Benutzer:Dorota Cyrul

Aus Wikiversity

Über Mich[Bearbeiten]

Hallo:) Ich heiße Dorota und bin Erasmus-Studentin aus Polen. Das ist meine Wiki-Seite!!! Ich studiere Germanistik und mein Nebenfach ist Deutsch als Fremdsprache. Meine Hobbys sind: reisen und lesen;)

Wikipedia:Babel
pl Polski jest językiem ojczystym tego użytkownika.
de-4 Diese Person beherrscht Deutsch auf annähernd muttersprachlichem Niveau.
en-2 This user is able to contribute with an intermediate level of English.


IPK im Sommer 2009[Bearbeiten]

Café IPK

Name Studiengang vhb Wiki Thema Forschungsland Homepage Video abgeschlossen
Kursleiterin Eva Sondershaus, M.A. Eva Sondershaus [IPK-Zentrale]
Kristina Beck DaF Kristina Spanien
Patricia Uhl LA Gymnasium Patricia Spanien
Nadya Pokryshkina DaF,BA Nadya Russland
Caiyan Tian MA. Arbeitslehre Tian China
Dorota Cyrul Germanistik, DaF Dorota Polen, Deutschland, England
Milena Krischer BA Milena Russland
Teresa Jeckle MA Daf
Roman Konkow MA Daf Roman Polen, Deutschland, England
Monika Frankiewicz MA Ethnologie Monika Polen, Deutschland, England
Miaomiao Yan MA Ethnologie miaomiao China

Über IPK-Seminar[Bearbeiten]

Wir werden in Team arbeiten: Monika aus Polen, Roman aus der Ukraine und ich. Wir möchten drei Länder vergleichen: Polen, Deutschland und England und uns mit der Höflichkeit beachäftigen. Höflich, höflicher, am höflichsten

Was versteht man unter dem Begriff: Höflichkeit, am Beispiel Polens, Deutschlands und Englands.

Überlegungen zum Thema[Bearbeiten]

Anfang Juni

Wir haben über unseres Thema lange nachgedacht und wir möchten Themabereich ein bisschen begrenzen, weil die Höflichkeit doch ein riesiges Thema ist. Wir wollen ein Projekt machen, das damit verbunden ist. Letztens haben wir festgestellt, dass die Begrüßungen auch sehr interessantes Thema ist und wir haben schon einige Bemerkungen und Gedanken gemacht.


Projektarbeit: Es gibt kulturbedingte Unterschiede bei den Begrüßungsritualen[Bearbeiten]

15.06-18.06

Im letzten Seminar haben wir folgende Fragen zum Interview überlegt:

1. Fragen zur Person: - woher sie kommt - Muttersprache? Fremdsprachen? - wie oft hat sie Kontakt zu der Kultur?

2. Was fällt sofort auf? Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei begrüßungsritualen

3. Wen begrüßt du zuerst? - Ältere oder Jüngere? - z.B. in der Familie begrüßt du immer deine Oma zuerst? - Man oder Frau? - Rollenverteilung - beim hereinspazieren in Lokal, wer grüßt wen zuerst? in der Schule: müssen die Kinder aufstehen um Lehrer zu grüßen?

4. non-verbale Elemente: -Gesten -Mimik -Blickkontakt -Berührung

Das ist nur ein Vorschlag, wie werden noch genauer die Fragen formulieren.

Eine Hypothese kann man so formulieren: Es gibt kulturbedingte Unterschiede bei den Begrüßungsritualen

Im ersten Teil (Einleitung) -Begriff -Bedeutung (in 3 Kulturräumen)

II. Situation, Prototypen, Ablauf in Länder III. Interview IV. Auswertung und Schlussfolgerungen


Unser Plan

kulterelle Identitaet --> Basis Texte, theoretische Basis -- was ist kulturelle Identität?

-- wie wird sie gebildet?

-- wie zeigt sie sich nach außen?

-- konstituiert sich ua.durch Rituale (und da kommt theoretische Teil: was ist ein Ritual? welche Rolle spielt ein Ritual in der Geselschaft?)


und dann kommt der empirische Teil - Interwievs (wir haben schon die Fragen bearbeitet)


Genauer formulierten Fragen - 02.07.2009

1. Fragen zur Person:

- woher kommst du?

- deine Muttersprache? welche Fremdsprachen kannst du? (wenn eine Person die Sprache beherrscht hat, dann ist sie auch mit dem Kulturraum des Landes von Zielsprache vertraut)

- wie oft hast du einen Kontakt zu fremden Kultur? wie oft und wie lange warst du im Ausland?

2. Wen begrüßt du zuerst?

- Ältere oder Jüngere? - z.B. in der Familie begrüßt du immer deine Oma zuerst?

- Man oder Frau? (Rollenverteilung)

- wen grüßt du zuerst? z.B. beim Hereinspazieren in Lokal oder Zimmer, wie an der Uni,

- wie sieht das in der Schule aus: müssen die Kinder aufstehen, um Lehrer zu grüßen?

3. Non-verbale Elemente:

- verwendest du bestimmte Gesten beim Begrüßungen? z.B. Nicken, Winken, Kopfschütteln oder Gesichtsausdrücke (Gestik)

- spielt Mimik (Gesichtsausdrück) für dich eine große Rolle beim Begrüßung? (Mimik)

- muss du unbedingt in die Augen schauen, wenn du eine Person grüsst? (Blickkontakt)

- muss du die Hand der anderen Preson schütteln oder vielleicht küssen? (Berührung)

4. Gibt es noch etwas, was dir sofort beim Begrüßung im Vergleich mit anderen Kulturen auffällt - während des Aufenhalts im Ausland? Siehst du Unterschiede oder Ähnlichkeiten?


Plan (bis 09.07.2009): Bis nächste Woche versuchen wir schon alle Interviews durchzuführen (Hochladen auf you tube-Seite). Anhand der Interviews werden wir das zusammenfassen (gibt es Unterschiede? welche? welche Ähnlichkeiten kann man sehen?)und Schlussbemerkungen formulieren.

09.07.2009

Durchführung von ersten Interviews. Wir haben schon erste Unterschiede bemerkt. Ich würde sagen, dass auf den ersten Blick es mehr Unterschiede sein sollte.

15, 16.07. 2009

Projektbearbeitung - Zusamenfassung von Interviews (das wurde als Tabelle auf der Wiki-Seite dargestellt) und die Vorbereitung von PowerPoint-Präsentation

23.07.2009

Präsentation von Projekt

Theorie zu unserem Projekt[Bearbeiten]

Dorota - Einleitung

Unsere These lautet: Es gibt kulturbedingte Unterschiede bei den Begrüßungsritualen am Beispiel Polens, Deutschlands und England.

Wir haben solches Thema gewählt, weil wir mit den zwischenmenschlichen Ritualen beschäftigen wollen. Auf den ersten Blick scheint es, dass die Rituale heutzutage nicht so wichtig sind. Das stimmt nicht, weil man im Alltag verschiedene Rituale bemerken kann.

Die Wirkung der Rituale wird psychologisch aus der Sicht vor allem von Freud und anderen Psychologen analysiert, aber kann letztlich nicht ganz definiert werden. Rituale sind jedoch feste Bestandteile in jeder Kultur. Sie geben dem Alltag einen Rahmen und heben Wesentliches hervor. Die Rituale auch in modernen Gesellschaften spielen eine große Rolle - man hatte sie nur übersehen, weil sie sich im Alltag verbergen. Auch soziale Beziehungen unterliegen Ritualen, z.B. Begrüßungsritualen. Diese Rituale geben den Beteiligten Sicherheit. Rituale können auch ereignisbezogen stattfinden und sogar helfen, Krisen zu bewältigen. Rituale bringen durch ihre Festlegung und Wiederholung einen vertrauen- erweckenden, beruhigenden Hintergrund ins Leben. Gerade in Zeiten sozialer Unsicherheit gibt es wieder ein erhöhtes Bedürfnis nach Ritualen. Rituale können den Menschen helfen, in der Gesellschaft zu funktionieren. Sie halten die Gemeinschaft zusammen, müssen sich aber den Zeitläuften anpassen. Nur wenige Riten überstehen die Jahrhunderte einigermaßen unverändert (z.B. wie die Zeremonien der katholischen Kirche geschafft haben). Rituale können dem Kalender folgen, z.B. kirchliche Feiertage, die überlegt und auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt gestaltet werden können. Sie können als Übergänge in neue Lebensphasen oder als wichtige Stationen des Lebens gelten, sie können auch einen sichtbaren Zeichen für neuen Lebensabschnitt markieren, z.B.: Geburt, Hochzeit und Begräbnis.

Rituale können auch den Tag strukturieren. So kann man sich überlegen, wie man ganz bewusst den Tag begrüßen und abschließen möchte. Auch um die Arbeit konzentriert zu beginnen und dann aber auch die Arbeitsprobleme wieder ablegen zu können und nicht mit nach Hause zu nehmen, können Rituale dienlich sein. Rituale schaffen eine Struktur, so dass alle Pole gelebt werden können: Ruhe und Aktivität, Gemeinschaft und Alleinsein, Ordnung und Spontanität etc.

Rituale machen das Zusammenleben überhaupt möglich. Schon beim Begrüßen ist es hilfreich, wenn man weiß, was zu tun ist: Wangenküsschen in Frankreich oder in Italien, Händeschütteln in Deutschland und Polen oder Smalltalk über das Wetter in England.


Begriffsdefinition[Bearbeiten]

Dorota - „ Kulturelle Identität“


Was ist Identität? Wer ich bin?

Man kann zwei Aspekte bei dem Begriff „ kulturelle Identität“ bemerken:

• Identität lässt sich einerseits als innerliche Selbstgefühl und Selbstbild eines Subjekts beschreiben. Wobei das Identitätsgefühl spielt eine große Rolle. Dieses Gefühl gibt der Person eine Möglichkeit, sich durch die Zeit und über wechselnde soziale Kontexte, sich gleich bleibendes Selbst zu erfahren,

• Es gibt andererseits eine äußerliche Seite von diesem Begriff, was man anhand folgenden Begriffe: Unverwechselbarkeit und Wiedererkennbarkeit äußern kann.

Definition:

Identität – (lat. identitas: absolute Gleichheit, von idem, der-, dasselbe) – darunter versteht man das Zugehörigkeitsgefühl eines Individuums oder einer sozialen Gruppe zu einem bestimmten kulturellen Kollektiv. Die Identität eines Objekts sichert seine (Wieder-)Erkennbarkeit und Benennbarkeit durch alle zeitlichen Veränderungen seiner Erscheinung. Identität kann man durch: Sprache, Religion, Nation, Wertvorstellungen, Sitten und Bräuchen ausdrücken.

Im sozialwissenschaftlichen Bereich lassen sich Perspektiven der kulturellen Identität unterscheiden:

Numerische Identität einer Person – das ist die moralische und rechtliche Zurechenbarkeit und Verantwortlichkeit,

Qualitative Identität – hier wird das besprochen, was Selbstbild und Selbstverständnis eines Individuum anbelangt, Antwort auf solche Fragen wie: „wer ich bin?“, „wer wir sind?“


Was sind Rituale? (25.06.09) Monikas Teil:


”Ein Ritual ist vorgeschriebenes formalisiertes Verhalten für Gelegenheiten, die noch keine Routine geworden sind und die einen Bezug zum Glauben an mystische Kräfte oder Wesen, die als ursächlich für den erstrebten Effekt angesehen werden.” Victor Turner Ritual Struktur und Anti Struktur 1988.


„Ein Ritual im allgemeinsten und grundlegendsten Sinn ist geplante oder improvisierte Performance, die eine Überleitung des alltäglichen Lebens in einen alternativen Zusammenhang, in dem der Alltag transformiert wird, bewirkt. Bobby c. Alexander Ritual and current studies: an overview 1997. "


„Sie sind entscheidend für das Zusammenleben von Menschen, da sie ihnen die Möglichkeit bieten, mit grundlegenden Problemen der Existenz umzugehen, zu denen etwa das Bedürfnis nach Sicherheit, Ordnung und Erklärungen genauso gehören, wie auch die menschliche Sterblichkeit und die Sicherung des Überlebens. Sie sind ein Mittel zur Vereinfachung der Welt “ Raphaela Wolberg Riten und Rituale 2002

In der modernen Forschung werden Rituale keiner spezifischen Forschungsrichtung wie Soziologie, Anthropologie oder Psychologie zugeordnet. Ritual ansich wird heutzutage als eigenständige Forschungseinheit verstanden und unter mehreren Aspekten untersucht. Im Vergleich zu den Anfängen der Ritualforschung im 19. Jahrhundert., hat sich in diesem Bereich viel verändert. Zu damaliger Zeit hatten Rituale ausschlislich religionbezogene Bedeutung und Ritual war gleich Gottesdienst. Erst später wurde der Begriff erweitet und Ritual bekam eine universelle Bedeutung, dass sich auf das soziale, kulturelle und interkulturelle Leben bezieht.


Um Rituale definieren zu können, muss der Unterschied von Zeremonien, Routinen oder Sitten klar gemacht werden. Die Hauptkomponeneten bei der Ritualendefinnierung sind:


o Die Rituale stehen ursächlich im Zusammenhang mit räumlichen und zeitlichen Verbindungen. Dh. dass die Veränderungen, die auf einer räumlichen oder zeitlichen Basis passieren, prägen die Rituale aus /führen zur Entstehung von Ritualen zB. Lebenszykliche Veränderungen wie Geburt, Tod oder Heirat weisen verschiedene Verhaltensweise in verschiedenen Laendern, Kulturen auf.


o Die Durchführung eines Rituales hängt mit einem förmlichen Beschluss zusammen. Die Spontanität ist hier untergesagt. Oft kommt es zu einem Schwur, einem Eid, einem Gelübde oder einer Niederschrift.


o Um eine Handlung als Ritual zu kennzeichnen, muss mit der Handlung eine Veränderung der Situation entweder auf einer sozialen/gesellschaftlichen oder religoesen Ebene vorgegangen sein .

Meine Schlussfolgerungen --Dorota Cyrul 15:53, 30. Jul. 2009[Bearbeiten]

Ich habe mich mit der Einleitung und mit der Begriffserklärung beschäftigen. Ich versuchte die Frage zu beantworten: warum haben wir solches Thema ausgewählt haben. Am Anfang wollten wir uns mit dem Begriff „Höflichkeit“ beschäftigen. Da dieses Thema zu breit war, haben wir unseres Thema beschränkt. Wir haben an der Begrüßungsrituale gearbeitet. Ich habe auf den ersten Blick gedacht, dass es wirklich nicht so viele Unterschiede gibt. Es gibt heutzutage Migration, die Menschen wechseln ständig die Wohnsitz und Globalisierung, also der zunehmenden weltweiten Verflechtung in allen Bereichen. Die Menschen aus verschiedenen Kulturräumen leben in einem sozialen Umfeld und beeinflussen sich gegenseitig.


Wir haben Interviews mit 10 Personen durchgeführt. Ich habe selbst 6 Interviews durchgeführt (mit 3 Polen, 2 Deutschen und mit einem Schotte). Es war nicht leicht die „entsprechenden“ Personen zu finden. Wir brauchten die Menschen, die einen Kontakt zu fremden Kulturen haben (z.B. Pole, der einen Kontakt zu deutsche Kultur hat). Bei der Durchführung von Interviews habe ich die ehrlichen Antworten erwartet. Ich glaube, dass ich auch solche bekommen habe, weil die gefragten Menschen die Interview ernst genommen haben und die Antworten wirklich durchdacht haben.


Die These - Es gibt kulturbedingte Unterschiede bei den Begrüßungsritualen.

Das kann man nicht eindeutig bestätigen. Anhang des Interviews konnten wir nur charakteristische Merkmale feststellen. Wir haben nur 10 Personen interviewt, also das ist zu wenig, um die repräsentative Seite zu haben. Man kann nicht sagen, dass jeder Vertreter jeweilige Kultur begrüßt die anderen auf solche Art und Weise, wie das die befragte Person macht. Die Begrüßung hängt auch vom Charakter der Person und von den Erfahrungen, die die Person hat, ab. Wir konnten nur die bestimmte Richtung bei den Begrüßungen bemerken.

Zuzammenhang - Theorie und Praxis

Da die Identität ein lebenslanger Prozess ist, ist sie von allen möglichen Lebensbereichen beeinflusst. Die Identität hat einen Einfluss auf die Rituale und Rituale haben einen Einfluss auf Identität. Die Identitätsgefühl, also wer ich bin, bestimmt das, welche Rituale ich annehmen will ( z.B. während des Aufenthalts im Ausland, soll man die Rituale, die hier sind annehmen, um sich besser zu integrieren, um besser in der Gesellschaft zu funktionieren). Wenn man diese Rituale annimmt, können sie teilweise die Identität ändern. Das ist einen gegenseitigen Prozess.


Der Ablauf von Projekt habe ich auch schrittweise auf meiner Wiki-Seite eingetragen. Bei der Präsentation habe ich Folie: 2, 3, 4, 11 und 13 besprochen. Die Power-Point-Präsentation und Tabelle für Auswertung (was als Zusammenfassung von Interviews geltan kann) wurden auch von mir auf der Wiki-Seite hochgeladen.