Benutzer:JuliKa

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Hallöle!

Kursteilnehmerin: Das Internet als verlängerter Arm des Militärs?

Vorbereitung:

Textarbeit 1


Das Internet als militärisches Kontrollwerkzeug:


- Das Internet kann und wird als Kontrollwerkzeug genutzt, egal ob es nun einen militärischen Ursprung hat oder nicht (inwiefern es militärische Ausnahmen ausnimmt, ist Definitionssache)

- Gleichzeitig: Selbst wenn es nur militärischen Ursprungs wäre, das Internet hat solche Ausmaße in der zivilen Nutzung erreicht, das man nicht nur von einer Duldung sprechen kann, denn das Internet beruht mittlerweile hauptsächlich auf der zivilen Nutzung (mal abgesehen davon das es wahrscheinlich Aufstände geben würde, wenn man das einfach mal so weltweit abschaltet (technische Möglichkeit dieses Unterfangens?))

- Die Finanzierung der ARPA durch das Militär lässt eine eindeutige Abhängigkeit vom Militär erkennen

- Das Internet ist ein Mittel zum Zweck, wobei der Zweck varriiert:

der Zweck kann wirtschaftlichen Ursprungs, informationsorienten Ursprung, kommunikationsorientierten Ursprungs, sabotierenden oder kontrollierenden Ursprungs und militärischen Ursprungs sein

→ Dem Internet lässt sich nicht nur eine Funktion zuschreiben

- Niemand besitzt das Netz (m.E.), aber der Machteinfluss der NSA (z.B.) lässt sich schwer fassen und scheint teils größer zu sein, als verdrängt wird

- Die Macht liegt nicht in ihrem Intervenieren IM Netz, sondern im Intervenieren in der realen Welt

→ Die Machtbasis sind die Informationen und Informationsdichte die der NSA (quasi komplett) zugänglich sind durch das Internet (alle Suchanfragen über Google laufen über amerikanische Server, auf die die NSA Zugriff hat) → Big Data (okay, ist ja noch nicht vollendet) macht Vorhersehbarkeit der Menschen möglich → Macht über zivile Bevölkerungsteile → Abhören, Überwachen usw. von Nationen ist ein militärischer Zweck, der durch das Internet natürlich deutlich leichter gemacht wird, an sich fand dies aber auch schon vor dem Internet statt


Die Forderung nach einem „freien Netz“ ist eine Utopie:


- Möglich durch: kein Zensur-Eingreifen von Staaten, keine Kontrollfunktion durch Staaten/Anbieter

- Machteinflusskampf im Internet verlagert sich („Internet-“ / wirtschaftliche Unternehmen)

- Die Freiheit des Netzes hängt nicht nur von der Sicherheit des Netzes ab

- Im Gegenteil, gerade die Fragilität seiner sozialen Systeme ermöglicht erst, dass immer wieder neues entstehen kann und nicht die ewige Beständigkeit vorherrscht

- Die Eigeninteressen von Wirtschaft und Nationen sind die eigtl Gefahr des freien Netzes - Ein freies Netz braucht eine Balance der Mächte und muss gleichzeitig allen (Unternehmen, Ideen, Informationen) die Chance auf Machteinfluss geben

- In meiner Vorstellung eines freien Netzes bestimmen die Nutzer, „was“ (Unt., Ideen, Informationen) mehr Einfluss bekommt und nicht die Einzelinteressen Mächtiger

- Die Umsetzung sollte angestrebt werden, auch wenn die Utopie in seinem ganzen nicht erreicht werden kann, ist sie dennoch wichtig eine Verbesserung anzustreben, um ein sich der Utopie annäherndes Ideal erreichen zu können

- Wie gut ist ein freies Netz eigentlich?

- Und wie definiert man freies Netz? (jeder hat da eine andere Vorstellung)