Projekt:Dresdner Glossar/Gottfried von Geldern

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Im Jahre 976 oder 977 fiel Gottfried, der einzige Sohn und Erbe, im Kampf gegen die Böhmen. Zu seinem Andenken gründete Megingoz mit seiner Frau Gerberga 978 auf ihrem Grund und Boden in Vilich ein Frauenstift neben einer bereits seit dem 8. oder 9. Jahrhundert befindlichen kleinen Kirche, die wohl schon zuvor als Friedhofskapelle genutzt worden war. 987 wurde aus dem Kloster ein Reichsstift mit besonderen Privilegien. Da die Tochter Bertrada bereits Äbtissin des Kölner Klosters Maria im Kapitol war, setzten die Eltern ihre jüngste Tochter Adelheid als Leitung des Stifts ein, deren erste Äbtissin sie wurde und das sie später, nach Tod der Eltern, in ein Kloster umwandelte. Nach der Stiftsgründung zog Megingoz sich für den Rest seines Lebens nach Geldern zurück. Als er starb, wurden seine Gebeine in das Stift Vilich überführt.

w:de:Megingoz von Geldern