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Anamneseberichte/Fabian Hartmann 48 J

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Panikattacke[Bearbeiten]

  • zur Beruhigung:

- "Bitte beruhigen Sie sich und atmen Sie tief durch!"
- "Möchten Sie ein Glas Wasser?"
- "Ist Ihnen kalt? Brauchen Sie vielleicht eine Decke?"
- [bei starkem Schwitzen] "Hier ist ein Handtuch."
- "Es ist gut, dass Sie jetzt bei uns sind."
- "Ihre Entscheidung, zu uns zu kommen, war richtig."

Er habe Angst zu sterben.

"Können Sie sich gut konzentrieren?"
"Können Sie im Fernsehen den Nachrichten
| gut folgen?
| so gut folgen wie sonst?"

  • Engegefühl im Hals und in der Brust
  • Dyspnoe
  • Hyperventilation
  • schmerzfreier Druck im Kopf
  • Palpitation
  • Tachykardie
  • nervös (Nervosität), unruhig (Unruhegefühl)
  • Angstgefühl, Todesangst
  • Konzentrationsstörungen
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Schwindel
  • trockener Mund, Mundtrockenheit = Xerostomie
  • Parästhesie

Stresssymptome:

  • Pyrosis
  • manchmal Harndrang
  • Tremor

Anamneseberichte zum Fall Fabian Hartmann[Bearbeiten]

Anamnesebericht A[Bearbeiten]

Herr Fabian Hartmann (48 J, 187 cm, 85 kg) stellte sich heute in Begleitung seiner Frau aufgrund Angst zu sterben seit einer Woche vor.
Laut Patient besteht dieses Gefühl seit dem Auszug seines Sohns.
Ferner liegt Palpitation sowie Dyspnoe seit 3 Tagen vor. Er erwähnte Vertigo, weswegen er nicht gut gehen könne und von seiner Frau gestützt werden müsse.
Verneint wurde die Frage nach Husten, Zittern, Parästhesie und Konzentrationsstörungen.
Die vegetative Anamnese ist unauffällig bis auf gestrige Insomnie aufgrund

| der Schweißausbrüche. [mit bestimmtem Artikel, wenn das Symptom schon genannt wurde]  
| von Schweißausbrüchen. [mit unbestimmtem Artikel, wenn das Symptom noch nicht genannt wurde - also in diesem Fall]

Er habe eine Cotrimoxazolallergie, worauf er mit Puriritis reagiere.
An Vorerkrankungen besteht Hypothyreose, die laut seiner Frau mit Thyroxin 150 mg einmal täglich behandelt wird.
Er ist noch nie operiert worden.
Nikotin- und Drogenkonsum wurde verneint.
Er trinke gelegentlich ein Glas Wein einmal wöchentlich mit seiner Frau.
In der Familienanamnese fanden sich Herzinfarkt beim Vater, DM bei seiner Schwester und Diarrhoe bei seinem Bruder (die Ursache ist Pat. nicht bekannt).
Pat sei Maschinenbauingenieur, lebe mit seiner Frau zusammen, habe einen gesunden Sohn, fahre Fahrrad und sei vollständig geimpft.
Die anamnestischen Angaben deuten auf Panikattacke hin.
Als DD kommen die folgenden in Betracht:
- Myokardinfarkt
- Angststörungen
- Hyperthyreose

Anamnesebericht B[Bearbeiten]

Herr Fabian Hartmann (48 J, 187 cm, 85 kg) stellte sich heute in Begleitung seiner Frau aufgrund Angst, Nervosität und Unruhegefühl seit einer Woche vor.
Pat. teilte mit, dass nach Auszug seines Sohnes plötzlich Todesangst aufgetreten sei.
Die Frage nach Unfall und ähnlichen vorherigen Beschwerden wurde verneint.
An Begleitsymptomen liegen folgende vor:
- Palpitation
- Tachykardie
- starkes Schwitzen (vorige Nacht/ in der Nacht zuvor)
- Insomnie
- Inappetenz sowie
- Vertigo
Die Frage nach Tussis, Thoraxschmerz, Cephalgie, Tremor, Nausea, Emesis, Konzentrations-/Defäkations-/Miktionsstörungen sowie Hautveränderungen wurde verneint.
Dem Patienten ist eine Cotrimoxazolallergie bekannt, worauf er mit Juckreiz reagiert.
An VE besteht seit 10 Jahren Hypothyreose, ärztlich behandelt mit Thyroxin 150 mg einmal täglich.
Er wurde noch nie operiert.
Nikotin und Drogenkonsum wurden verneint. Er trinke manchmal abends Wein (1 Glas wöchentlich).
Die sonstige vegetative Anamnese ist unauffällig.
In der FA ergaben sich beim Vater MI (verstorben), bei der Schwester DM, bei einem der Brüder Irritables Kolon/ Reizdarmsyndrom (?).
Er sei als Maschinenbauingenieur tätig, wohne mit seiner Frau zusammen, fahre gern Fahrrad.
Aufgrund der anamnestischen Angaben gehe ich von einer Panikattacke aus.
Als DD kommen folgende in Betracht:
- KHK
- Herzrhythmusstörungen
- Hyperthyreose
- akute COPD
Bei Bestätigung der Verdachtsdiagnose wäre Folgendes anzuraten:
- kU
- BB (Troponinwerte, THS; T3, T4)
- EKG

Anamnesebericht C[Bearbeiten]

Herr Fabian Hartmann (48 J, 187 cm, 85 kg) stellte sich bei uns wegen vor 6 Tagen plötzlich aufgetretener und seither bestehender Nervosität vor.
Der Patient berichtete, dass sein Sohn vor 6 Tagen ausgezogen ist. Er gab an, noch nie solche Beschwerden gehabt zu haben.
Es besteht außerdem Tackykardie, Angst, Herzklopfen, Vertigo, Dyspnoe und Schwitzen (seit gestern).
Verneint wurden Fieber, Tussis, Parästhesie, Konzentrationsstörungen, Übelkeit sowie Schwierigkeiten bei Stuhlgang und Wasserlassen.

(PS) | sowie Schwierigkeiten bei Stuhlgang und Wasserlassen [kürzeren Begriff an erster Stelle nennen]
(FS) | sowie Miktions- und Defäkationsstörungen [kürzeren Begriff an erster Stelle nennen]

Die sonstige vegetative Anamnese ist unauffällig.
Er hat eine Cotrimoxazolallergie, worauf er mit Pruritus reagiert.
An Vorerkrankungen besteht Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose seit 10 Jahren, die (laut seiner Frau) mit Thyroxin 150 mg täglich behandelt wird.
Er ist noch nie operiert worden.
Er sei Nichtraucher, trinke 1 Glas Wein wöchentlich und habe keine Erfahrung mit Drogen.
In der Familienanamnese fanden sich MI beim Vater, DM bei seiner Schwester und Diarrhö bei seinem Bruder.
Er ist Maschinenbauingenieur, hat Stress bei der Arbeit, wohnt mit seiner Frau zusammen, hat einen gesunden Sohn, ist vollständig geimpft und geht gern Radfahren.
Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf Panikattacke hin.
Als DD kommen folgende in Betracht:
- MI
- COPD
- Hyperthyreose

Anamneseberichte zum Fall Joachim Metzmacher[Bearbeiten]

Anamnesebericht A[Bearbeiten]

Name: Joachim Metzmacher Geburtsdatum: 3. 7. 1974
Alter: 48 J Größe: 187 cm Gewicht: 85 kg

Allergien: Bei ihm ist eine Cotrimoxaxallergie bekannt, worauf er mit Pruritus reagiert.

Noxenanamnese: Pat. sei Nichtraucher, trinke keinen Alkohol und habe keine Erfahrung mit Drogen.

Sozialanamanese: Er sei Maschinenbauingenieur, wohne mit seiner Frau zusammen, habe 2 Kinder, höre gern Musik und fahre gern Rad, habe Stress beruflich.

Familienanamnese: Die FA ergab Depression bei den Eltern, Hepatopathie bei einem der Brüder und Herzinsuffizienz (?) bei einer der Schwestern.

Herr Joachim Metzmacher stellte sich heute in Begleitung seiner Frau voller Angst aufgrund seit 1 Woche bestehenden Herzrasens bei uns vor, laut Ehefrau ca. 30 Minuten dauernd, das mit Dispnoe einhergeht. Außerdem besteht Insomnie seit 1 Woche, Nachtschweiß, Vertigo und Nervosität. Die Frage nach Emesis, thorakalen Schmerzen, Nausea, Gewichtsverlust, Inappetenz, Konzentrations-, Miktions- oder Defäkationsstörungen wurde verneint. Dem Patienten zufolge besteht Linderung der Symptome beim Musikhören. An Vorerkrankungen besteht postoperativer Hypothyreoidismus, der mit Thyroxin behandelt wird (850 mg). An OPs liegt eine Thyreoidektomie vor 12 Jahren vor, ohne Komplikationen. Er sei vollständig geimpft (auch schon dreimal gegen Covid-19). Der Patient gab an, Angst zu sterben sowie Angst vor Stellenverlust zu haben.
Die anamnestischen Angaben deuten auf eine Panikattacke hin.
An DD kommen die folgenden in Betracht:
- Koronare Herzkrankheit
- Myokardinfarkt
- Depression
Zur weiteren Abklärung wäre Folgendes anzuraten:
- kU (Inspektion, Auskultation, Palpation, Vitalzeichen)
- Labor (Krebswerte, Blutgasanalyse, Vitamin B12, BB, Anämie)
- EKG
- Rö Thorax
- CT Thorax
- psychiatrisches Konsil

Anamnesebericht B[Bearbeiten]

Joachim Metzmacher

48 J, 187 cm, 85 kg

An Allergien liegt eine Cotrimoxazolallergie vor, die sich als Pruritus manifestiert.

Er sei Nichtraucher, trinke keinen Alkohol und habe keine Erfahrung mit Drogen.

Er sei verheiratet, habe 2 Kinder, wohne mit seiner Frau zusammen, habe beruflich Stress, gehe in seiner Freizeit Rad fahren und höre gern Musik.

In der Familienanamnese fand sich Depression bei beiden Eltern, eine Hepatopathie (Bruder) sowie eine Kardiopathie (Schwester).

Herr Joachim Metzmacher stellte sich heute aufgrund einer seit 1 Woche bestehenden Palpitation bei uns vor, die mit Dispnoe einhergeht. Der Patient äußerte Angst zu sterben. Außerdem besteht Tachykardie, Nervosität, Vertigo sowie Insomnie (Durchschlafstörungen). Er gab an, vor Beginn dieser Beschwerden beruflich viel Stress gehabt zu haben. Es besteht Verschlimmerung in Isolation. Die Frage nach Fieber, Emesis, Nausea, Inappetenz, Miktions-/ Defäkationsstörungen wurde verneint. An Vorerkrankungen liegt eine postoperative Hypothyreose vor, die mit Thyroxin 150 (0-1-0) behandelt wird. Mit 36 ist er operiert worden (Thyreodektomie), mit Komplikationen. Er sei vollständig geimpft, auch schon gegen Covid-19 (3/3). Aufgrund dieser anamnestischen Angaben gehe ich von einer Panikattacke aus.
An DD kommen die folgenden in Betracht:
- atriale Febrillation (Vorhofflimmern)
- pulmonale Embolie
Zur weiteren Abklärung wäre Folgendes anzuraten:
- kU (Inspektion, Auskultation, Palpation, Perkussion)
- Labor
- EKG
- Röntgen Thorax
- CT Thorax
- psychiatrisches Konsil