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LdL/Hochschule/Deggendorf

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Im Rahmen eines Projekts des Didaktik-Zentrums an der FH Ingolstadt ist an der FH Deggendorf eine Lehrveranstaltung nach dem didaktischen Modell LdL durchgeführt worden. Durch den hohen Aktivitätsgrad der Studierenden ist nach aller Erkenntnis zu erwarten, dass sich die einzelnen Wissensbausteine besser in den Köpfen verankern und dass die Studierenden mit größerer Motivation und Lust an die Sache herangehen. Letzteres ist in einem ersten Feedback eher bestätigt worden. Überrascht hat die vergleichsweise bescheidene Durchschnittsnote bei der Abschlussklausur. Diese Seite soll der Suche nach den Ursachen hierfür dienen. Eine Reihe von Hypothesen haben wir hier bereits vorgegeben. Wir bitten um Kommentierung und um möglichst konkrete Vorschläge zur Verbesserung für zukünftige LdL-Kurse.

Ein Beitrag kann mit "Unterschrift" (Benutzername oder IP-Adresse) und Datum automatisch versehen werden, wenn 4x eine Tilde (~) hintereinander geschrieben wird. -- JoachimGrzega 23:00, 11. Apr. 2007 (CEST)

Ich selbst kann auf die Anmerkungen zunächstmal nur als Nicht-Techniker reagieren. -JoachimGrzega 17:43, 24. Apr. 2007 (CEST)

Ursache 1: Aufgabentyp

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These: Die Aufgaben in der Klausur waren ungewohnt schwer. richtig, mit solchen problemen, war ich überfodert, vor allem bei Aufgabe 2. Die Aufgabe 2 war wahrscheinlich zu viel auf einmal.Um die aufgabe lösen zu können musste man 3/4 des stoffes gut beherrschen und alles kombinieren können.So ein Typ von aufgaben wurden in der Vorlesung nicht geübt. Im Tutorium war mal so eine ähliche aufgabe aber da der Tutor nicht wirklich kompetent genug.

Im Vergleich zu den in der Vorlesung bearbeiteten Übungsaufgaben war das Niveau der Prüfungsaufgaben um ein vielfaches höher (speziell Aufgabe Nr. 2) -- Christoph Garhammer 17:04, 18. Apr. 2007 (CEST)

Ich hätte mir von den Aufgabenarten, welche in den Prüfungen zu lösen waren, mehr Übungsaufgaben gewünscht.

Können Sie mir näher erklären, was Sie unter "Übungsaufgaben" verstehen?-JoachimGrzega 17:43, 24. Apr. 2007 (CEST)
unter Übungsaufgaben verstehe ich die Aufgaben, welche vom Professor während des Semester zum jeweileigenStoffgebiet vorgegeben werden. Wir hatten zB. nur ein oder zwei Aufgaben mit graphischer Linearisierung, oder 2 bis 3 Aufgaben zur Struckturbildvereinfachung, welche vom Niveau her niedrieger waren als in der Prüfung.
Ok. -JoachimGrzega 22:05, 27. Apr. 2007 (CEST)

Speziell Aufgabe 1 und Teile der Aufgabe 2 waren für mich schwierig zu lösen. Wobei bei Aufgabe 2 eine nicht all zu schwere Aufgabe in einer zu Umfangreichen Angabe verpackt war. Auch sollten die Übungsaufgaben vom Niveau der Prüfung angepasst werden.

Die 2. Aufgabe war von den Angaben (Text und vom Strukturbild) her sehr Umfangreich und man brauchte während der Prüfung (wo man sowieso schon unter Zeitdruck steht) viel zu lange um die nötigen Informationen herauszufiltern.

Aufgabe 2 war wahrscheinlich nicht so schwer wie es einem vorgekommen ist. Allerding musste man vieles Kombinieren was bei dem Unterrichtskonzept schwer fällt. Irgendwie hat man da nur bestimmte Aufgabentypen im Kopf – weil man halt immer nur Aufgaben zu genau einem Thema hatte. Und auch Vorträge zu genau einem Thema. Da ist es ungleich schwieriger als in einer Vorlesung „aus einem Guss“ einen Zusammenhang zu erkennen.

Aufgabe 1 und 3 waren dem Niveau der Übungsaufgaben entsprechend gestaltet und durchaus lösbar. Aufgabe 2 war in den Aufgabenteilen unabhänging aufgebaut. Jedoch schreckt eine zu umfangreiche Aufgabe gerne ab. Die Zusatzinformationen waren in Ordnung. Eine Bearbeitungszeit von 2,0 Stunden halte ich für diese Prüfung als angemessen.

Die 2. Aufgabe war sicherlich zu kompliziert. Aber auch die 3. bereitete Probleme, da gerade bei den Wurzelortskurven die Vorträge sehr unverständlich waren. Die einzige Übungsaufgabe die dem Niveau der 3. Prüfungsaufgabe entsprach wurde dann auch noch ganz zum Schluss gerechnet und die Kurve auch nur vom Beamer auf die Tafel übertragen. Man kann nur rätseln, wie man die dann so zeichnen sollte.

Ich stelle fest, dass einige den Schwierigkeitsgrad der Aufgabe 2 als zu hoch empfunden haben -- möglicherweise weil vieles aus dem Kurs zu kombinieren war. Wäre dann eine mögliche Lösung, dass man in den letzten Stunden des Kurses noch Kombinationsaufgaben trainiert? -JoachimGrzega 17:43, 24. Apr. 2007 (CEST)

Ursache 2: Einstellung der Studierenden

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These: Die Studierenden fühlten sich aufgrund der intensiven Übungen im Kurs zu sicher. Nein, das glaube ich nicht, aber die Übungen fanden nur zu den in der Vorlesung behandelten Themen statt, so das der Gesamtzusammenhang für mich nicht klar war. Und ich so den gesamten Stoff nicht verstehen konnte.

Die große Anzahl an gerechneten Übungsaufgaben ist das einzig Positive was ich in diesem Vorlesungskonzept sehe. Hinsichtlich der mangelhaften theoretischen Vermittlung des Stoffes wurde allerdings zu viel Zeit vergeudet. -- Christoph Garhammer 17:27, 18. Apr. 2007 (CEST)

Verstehe ich Sie richtig, dass Sie sich mit "mangelhaft" auf die Qualität der Vermittlung beziehen und nicht auf die Quantität? -JoachimGrzega 17:43, 24. Apr. 2007 (CEST)
Richtig, die Stoffmenge erschien mir durchaus angemessen. -- Christoph Garhammer 18:00, 25. Apr. 2007 (CEST)

Dieser These kann ich nicht zustimmen. Denn zum Thema graphische Linearisierung z.B. wurden gerade mal ein oder zwei Übungsaufgaben behandelt. Des Weiteren musste jedem Studenten, der die Übungsaufgaben mit den Prüfungsaufgaben der Vorjahre verglichen hat, bewusst werden, dass das "intensive Üben" in der Vorlesung nicht ausreichen kann!

Während der Vorlesungen wurde tatsächlich viel mit Beispielaufgaben geübt. Allerdings wurde das Thema Linearisierung nur relativ kurz abgehandelt obwohl es den Großteil der Prüfung ausmachte. Das Tutorium hat leider auch nicht zum besseren Verständnis beigetragen.

Ich persönlich ging schon mit einem ziemlich sicheren Gefühl in die Prüfung, da ich eigentlich alle Übungsaufgaben verstanden habe. Da war dann der Schock und die Verunsicherung schon riesig als ich die Aufgaben durchgelesen habe und erstmal nur Weniges verstanden hab.

Zu sicher fühlte ich mich keineswegs. Ich konnte(?) die Formeln/Vorgehensweisen bei den Aufgaben anwenden. Wir hatten sie ja eine halbe Stunde vorher aufgeschrieben! Die Hintergründe und Zusammenhänge waren für mich teils nicht bzw. verspätet erkennbar. Die vielen Übungsaufgaben haben zum Glück die teils fachlich schlechten Vorträge kompensiert.

Gab es bei den Theorie-Einführungen auch Möglichkeiten zum Dialog oder waren diese "frontal" bzw. monologisch organisiert?-JoachimGrzega 17:43, 24. Apr. 2007 (CEST)

Durch die Übungsaufgaben konnte man sich nicht zu sicher fühlen, wenn man die alten Prüfungsaufgaben gerechnet hat. Da musste jedem klar sein, dass das Niveau der Prüfung teilweise weit über dem der Übungsaufgaben liegt. Das Tutorium ging teilweise ziemlich am Stoff der Vorlesung vorbei und war auch keine Hilfe.

Ursache 3: Didaktische Kompetenz der Studierenden

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These: Die didaktische Kompetenz der „Experten“-Studierenden im Kurs war zu schwach. teilweise richtig, der stoff wurde teilweise zu schnell erklärt und nicht Schritt für Schritt! Auch das Hintergrundwissen der Studierenden ließ Lücken aufkommen, so, dass nicht alles so erklärt werden konnte, dass alle den Stoff auch verstehen. Des Weiteren war das Tafelbild mehr als wirr!

Man hat teilweise bzw oft nicht verstanden warum und wozu man irgendwas macht.

Wichtige Anmerkung. Nachfrage: Haben die Kommilitonen nach dem Warum und Wozu dann auch gefragt? -JoachimGrzega 17:43, 24. Apr. 2007 (CEST)

Als Vortragender ist es unmöglich den Kommilitonen in professioneller Form verhältnismäßig anspruchvolles neues Wissen zu vermitteln, mit dessen tieferem Verständnis man aufgrund der relativ kurzen Einarbeitungszeit selbst Probleme hat. -- Christoph Garhammer 17:22, 18. Apr. 2007 (CEST)

Ist dies grundsätzlich ausgeschlossen oder könnte man entweder (a) mehr Elemente durch den Dozenten leiten lassen (wenngleich mit aktivierenden Aufgaben) oder (b) die Vorbereitung auf den Stoff durch mehr Betreuung seitens des Dozenten unterstützen?-JoachimGrzega 17:43, 24. Apr. 2007 (CEST)
Grundsätzlich würde ich die Stoffvermittlung durch Mitstudierende nicht negativ sehen, schon allein aufgrund des näherungsweisen identischen Levels hinsichtlich des vorhandenen Grundwissens. Es müssten tatsächlich die "schwierigen" Elemente der Vorlesung vom Professor selbst behandelt werden, seine Unterstützung im letzten Semester kann aber wirklich nicht kritisiert werden. -- Christoph Garhammer 18:13, 25. Apr. 2007 (CEST)
Das scheint mir doch ein geeigneter Mittelweg. -JoachimGrzega 22:05, 27. Apr. 2007 (CEST)

Dieser These muss ich in den meisten Fällen zustimmen. Hängt aber mit Sicherheit nicht nur von den Studenten, sonder auch vom jeweiligen Stoff ab! Evtl. sollte der Professor bei schwierigem Stoff die Theorie selbst in die Hand nehmen, und dann die Beispielaufgaben den Studenten überlassen.

Genau, und bei "seinen" Stundenanteilen dennoch für aktivierende Elemente im Unterricht sorgen. -JoachimGrzega 17:43, 24. Apr. 2007 (CEST)

Bei einem Fach wie Regelungstechnik kommt es sehr auf exakte Formulierungen und Ausdrücke an. Nur so kann man komplexe Zusammenhänge erkennen und verstehen. Für Studenten die noch nie eine Vorlesung gehalten haben ist das kaum zu bewerkstelligen. Meiner Meinung nach sollte der Prof. die Theorie vermitteln und Studenten können Beispielaufgaben übernehmen.

Ja, das ist ein denkbarer Mittelweg, wenn die Studierenden in Präsentationen noch nicht so trainiert sind. -JoachimGrzega 22:05, 27. Apr. 2007 (CEST)

Das Problem ist, dass nicht alle Studenten es fertig gebracht haben einen Guten Vortrag abzuliefern. Mache waren echt toll und man hat den Stoff dann auch verstanden, aber was bringt einem das, wenn andere so schlecht sind, dass man gar nix versteht. So wird der Gesamtzusammenhang nicht klar und man hat Lücken im Wissen, die man sich selbst auffüllen muss.

Bei "unklaren" Präsentationen von Studierenden darf der Dozent ruhig einschreiten. -JoachimGrzega 22:05, 27. Apr. 2007 (CEST)

Viele Köche verderben den Brei! Und ich finde so war es hier auch. Die Theorie muss der Professor vermitteln. Denn nur dieser hat das nötige Fachwissen.

Ist das nötige Fachwissen wirklich Voraussetzung für die Alleinherrschaft bei der Theorievermittlung. Mein Fach ist die Sprachwissenschaft. Wir beobachten wie Sprache und Kommunikation funktioniert. Folgender Ablauf ist in meinen Kursen üblich: 1. grobe Beobachtung und Ideensammlung: Was passiert da mit Sprache, was passiert da in der Kommunikation? - 2. zusammenführende Verallgemeinerung = Theorie - 3. Anwendung der Theorie auf weitere Beispiele. Ist dies nicht auch in diesem Kurs möglich. Müssen Teil 1 und 2 wirklich vom Dozenten übernommen werden? -JoachimGrzega 17:43, 24. Apr. 2007 (CEST)

Die Studenten müssen die Übungsaufgaben/Erläuterungen zum Theorieteil geben. Eine Vorbereitung in die Thematik ist somit immer noch erforderlich. (z.B. 2 Theorieblöcke, 1 Übungsblock geteilt in a' 45Min. pro Themengebiet)

Ein Vorschlag, über den sich nachzudenken lohnt.-JoachimGrzega 17:43, 24. Apr. 2007 (CEST)

Besonders erfreulich war, dass der Professor während der Bearbeitung der Übungsaufgaben für Fragen verfügbar war. Dies ist soweit Einmalig und ist unbedingt beizubehalten!

Das ist ja schon sehr erfreulich.-JoachimGrzega 17:43, 24. Apr. 2007 (CEST)

Das Tutorium verwirrte dahingehend nur, da Fragen nicht beantwortet werden konnten.

Warum konnten im Tutorium keine Fragen nicht beantwortet werden? -JoachimGrzega 17:43, 24. Apr. 2007 (CEST)
Oftmals war der Vortrag so unverständlich, das die Übungsaufgaben keinen Nutzen mehr darstellten, weil überhaupt keine Chance bestand diese zu lösen. Erst nach intensiver Nacharbeit mit Büchern wurde dann einiges etwas klarer.
Ok. Wie oben schon eingefügt, soll der Dozent ruhig unterbrechen oder ergänzen, wenn etwas unklar geblieben ist. Ich verstehe, dass es vor den Übungsaufgaben zu einer Zwischenstation der Wissensabsicherung kommen soll. -JoachimGrzega 22:05, 27. Apr. 2007 (CEST)

Weitere Ursachen?

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Welche weiteren Ursachen kann es geben? Unerfahrenheit der Studenten! Und es wäre sinnvoll vorher den Stoff mit den Studenten durchzugehen, so dass der zu vermittelnde Stoff zumindest sitzt, auch ein vielleicht annähernd vorgegebenes Tafelbild würde sehr stark helfen, vielleicht werden dann auch mehr Zusammenhänge klar!

Gute Idee. -JoachimGrzega 17:43, 24. Apr. 2007 (CEST)

Es gibt kein einheitliches Konzept bei den Veranstaltungen. -- Christoph Garhammer 17:37, 18. Apr. 2007 (CEST)

Es gab kein einheitliches Skript mit gegliedertem Aufbau (Viele Köche verderben den Brei!). Zum effektiven Nacharbeiten ist das aber für mich sehr wichtig.

Ein Skript fehlte. Es würde jedoch reichen das Buch Regelungstechnik von Föllinger als Vorlesungsgrundlage (=Skriptersatz) zu erklären.

Nachfrage: Welchen Zweck soll das Skript erfüllen?-JoachimGrzega 17:43, 24. Apr. 2007 (CEST)

Schade war auch, dass der Professor an den Tagen Mi,Do,Fr nicht persönlich erreichbar war.

War er per eMail erreichbar? -JoachimGrzega 17:43, 24. Apr. 2007 (CEST)

Verbesserungsvorschläge

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Welche konkreten Änderungen könnte man sich zur Verbesserung des Kurses vorstellen? Welches Ziel kann man mit welchen Wegen besser erreichen? Mehr Absprache mit Prof! Die Prüfung sollte dem Vorlesungsniveau entsprechen, und Prof bei Vorlesung vielleicht öfters einschreiten!!

Die einzige vernünftige Änderung ist in meinen Augen die Rückkehr zu einem konventionellen Vorlesungskonzept, evtl. mit einer höheren "Praxisorientierung" im Sinne von mehr für die Bearbeitung von Übungsaufgaben verwendeter Zeit. Ohne eine professionelle theoretische Darstellung von neuen Lehrinhalten kann v. a. aufgrund von mangelndem Hintergrundwissen niemals eine gute "praktische" Arbeit erfolgen! -- Christoph Garhammer 17:35, 18. Apr. 2007 (CEST)

"Die einzige vernünftige Änderung ist ... die Rückkehr zu einem konventionellen Vorlesungskonzept". Mich wundert dieser Vorschlag zunächst. Denn 1. ist es gerade die klassische Vorlesung, die viele Studierende am Besten beklagen (und einschlafen lassen) und 2. widerspricht dies sämtlichen Erfkenntnissen der Lernpsychologie. Nicht umsonst heißt das Wort im Deutschen be-greifen = wenn ich mich selbst mit einer Sache auseinandersetze, kann ich sie sich auch im Gehirn festsetzen. -JoachimGrzega 17:43, 24. Apr. 2007 (CEST)
Ich habe im Gegensatz zu Ihnen wohl keine Ahnung von Lernpsychologie, weiß jedoch dass gerade das "Chaos" (die Unstrukturiertheit der Vorlesung) produktiv wirken soll.
... Nur zur Absicherung, dass wir uns richtig verstehen: "produktiv" in dem Sinne, dass man -- wie im richtigen Berufsleben -- erstmal mit einem komplexen Problem zurechtkommen muss, Dinge sichten und ordnen muss. Aus der Unklarheit soll Klarheit entstehen -- im Idealfall mit ausreichender Unterstützung des Leitungsteams, notfalls durch den Dozenten. -JoachimGrzega 22:05, 27. Apr. 2007 (CEST) ...
Persönlich empfinde ich das LdL-Konzept allerdings als gänzlich unproduktiv hinsichtlich des "Be-greifens". Ich schließe nicht aus, dass die Studierenden einer Ingenieurswissenschaft an sich hierzu evtl. eine etwas konservativere Einstellung haben als andere. -- Christoph Garhammer 18:17, 25. Apr. 2007 (CEST)
Das glaube ich nicht. Das Gehirn ist ja prinzipiell bei Ing.-Wissenschaftlern nicht anders strukturiert als bei anderen Fachwissenschaftlern. Sie haben schreiben ja selbst weiter oben, dass bei der Theorie-Präsentation ein Mittelweg (schwierige Theorie Prof, einfachere Theorie Stud.) denkbar sei. -JoachimGrzega 22:05, 27. Apr. 2007 (CEST)

schwierige Theorie -> Prof ; Beispielaufgaben,leichte Theorie -> Studenten

Ok. -JoachimGrzega 22:05, 27. Apr. 2007 (CEST)

Nach möglichkeit sollte man vielleicht wie in der ersten beiden Semestern die ganzen Studenten in zwei Gruppen unterteilen so dass der Prof auch Zeit hat Vorlesungen zu halten und so den schwierig zu erklärenden Stoff selber erklären kann. In unserem Durchgang war es ja durch die große Anzahl an Studenten nicht möglich dass der Prof mal zwischenduch eine Vorlesung hält.

Zum Unterrichtstyp "Vorlesung" vgl. meine Anmerkung oben. -JoachimGrzega 17:43, 24. Apr. 2007 (CEST)
Ich entnehme diesen Anmerkungen zunächst Folgendes:
  • Das Bemühen des Profs um eine Verbesserung der Lehre (und damit um eine verbesserte Vorbereitung auf die Berufswelt) wird honoriert.
  • Das Bedürfnis nach Klarheit ist manchmal zu wenig befriedigt worden, dadurch dass der Gesamtzusammenhang der einzelnen Bausteine nicht deutlich wurde und dadurch dass die Theorievorstellung der Studierenden nicht professionell genug war.
Der zweite Punkt, so meine ich, lässt sich relativ leicht verbessern, wenn wir den Kurs in doppelter Funktion sehen: Wissensgewinnung und Trainingsraum für Schlüsselkompetenzen. Ich denke, dass es kaum Schwierigkeiten bereitet, den Gesamtzusammenhang mehr herauszuarbeiten. Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn mehr Platz reserviert wird, dass der Prof nochmal das Wichtigste zusammenfasst. Eurem Prof wird es bestimmt auch gelingen, euch noch mehr zu betreuen. Zusätzlich laufen die Theorievorstellungen durch die Studierenden viel besser, wenn alle sich an der Kommunikation beteiligen und nachfragen, wenn etwas unklar ist (wie läuft das ab? warum ist das so? wozu brauchen wir das?); als Notanker ist ja der Prof immer da (und er hat diese Funktion auch gut erfüllt, wenn ich das recht sehe). Das didaktische Modell LdL will ja eine Lernpartnerschaft, die es ermöglicht viele der Anforderungen in der Wissensgesellschaft verhältnismäßig rasch zu erwerben. Habe ich alles richtig verstanden? Sind dies brauchbare Anmerkungen? -JoachimGrzega 17:43, 24. Apr. 2007 (CEST)


Die einzige sinnvolle Änderung ist meiner Meinung nach eine Rückkehr zu einer normalen Vorlesung. Aus dem Chaos bei diesen Vorlesungen (wurde im Laufe des Semesters immer schlimmer) lässt sich kaum was sinnvolles mitnehmen. Auf jeden Fall sollte die gesamte Vermittlung von Theorie in den Händen des Profs liegen.

Könnte man dann nicht gleich ein Buch zur Hand nehmen? Ich meine, dass man es nutzen sollte, wenn Stud. und Dozent zusammentreffen. Soweit ich sehe, trifft dies auch nicht die Mehrheitsmeinung.-JoachimGrzega 22:05, 27. Apr. 2007 (CEST)


Zusammenfassung

Ich entnehme der Diskussion, dass folgende Aufgabenteilung mehrheitlich für sinnvoll erachtet wird:
  • "schwierige" Theorie soll unter Federführung des Dozenten vermittelt werden (was eine Aktivierung der Kursteilnehmer nicht ausschließt)
  • "leichte" Theorie und Übungsaufgaben sollen von Studierendenteams geleitet werden.
Als Didaktiker hielte ich dies für ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis dieser Diskussion. -JoachimGrzega 22:05, 27. Apr. 2007 (CEST)