Benutzer:PHLBbrennt/Aktionskreise/AK Frühkindliche Bildung

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AK Frühkindliche Bildung / Bachelor und Master[Bearbeiten]

Wer wir sind

Wir sind Studierende des Studiengangs Frühkindliche Bildung, die ihren eigenen AK gegründet haben, da wir Fragen,Kritik, Verunsicherung und Verbesserungsvorschläge haben, welche sich von den der Lehramtstudenten unterscheiden. Daher ein eigener AK.

Unsere Themen

1. Interne FrüBi Angelegenheiten

2. Problematik Bachelor/Master

3. Bildungspolitik bzw Bildungsproblematik bei Familienpolitik (insbesondere bei Kindergarten)

1. Termine

Wir haben uns geeinigt den Dialog mit unseren Dozierenden zu Suchen, da wir nicht gegeneinander, sondern miteinander arbeiten wollen. Am Montag den 30.11.2009 wird ein Treffen zwischen den Erstsemestlern und den Dozierenden stattfinden, da gerade die Erstis viele interne Angelegenheiten zu klären haben. Die Woche darauf, 7. Dez. 2009 um 17.30 Uhr wird es ein weiteres Treffen geben, zu dem alle Semester der Frühkindlichen Bildung herzlich eingeladen sind. Dort werden wir uns über die Problematik des Bachelor/Masters und der Bildungspolitik im Elementarbereich austauschen. Wir möchten uns an dieser Stelle schon einmal herzlich bedanken, dass die Doziernden Interesse zeigen mit uns gemeinsam zu diskutieren und nach Lösungen zu suchen.

Hier kommt eine nähere Ausführung zum Punkt 2 (Bachelor/Master) und Punkt 3 (Bildungspolitik)

2.Bachelor/Master

Anwesenheitspflicht

Muss die vom Bachelor aus sein? Und wenn ja, wie weit darf sie gehen? Stichwort: Mitschreibepflicht.

  • Bei den neuen Studienabschlüssen wird in der Regel jede Leistung benotet, was bedeutet, dass es den traditionellen Sitzschein – also den Leistungsnachweis für bloße Anwesenheit – nur noch in ganz seltenen Ausnahmefällen gibt. Sonst muss in jeder Veranstaltung eine Bachelor Prüfung bzw. Prüfungsleistung erbracht werden: Sei es in Form eines Referates oder Vortrags, einer schriftlichen Ausarbeitung oder eine Hausarbeit, oder in Form einer mündlichen oder schriftlichen Bachelor Prüfung. Art und Ausmaß der Leistung werden dabei von der in der Studienordnung festgelegten Anzahl an erforderlichen Kreditpunkten, der Form der Lehrveranstaltung und vom Dozenten individuell festgelegt.(Quelle: http://www.bachelor-studium.net/bachelor-pruefungen.html 28.November 2009)


ABER: unsere Studien- und Prüfungsordnung enthält dazu keinerlei Punkte


  • Teil 3 (5) des Hochschul Gesetzblatt 010105

Die Fakultät kann das Recht zur Teilnahme an Lehrveranstaltungen beschränken oder den Zugang zu einem Studienabschnitt von dem Erbringen bestimmter Studienleistungen oder dem Bestehen einer Prüfung abhängig machen, wenn ansonsten eine ordnungsgemäße Ausbildung nicht gewährleistet werden könnte oder die Beschränkung aus sonstigen Gründen der Forschung, Lehre oder Krankenversorgung erforderlich ist. (Quelle: http://www.mwk.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/pdf/gesetze/2_Hochschul_Gesetzblatt010105.pdf 28.November 2009)


''Keine freien Wahlmodule'

1. Wahlmodul ist das falsche Wort, da nur der frei wählen kann, der noch einen freien Platz bekommt

2. Wahlmodul ist das falsche Wort, da wir keine freie Auswahl haben, sondern uns lediglich in bereits bekannten Fächern nochmals vertiefen können. (Kunst, Tanz, Sprache, Natur... keine externen Fächer) Es handelt sich um ein Vertiefungsmodul.

3. Wahlmodule sind viel zu selten vorhanden

Frage: Ist der Bachelor daran schuld, oder auch die Hochschule? -> Wir fordern mehr Wahlfreiheit für individuelles Lernen, interessengerichtetes Lernen, Spaß am Lernen, und freies Lernen. Stichwort: Freie Bildung.

Recherche:

  • Die einzelnen Studienabschnitte sind in Module unterteilt, die fächerübergreifend, thematisch zusammenhängende Studienabschnitte verknüpfen. Ziel eines jeden Moduls ist es, eine bestimmte Kernkompetenz zu vermitteln. Bei der Wahl und der Kombination der einzelnen Module wird dem Studierenden ein großer Spielraum gelassen. So kann das Bachelorstudium deutlich besser auf die Anforderungen eines konkreten Berufes zugeschnitten werden. (Quelle:http://www.bachelor-studium.net/studienverlauf.html 28.November 2009)
  • ABER auch: Im Vergleich zu den alten Studiengängen haben die Studenten nicht mehr ganz so viele Freiheiten sich ihre Stundenpläne frei zusammenzustellen, da die Module hier teilweise sehr enge Vorgaben machen.(Quelle: http://www.bachelor-studium.net/was-ist-ein-bachelor.html 28.November 2009)
  • Im Gegensatz zu beispielsweise den Naturwissenschaften zielen die gesellschafts- und sozialwissenschaftlichen Studiengänge nur in Ausnahmefällen auf einen bestimmten Beruf ab. Da das zukünftige Tätigkeitsfeld sehr weit ist, sollte man bereits möglichst früh damit anfangen zusätzliche Kurse zu belegen oder Praktika zu absolvieren, um sich weiter zu spezialisieren – zum Beispiel in Richtung einer Forschungstätigkeit oder einer Beratungstätigkeit in der Wirtschaft.(Quelle:http://www.bachelor-studium.net/bachelor-of-arts.html 28.November.2009)
  • §5(7)

Der Studierende kann weitere als die vorgeschriebenen Pflicht- und Wahlpflichtmodule wählen (Zusatzmodule). In den studiengangsspezifischen Studien- und Prü-fungsordnungen können Empfehlungen ausgesprochen werden, welche Zusatzmodule belegt und wie viele Zu-satzmodule auf Antrag des Studierenden in das Zeug-nis aufgenommen werden sollen. (Quelle: Allgemeine Bestimmungen zu Studien- und Prüfungsordnungen für die Bache-lorstudiengänge an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg (Rahmenordnung – ROBA) Vom 25. Januar 20081 aufgerufen unter http://www.ph-ludwigsburg.de/fileadmin/subsites/9i-verw-t-01/user_files/Pr_fungsunterlagen/ordnungen/4.0-RahmenO-BA.pdf am 28.November 2009)


3. Bildungspolitik

Unsere Zukunft?


- Wir haben keinen Namen, es fehlt ein klares Berufsfeld

- Der Orientierungsplan soll gestoppt bzw "Abgespeckt werden" -> Was hat das für Konsequenzen?


"Mit der deutlich verbesserten Personalausstattung in den Kindergärten, wie wir sie heute vereinbart haben, kann der Orientierungsplan umgesetzt werden", sagte Kultusminister Helmut Rau. Im heutigen Spitzengespräch zwischen Land und Kommunen habe man sich darauf geeinigt, den Personalschlüssel um bis zu 0,3 pro Gruppe zu erhöhen. Dafür stellt das Land 133 Mio. Euro bereit. Die Erhöhung erfolgt stufenweise jedes Jahr um 0,1. "Wir werden die Träger in die Pflicht nehmen, indem wir den wesentlich verbesserten Personalschlüssel verbindlich vorgeben", erklärte Rau weiter. Außerdem übernimmt das Land auch die Finanzierung der Fortbildungskosten in Höhe von 10 Mio. Euro jährlich. "Stuttgart, 24.11.2009(Quelle: http://bildungsklick.de/pm/71013/kultusminister-helmut-rau-mit-wesentlich-verbesserter-personalausstattung-kann-orientierungsplan-an-kindergaerten-nun-umgesetzt-werden/ 28.November 2009)


- Anstatt Erziehrinnen sollen nun mehr Kinderpflegerinnen eingesetzt werden, da billigere Arbeitskräfte. -> Was hat das für Folgen

- Die Akademisierung der Erzieherinnen soll evtl. eingestellt werden. Was bedeutet das für uns? Wird es uns dann überhaupt auf Dauer geben? Wird dann überhaupt noch weiter an einem Matser gearbeitet?

-> Was können wir dagegen tun?

- Welche Master stehen uns zur Verfügung? Unter welchen Bedingungen?

Recherche:

  • European Master in Childhood Studies and Children's Rights (M.A.)

Freie Universität Berlin (Quelle:http://www.fruehpaedagogik-studieren.de/suche/studiengange/european-master-in-childhood-studies-and-childrens-rights-b-a-1)

Zielgruppe

   * AbsolventInnen eines sozial-, rechts- oder erziehungswissenschaftlichen Hochschulstudiums mit ersten 
     Berufserfahrungen
   * BewerberInnen ohne Hochschulabschluss mit Berufserfahrungen in staatlichen oder nichtstaatlichen  
     Einrichtungen und Organisationen der   Bereiche Jugendhilfe, Bildung, Sozialwesen, Gesundheit, Recht  
     u. Entwicklungszusammenarbeit können das Studium im Rahmen eines  weiterbildenden Studiums wahrnehmen


25 Plätze pro Jahr Dauer:2 Semester

Studiengebühren

    2800,00 Euro für 1 Jahr plus allgemeine Studiengebühren zzgl. Semesterbeiträge  

Zulassungsvorraussetzungen

   * Bachelorabschluss oder gleichwertiger Hochschulabschluss oder
   * der Nachweis der für eine erfolgreiche Teilnahme erforderlichen Eignung, die im Beruf oder auf andere 
     Weise erworben wurde
  • Childhood Research and Education – Kindheitsforschung, Beratung und Bildung (M.A.)

Technische Universität Dresden (Quelle: http://www.fruehpaedagogik-studieren.de/suche/studiengange/childhood-research-and-education-2013-kindheitsforschung-beratung-und-bildung-m-a)

Zielgruppe

       Absolventen mit erstem berufsqualifizierendem Hochschulabschluss (mindestens 6 Semester)

20 Plätze pro Jahr Dauer: 4 Semester

Zulassungsvoraussetzungen

      Überdurchschnittlicher Abschluss aus Bachelorstudiengang, frühpädagogischen/sozialpädagogischen o. 
      vergleichbaren Studiengängen
  • Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik (M.A.)

Alice Salomon Hochschule Berlin (Quelle: http://www.fruehpaedagogik-studieren.de/suche/studiengange/praxisforschung-in-sozialer-arbeit-und-padagogik-m-a)

Zielgruppe

      Absolventen mit erstem berufsbefähigendem Hochschulabschluss

37 Plätze pro Jahr Dauer: 3 Semester

Zulassungsvoraussetzungen

      Abschluss eines ersten berufsbefähigenden Studiums in soziale Arbeit/Sozialpädagogik, Erziehung u. 
      Bildung im Kindesalter o. vergleichbarer Studiengang im Umfang von 210 ECTS; Kenntnisse der engl.  
      Sprache auf mind. Niveaustufe B1 des GER; Motivationsschreiben; Abstract

Auswahlverfahren

     Ja: 80% in hochschuleigenem Auswahlverfahren, bei mehr Bewerbern als Plätzen zählen auch 
     Abschlussnote des grundständigen Studiums; Die Auswahl der Studienbewerberinnen erfolgt aufgrund  
     einer zu bildenden Rangliste. Diese Rangliste wird nach einem Gesamt-Punktwert nach folgenden 
     Bewertungskriterien gebildet:
     
     Kriterium 1: Punktwert des Grades der Qualifikation, die sich nach der Abschlussnote des  
     grundständigen Studiengangs nach Maßgabe dieser Satzung gemäß Anlage 1 bemisst. Der ermittelte 
     Punktwert für die Abschlussnote wird mit 50 Prozent maßgeblich in der Gesamtbewertung der  
     Eignungsfeststellung berücksichtigt.
     Kriterium 2: Punktwert für masterstudiengangsbezogene Kompetenzen, die für die Eignung des  
     Masterstudiengangs Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik maßgeblich sind. Der ermittelte 
     Punktwert fließt zu je 25 Prozent mit insgesamt 50 Prozent in die Bewertung ein.
     Die Einschätzung der masterstudiengangsbezogene Kompetenzen erfolgt im Rahmen einer 
     Eignungsfeststellung bis zu einer festgesetzten Gesamtdurchschnittsqualifikation des grundständigen 
     Studiengangs mit einer Abschlussnote von bis zu 2,3 wie folgt (bis zu 16 Punkte nach Anlage 1):
     Note der Abschlussarbeit, die in einem der in § 1 Abs. 2 genannten grundständigen Studiengänge 
     erbracht wurde und für den Masterstudiengang von Bedeutung ist, - Bewertung des Abstracts zur 
     Abschlussarbeit


  • Inklusive Pädagogik und Elementarbildung (M.A.)

Justus-Liebig-Universität Gießen (Quelle: http://www.fruehpaedagogik-studieren.de/suche/studiengange/inklusive-padagogik-und-elementarbildung-m-a)

Zielgruppe

      B.A.-Studierende mit Schwerpunkt Elementarpädagogik / Frühe Kindheit / Heil- und Sonderpädagogik

30 Plätze pro Jahr Dauer: 4 Semester

Zulassungsvoraussetzungen

      Für die Zulassung zum Masterstudiengang ist der Gießener Bachelor-Studiengang „Bildung und Förderung 
      in der Kindheit“ oder ein Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaft anderer Hochschulen mit 
      Studienanteilen in „Bildung und Förderung in der Kindheit“ erforderlich. Darüber hinaus werden 
      Diplom- und Magisterstudiengänge der Erziehungswissenschaft mit Studienanteilen in „Bildung und 
      Förderung in der Kindheit“ als gleichwertige Zulassungsvoraussetzung anerkannt, wenn das bisherige 
      Studium ein fachliches Profil der Erziehungswissenschaften mit einem erkennbaren Schwerpunkt in  
      Bildung und Förderung in der Kindheit aufweist.
  • EMEC: European Masters in Early Childhood Education and Care (M.A.)

Martin Luther Universität Halle (QUelle: http://www.fruehpaedagogik-studieren.de/suche/studiengange/emec-european-masters-in-early-childhood-education-and-care-m-a)

Zielgruppe

     Absolventen aus Deutschland, Irland, Malta, Norwegen, Schweden und Schottland mit erstem 
     berufsqualifizierendem Studienabschluss

Dauer: 4 Semester

Zulassungsvoraussetzungen

     B.A.-Abschluss oder Diplom in einem Studiengang mit Nähe zur frühen Kindheit ;gutes bis sehr gutes 
     bzw. fließendes Englisch

- Wir fordern einen Master für Alle!



'Diskussion über:'


- CDU will Betreuungsgeld (150 €) bar auszahlen. Frage: Ist das kritisch zu sehen, da wahrscheinlich dann die Kinder, welche Bildung in der Kita am dringensten bräuchten, zu Hause bleiben, da ihre Eltern das Geld gut gebrauchen können? Oder müssen Familien mehr gestärkt werden?

  • Über kaum ein Thema diskutieren Union und FDP derzeit öffentlich so wie über das Betreuungsgeld. Vor allem die CSU will mit Blick auf ihre konservative Klientel Eltern mit 150 Euro belohnen, die ihre Kleinkinder daheim erziehen, statt sie tagsüber in Spielgruppen mit Gleichaltrigen zu geben.[...]

Es müsse erst einmal ein flächendeckender Zugang zu frühkindlicher Betreuung geschaffen werden. Bis 2013 soll es für rund 35 Prozent der bis zu 3-Jährigen einen Platz in einer Krippe oder bei einer Tagesmutter geben. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes werden Ende 2012 etwa 1,98 Millionen Mädchen und Jungen unter drei Jahren in Deutschland leben. Damit wären 692000 Tagesbetreuungsplätze notwendig. Derzeit (März 2009) werden aber nur rund 417000 Mädchen und Jungen betreut, was einem Anteil von 20,4 Prozent entspricht. Grünen-Chef Cem Özdemir bringt das auf die Formel: „Kitas statt Betreuungsgeld.“ Während über das Betreuungsgeld gestritten wird, ist unklar, ob der geplante Kita- Ausbau geschultert werden kann.[...] Es entsteht die Sorge, dass Kinder zu früh zu wenig Betreuung durch die Eltern erhalten könnten.[...] Auch deshalb soll es ein Betreuungsgeld von 150 Euro monatlich für Kinder unter drei Jahren geben, „gegebenenfalls als Gutschein“. (Quelle: http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article1282264/Der-seltsame-schwarz-gelbe-Betreuungsgeld-Streit.html 28.Nov.2009)

  • Vor allem in sogenannten bildungsfernen Haushalten kämen Gutscheine Kindern zugute: „Geld an die Familien mindert die Chancengerechtigkeit, schafft keine Anreize, etwaige Betreuungsangebote anzunehmen, und verstärkt somit soziale Selektion“, sagte Pieper der „FR“. […]Merkel hatte am Samstag auf einem CDU-Landesparteitag gesagt, Familien müssten selbst darüber entscheiden dürfen, wie sie das Geld verwenden. „Wenn wir diese Diskussion anfangen, dass man Familien nicht mehr zutrauen kann, (...) damit etwas Vernünftiges zu machen - dann tun wir etwas, was mit meinem Menschenbild zumindest nichts zu tun hat.“ (Quelle:

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/streit-ueber-betreuungsgeld-cdu-regierungschef-kritisiert-merkels-modell;2488568)

  • Von der Leyen hielt grundsätzlich am Gutscheinmodell für Eltern fest, die ihre Kleinkinder zu Hause erziehen. Man könne Gutscheine zum Beispiel in die Musikschule oder in Eltern-Betreuungskurse tragen, sagte sie am Mittwoch im ARD -"Morgenmagazin". "Wir dürfen die Erziehung zu Hause nicht ausspielen gegen die Kita", unterstrich die Ministerin. Eine Betreuung in der Kindertagesstätte sei vor allem für Kinder aus sozial schwachen Familien oder mit Migrationshintergrund "unendlich wichtig".(Quelle: http://www.handelsblatt.com/newsticker/politik/familie-von-der-leyen-bei-betreuungsgeld-kein-zeitdruck;2489241)
  • Ende Oktober hatte Merkel im TV-Sender N24 gesagt: „Für Hartz-IV- Empfänger zum Beispiel wollen wir überlegen, ob wir Gutscheine anbieten. Zum Beispiel für Bildung der Kinder oder für den Besuch bestimmter Einrichtungen. Das wäre ja eine Möglichkeit.“ Dies war von Sozialverbänden als Diskriminierung einkommenschwacher Familien kritisiert worden. Auch in ihrer Regierungserklärung am 10. November hatte Merkel noch betont: Das Betreuungsgeld werde kommen – möglicherweise auch als Gutschein.[...]

Die FDP bezweifelt, dass das Geld auch wirklich bei den Kindern ankommt. Von sozial schwachen Familien werde es als Anreiz gesehen, Kinder nicht in Krippen und Kindergärten zu geben. Darum sei es besser, den Eltern Bildungsgutscheine zu geben, die sie in entsprechenden Einrichtungen einlösen können, hatte unter anderem die FDP-Politikerin Cornelia Pieper gefordert. (Quelle: http://www.focus.de/politik/deutschland/bundesregierung-merkel-spricht-klartext-bei-betreuungsgeld_aid_456466.html)


- Kindergeld soll wieder erhöht werden. Frage: Kommt das Geld wirklich bei dem Kind an? Sind stattdessen Vergütungen, die dirket an das Kind gehen Bsp: Gratis Mittagessen, Übernahme der Gebühren von Musik/Sport/Sonstwas Verein, sinnvoller? Oder greift das zu tief in das Privat Leben ein?


Die Kinderfreibeträge sollen zum 1. Januar 2010 von 6.024 auf 7.008 Euro und das Kindergeld für jedes Kind um 20 Euro erhöht werden. Das neue Kindergeld beträgt dann:


* Für  das erste und zweite Kind 184 Euro (jetzt: 164 Euro)
* Für dritte Kinder 190 Euro (jetzt: 170 Euro)
* Für weitere Kinder 215 Euro (jetzt: 195 Euro)

(Quelle: http://www.bundesregierung.de/nn_1496/Content/DE/Artikel/2009/11/2009-11-09-wachstum-beschleunigen.html 28.November 2009)


- Wir fordern: Abschaffung der Kita Gebühren , Stichwort: Bildung für alle und zwar umsonst!!!!

- Ist eine Finanzierung nach skandinavischen Modell (1/3 Geld an Familie, 2/3 Geld an Einrichtung u. Institutionen) sinnvoller , als die umgekehrte Verteilung, wie es in Deutschland der Fall ist? Wie weit darf der Staat in das Familienleben eingreifen?

Frage: Welchen Einfluss haben wir? Können wir etwas bewegen oder müssen wir evtl fatale, sinnlose Entscheidungen hinnehmen?


Ideen für weitere Themen? Schreibt an brouwer.stephanie@googlemail.com


Vortrag Gerne würden wir einen Vortrag über die Problematik des Betreuungsgeldes, des Kindergeldes, die "Abspeckung des Orientierungsplanes" und der Kindergartengebühren im Rahmen der Besetzung halten. Wir möchten euch darauf aufmerksam machen, dass es auch die Lehrer betreffen wird, da diese die Kinder unterrichten müssen, welche eine fehlgeschlagene elementare Bildung erhalten haben. Und wir möchten darauf hinweisen, dass das Motto des Bildungsstreikes "Bildung für alle und zwar umsonst" lautet. Bildung spielt sich nicht nur an den Schulen und Hochschulen ab, sondern beginnt bereits in der Krippe/Kindergarten. Daher sollte das Motto auch für diesen Bereich gelten und Gehör finden. Studienplätze 25 Plätze pro Jahr