Kurs:Dresden/Straßen/Queergaͤßchen (Wilsdruffer Vorstadt)
Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner (1797)[Bearbeiten]
Gottlob Wolfgang Ferber: Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner, Dresden 1797.
Queergaͤßchen.
Nr. 689.
Die alte Annengasse (um 1797: Nachbarschaft, Am Obersee, Quergäßchen; um 1813: Nachbarschaft am Obersee, Benennung seit 1815 als Straßenzug von der Ostra-Allee beim sog. Turmhaus bis zum Poppitz[1]) in der Wilsdruffer Vorstadt wurde 1858 in Annenstraße umbenannt. Sie führte vom Wilsdruffer Tor zur Hof- und Bäckermühle und zur Annenkirche.[2] Namenspatronin ist Kurfürstin Anna (1532–1585). Weitere Bezeichnungen waren Annengasse, An der Frauenkirche, Am Annenkirchhof und Annenweg[3].
Im Jahr 1840 wurde ein Teil der Straße von der Engelapotheke bis zur Ostraallee als Zwingerstraße benannt[4].
Auf der ehemaligen Annenstraße 9 befand sich von 1868 bis 1945 die Hauptwache Annenstraße der Dresdner Feuerwehr.
Adressen (Auswahl)[Bearbeiten]
- Nr. 9: Dresden International School, ehemals Annengymnasium
- Nr. 10: Bürogebäude, Baujahr 1994; seit Januar 2017 Sitz der Volkshochschule Dresden (46 Seminar- und Unterrichtsräume sowie 27 Büros auf vier Etagen, 5.250 Quadratmeter, Umzug vom Schilfweg im Dezember 2016)
- Nr. 11/13: Kindertageseinrichtung „Anne“ (123 Plätze in zwei Gebäuden); bereits in DDR-Jahren Kindergärten[5]
- Nr. 15: Annenkirche
Quellen[Bearbeiten]
- ↑ Vorlage:Namenbuch 26er
- ↑ EHLICH, Werner: Rund um den Freiberger Platz (1): Die „Entenpfütze“ vor dem Stadttor, in: Die Union 12.11.1983
- ↑ Vorlage:Hantzsch, S. 6
- ↑ Adressbuch von Vorlage:ABJ
- ↑ Fernsprechbuch Bezirk Dresden 1988, S. 139
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Annenkirche – Uhr
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Denkmal für Anna von Dänemark vor der Annenkirche
