wiederholt sich dieser Vorgang.

Bücher zum Thema[Bearbeiten]

  • Schusswaffen (Parragon Books Ltd); ISBN978-1-4075-8417-1

Kurzbeschreibung Das Buch beschreibt verschiedene Waffentypen wie Faustfeuerwaffen, Musketen&Gewehre, Maschinenpistolen, Maschinengewehre und Flinten. Zu verschiedenen Waffen gibt es Kurzbeschreibungen und Bilder. Zudem gibt es ein ausführliches Glossar.

Links zum Thema[Bearbeiten]

interne Links[Bearbeiten]

SWAT

externe Links[Bearbeiten]

Maschinenpistolen Wikipedia Thompson_Maschinenpistole Wikipedia