B1 Diktate
Diktat X Tourismusförderung
[Bearbeiten]Gütesiegel des Schweizer(ischen) Tourismusverbandes für Busverkehr Zürich
Diktat X Einnahmen aus Tourismus
[Bearbeiten]Diktat X Städtetouren
[Bearbeiten]Diktat X Bahnangebote
[Bearbeiten]Diktat X Touristik
[Bearbeiten]Diktat X Besichtigungen
[Bearbeiten]Diktat X Berufe in der Branche
[Bearbeiten]Diktat X Wein-"Straßen"
[Bearbeiten]Diktat X Vor- und Nachteile
[Bearbeiten]Diktat X Ökotourismus
[Bearbeiten]Diktat X Sanfter Tourismus
[Bearbeiten]Diktat X Konsum und Infrastruktur
[Bearbeiten]Diktat X Gegenteil von Konsum?
[Bearbeiten]Diktat X Money, money, money
[Bearbeiten]Diktat X (Pasolini, Text und Audio to do)
[Bearbeiten]Konsumgesellschaft
Pasolini
Anfang der 1950er Jahre
70 Jahre später
bäuerliche Selbstversorgung
Direktvermarktung
Diktat X Eurozine Education update
[Bearbeiten]It is clear that there isn’t an old educational normal to return to; the old ways were clearly flawed. matters of access and inequality, concerns about labour markets and the rapidly changing knowledge production, to map the factors that could inform a better design for our schools.
https://www.eurozine.com/focal-points/raising-hands/
Diktat X Surveillance capitalism & Konsum
[Bearbeiten]The technoliberationism that accompanied the early days of the web now belongs to myth. Deleting Facebook is the new rebellion. Surveillance capitalism is the buzzword. Regulating is radical. Technology critique today starts with Big Tech’s power. As Marietje Schaake writes, ‘the question as to who controls information flows has always been political’.
https://www.eurozine.com/focal-points/big-tech-law-of-power/
Diktat X Tyrannei der Auswahl
[Bearbeiten]a tyranny of choices on offer/ Art and the power of change (Miriam Rasch)
https://www.eurozine.com/friction-and-the-aesthetics-of-the-smooth/
Diktat X Ausbildungen in Teilzeit
[Bearbeiten]Manche Ausbildungen werden in Deutschland auch in Teilzeit angeboten, zum Beispiel die Ausbildung zur Erzieherin.
Diktat X Bildungsbegriff (ab hier Texte to do)
[Bearbeiten]Diktat X (s.a. B2 C1 C2 Konsumverweigerung)
[Bearbeiten]https://de.wikipedia.org/wiki/Konsumverweigerung
Diktat X Suggestion und Big Data
[Bearbeiten]Diktat 47 Raus aus dem Netz?
[Bearbeiten]Im Jugendmagazin der Bundeszentrale für politische Bildung, das "fluter" heißt, wurde im August 2023 ein Roman von Jenifer Becker vorgestellt: "Zeiten der Langeweile". Darin geht es um eine Person, die überlegt, aus der digitalen Welt auszusteigen, indem sie zum Beispiel ihre Profile in den Sozialen Medien löscht. Sie fragt sich, ob man alles verliert, wenn der Internetzugang nicht mehr da ist. Was ist, wenn rundherum nur Wasser ist und man nichts fassen kann? Wie würde dann die Insel aussehen, auf der man leben will?
Diktat 46 Manipulation
[Bearbeiten]Manipulation ist ein zusammengesetzer Begriff aus dem Lateinischen manus (Hand) und plere (füllen) und bedeutet wörtlich "eine Handvoll (haben)" oder "etwas in der Hand haben". In der Psychologie, der Soziologie und der Politik wird der Begriff in einem übertragenen Sinn verwendet ("Handgriff" bzw. "Kunstgriff") und bedeutet dann: gezielte und verdeckte Einflussnahme auf Erleben und Verhalten von Einzelnen und Gruppen. Verborgen bleiben soll zum Beispiel die Absicht von Propaganda.
Diktat 45 Chuzpe
[Bearbeiten]Chuzpe oder Chutzpe mit tz ist ein jiddisches Wort, das im allgemeinen Sprachgebrauch bekannt ist. Im Bereich Bildung und Gesellschaft ist der Begriff wichtig, denn er kann eine positive Konnotation haben, wenn Personen dafür anerkannt werden, dass sie mutig genug sind, sich in einer feindlichen Umwelt durchzusetzen. Chuzpe bedeutet: zielgerichtete, intelligente Unverschämtheit, charmante Penetranz und unwiderstehliche Dreistigkeit und ist oft, aber nicht immer, mit Humor verbunden.
Diktat 44 Prosumer
[Bearbeiten]Bin ich eigentlich auch dann Konsument*in, wenn ich meinen Strom selbst produziere, zum Beispiel mit einer Solaranlage? Den Begriff "Prosumer" gibt es laut Wikipedia seit 1980 und seit etwa 2015 wird er auch in der Energiewirtschaft genutzt. Damit werden Energieverbraucher*innen bezeichnet, die selbst Elektrizität produzieren und sich damit zumindest teilweise selbst versorgen. In Biel, einer Stadt in der Schweiz, wird untersucht, wie mit überschüssiger Energie aus privater Produktion umgegangen werden kann.
Diktat 43 Grundbedürfnisse
[Bearbeiten]Menschen müssen Nahrung zu sich nehmen, um zu überleben. Es ist ein Grundbedürfnis, nicht zu hungern oder zu verdursten. Aber Nahrungsmittel gehören zu den Konsumgütern, seit die Herstellung von Lebensmitteln industrialisiert wurde und die Selbstversorgung aus eigener Landwirtschaft stark abgenommen hat. Mehr und mehr Menschen versorgen ich also nicht mehr selbst mit dem, was sie an Essen und Getränken zum Überleben brauchen. Aber soll deshalb die Befriedigung von Grundbedürfnissen auch zu Konsum gezählt werden?
Diktat 42 Vorbereitung
[Bearbeiten]Manchmal braucht man für Tourismus auch Bildung, zum Beispiel, wenn man von Freund:innen zu einer Städtetour eingeladen wird und sie dort in ein Kunsthaus wollen. Dann sollte man sich etwas vorbereiten, indem man sich auf der Website vorher genauer informiert, sich dort wenigstens mal durchgeklickt hat oder Artikel bei Wikipedia liest: zum Kunsthaus und zu einzelnen Künstler:innen. So weiß man mehr, sieht wahrscheinlich auch mehr und kann sich infolgedessen an interessanten Gesprächen besser beteiligen.
Diktat 41 Kein "egal"
[Bearbeiten]Die konsumorientierte Alltagskommunikation in Industrieländern ist stark von Werbung geprägt, die mit Appell-Design daherkommt. Meistens werde ich aufgefordert, bei etwas mitzumachen oder etwas zu kaufen - oder beides. Es erfordert meine Reaktion, meine Entscheidung: Ja, ich mache mit. - Nein, ich mache nicht mit. - Die Option "egal" gibt es meistens nicht. Warum wird es so gemacht? Weil Konsum ohne Anreizmechanismen nicht funktionieren würde? Weil Bedürfnisse erst geweckt werden müssen, damit die Leute Geld ausgeben oder mitmachen?
Diktat 40 Gastronomie
[Bearbeiten]Neue Berufe sind laut Branchenblatt "Hotellerie und Gastronomie Zeitung" aus Luzern, Schweiz, in ihrer Ausgabe vom 10. Mai 2023 oftmals mit Künstlicher Intelligenz und Robotern verbunden. Denn weil es an Personal mangelt, wird mehr technisiert. Dennoch werden die Qualitäten von Gastgebern gesucht, die auch aus psychologischer Sicht über Bedürfnisse Bescheid wissen. Die kommenden Berufe erfordern multitalentierte Personen, so die Ergebnisse einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation in Stuttgart.
Diktat 39 Maricá Grundeinkommen
[Bearbeiten]Konsum auf Karte? Maricá ist eine brasilianische Küstenstadt mit 160.000 Einwohner*innen und hat einen Sekretär für Solidarische Ökonomie, der sagt: "Sozialer Fortschritt muss erkämpft werden." Es gibt ein Ölfeld vor der Küste und der Großteil der Ölgelder wird in progressive Lokalpolitik gesteckt: 42.500 Bürger*innen erhalten ein Grundeinkommen, wofür man drei Jahre pro Familie mit weniger als drei Mindestlöhnen in Maricá gewohnt haben muss. Die Währung ist lokal und virtuell, so berichtet es die Bundeszentrale für Politische Bildung in ihrem Jugendmagazin "fluter" am 2. Mai 2023.
Diktat 38 Africa Festival Würzburg
[Bearbeiten]Auch Großveranstaltungen zählen zu den Tourismusmagneten, etwa ein Megaevent in Norwestbayern, das jedes Jahr an den vier Pfingsttagen über 120.000 Menschen anzieht, ein Hotspot seit über 30 Jahren: das Africa Festival in Würzburg. Es treten weltbekannte Bands auf und führen den kulturellen Reichtum des afrikanischen Kontinents und der Karibik vor Augen und Ohren. Den ganzen Tag über bis in die Nacht findet auf dem Gelände auch ein großer Basar statt, bei dem sich die Kulturfans mit Essen und Getränken versorgen können.
Diktat 37 Wien Youth Project
[Bearbeiten]“Vom Wissen der Jungen” heißt ein Projekt im Bereich der Wissenschaftskommunikation, bei dem es darum geht, junge Erwachsene darüber zu informieren, welche wissenschaftsnahen Berufe es in den Medien gibt und was daran interessant sein kann. Es wird finanziert von der Stadt Wien in Kooperation mit dem Forschungszentrum RECET. Als Schwerpunktthema wurde Migration gewählt. Man trifft sich in offenen Formaten mit Profis, die schreiben. In Kooperation mit der Zeitschrift "Eurozine" verfasst man Beiträge über die eigenen Erfahrungen für ein gemeinsames Blog.
Diktat 36 Inlandstourismus
[Bearbeiten]Die Branche Inlandstourismus verzeichnet mit 58,2 Millionen Gästeübernachtungen 0,6 % mehr Aufenthalte als im August 2019. Trotz gestiegener Preise konnte in tourismusrelevanten Unterkünften erstmals wieder das Niveau aus dem Jahr 2019 erreicht werden, also dem Jahr vor der COVID-19-Pandemie. Vor allem die Entwicklung der Übernachtungszahlen auf Campingplätzen ist bemerkenswert: im August 2022 mit 9,3 Millionen um 14,7 % höher als vor drei Jahren. Während Corona hat sich der Trend zum Camping offenbar noch verstärkt, so kann man es bei destatis.de nachlesen.
Diktat 35 EVS2023
[Bearbeiten]Alle fünf Jahre wird in Deutschland eine freiwillige Befragung zum eigenen Konsumverhalten durchgeführt, nach 2018 auch 2023. Denn Demokratie braucht zuverlässige Daten, auf deren Basis politische und gesellschaftliche Entwicklungen besser verstanden werden können. Das ist die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe, kurz: EVS, in diesem Jahr mit 100 Euro Dankeschön. Wer sich ohnehin regelmäßig seine Ausgaben notiert, kann sich bei evs2023.de anmelden und wird vielleicht in einem repräsentativen Proporz zusammen mit anderen ca. 80.000 Haushalten dazu ausgewählt, mitzumachen.
Diktat 34 Armut und Medien
[Bearbeiten]In deutschen Medien und in der Werbung wird fast immer so getan, als ob es Armut in Deutschland gar nicht gibt. Aber das stimmt nicht, denn 2017 waren 15,2 % aller Menschen unter 18 Jahren in Deutschland von Armut bedroht. Und 2021 konnten 2,6 Millionen Menschen, also 3 % der Bevölkerung, wegen Geldmangel ihre Wohnungen nicht angemessen heizen. 20% der Bevölkerung hatte für 12 Monate weniger als 16300 Euro Netto zur Verfügung. Also konnte ein Fünftel der Bevölkerung unvorhergesehene Ausgaben nicht bewältigen, sondern ihre Schuldenlast wuchs.
Diktat 33 Bildung und freie Presse
[Bearbeiten]Wenn man von Bildung spricht, gehören geschichtliche Kenntnisse eigentlich dazu? Das kommt ganz darauf an, was man unter "Geschichte" versteht. Was als historisch relevant angesehen wird, ist von Kultur zu Kultur verschieden. Und die getroffene Auswahl dessen, was bekannt sein soll und zum Beispiel in Schulbüchern steht, hängt nicht zuletzt damit zusammen, wer dafür zuständig ist, es zu entscheiden. Wenn es in einem Land keine freie Presse gibt und kaum aktuelles oppositionelles Wissen im Alltag erreichbar ist, gibt es meistens nur eine Version von Allem. Das ist keine Bildung.
Diktat 32 Konsumbegriff und Massenproduktion
[Bearbeiten]Der Konsumbegriff, wie wir ihn heute kennen, hängt mit dem Beginn der industriellen Massenproduktion von sogenannten Konsumgütern zusammen. Allgemein wird gesagt, dass diese Art der wirtschaftlichen Aktivität in den westlichen Industrienationen erst vor gut 75 Jahren entstanden ist, also um 1950. Menschen, die vor oder während des Zweiten Weltkriegs geboren wurden und das Ende des Krieges in Westeuropa erlebten, haben den Effekt dieses Produktionswechsels vermutlich als einen Aufschwung erlebt, den sich die Jüngeren kaum vorstellen können.
Diktat 31 wäre / würde
[Bearbeiten]Obwohl man gern würde, kann man manchmal das Haus nicht verlassen, zum Beispiel, weil man krank ist. Erst dann merkt man vielleicht, was man außerhalb des Hauses gern tut. Dazu gehört eventuell das Shoppengehen, also herkömmlich, in einem Laden. Vom Bett aus lässt sich nun überlegen, was man kaufen wollen würde, ob man es braucht und ob man genug Geld dafür hat. Man fragt sich auch, wohin man gehen würde, ohne sich vorher im Netz zu informieren. Auch rechnet man sich aus, wie lange man dafür brauchen würde - wenn man wieder gesund wäre.
Diktat 30 Begriff Fremdenverkehr (1866)
[Bearbeiten]Was heute meist Tourismus genannt wird, hatte auf Deutsch zunächst einen anderen Namen: "Fremdenverkehr" und war Mitte des 20. Jahrhunderts definiert worden als „Beziehungen und Erscheinungen, die sich aus der Reise und dem Aufenthalt Ortsfremder ergeben, sofern daraus keine dauernde Niederlassung entsteht und damit keine Erwerbstätigkeit verbunden ist.“ Das Wort selbst geht vermutlich auf Louise Otto-Peters zurück, die in ihrem Buch Recht der Frauen auf Erwerb (1866) auf den starken Fremdenverkehr in Dresden Bezug nahm, als Einnahmequelle.
Diktat 29 Fernsehtourismus
[Bearbeiten]In deutschen Fernsehprogrammen gibt es fast jeden Tag mindestens eine Sendung, in der Leute touristisch unterwegs sind, zu Fuß, mit dem Rad oder E-Bike, mit dem Wohnmobil oder mit dem Zug. Profis oder Laien lassen sich von einem Kamerateam eines Fernsehsenders begleiten und werden an verschiedenen Stationen interviewt. Manchmal wird ein Treffen mit anderen, die unterwegs sind, organisiert und wieder gibt es ein Interview. Dabei wird für Tourismus geworben und es werden alle Namen eingeblendet, die man für die eigene Planung gebrauchen könnte.
Diktat 28 berufliche Orientierung
[Bearbeiten]Wenn man gefunden hat, was man gern macht oder machen möchte oder gern können würde, dann kommt Schritt Nummer zwei: Es tun! Also: ausprobieren, sich helfen lassen, sich dafür vielleicht Geld schenken lassen usw. Das ist natürlich besonders aufwendig, wenn man in einem neuen Land lebt und sich erst orientieren muss, aber auch spannend. Denn neue Leute bringen immer auch neue Ideen und neue Fragen mit. Also kann es sich lohnen, mit Leuten zu reden, die schon länger in diesem neuen Land leben. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!
Diktat 27 Gewusst wo
[Bearbeiten]Bildung ist, scherzhaft gesagt: "Gewusst wo!" Da ist etwas Wahres dran, denn es ist wichtig, herauszufinden, was eine*n interessiert oder was man machen möchte. Wer etwas finden möchte, muss suchen, und wer sucht, muss wissen, wo sich die Suche lohnt. Eine Suche beginnt mit einer Frage, über die man sich im ersten Schritt klar werden muss. Dann überlegt man, welcher Weg zur Antwort vielleicht der beste ist: Leute fragen? Googeln? Fachbücher suchen und lesen? Sich beraten lassen? Und vielleicht verändert sich die Frage von Schritt zu Schritt.
Diktat 26 Ladenschlusszeiten
[Bearbeiten]Wochentage und Tageszeiten, in denen etwas in Läden gekauft werden können soll, also Ladenschlusszeiten, wurden vielfach diskutiert. In Deutschland wurde zuletzt 2006 die Zuständigkeit vom Bund an die Bundesländer gegeben. Umfragen zufolge will die Mehrheit der Bevölkerung auch weiterhin keine regelmäßigen Öffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen, weil auch mal Kaufkonsumpause sein soll und um im lokalen Einzelhandel zusätzliche Arbeitszeiten am Wochenende zu vermeiden. Wer beim Kaufen keine Pause machen will, shoppt im Netz.
Diktat 25 Ausbildung oder Studium
[Bearbeiten]Welchen Beruf man mit einer Ausbildung lernt und wofür man ein Hochschulstudium macht, das kann von Land zu Land verschieden sein. Für den Beruf Krankenschwester absolviert man zum Beispiel in Rumänien ein Studium von drei Jahren, aber in Deutschland eine dreijährige Ausbildung Vollzeit. Auch in Österreich gibt es in manchen Bereichen ein Studium, wo man in Deutschland eine Ausbildung macht. Es ist auf jeden Fall sinnvoll, sich gut über die verschiedenen Möglichkeiten und alle bekannten Vor- und Nachteile zu informieren, bevor man sich entscheidet.
Diktat 24 Erkenne dich selbst
[Bearbeiten]Seit Jahrhunderten steht "Erkenne dich selbst!" als Aufforderung am Apollotempel von Delphi, Griechenland. Aber wie kann das in Zeiten der Konsumgesellschaft gelingen? Hilft Konsum bei der Selbsterkenntnis? Nein, im Gegenteil, sagt in Genf eine Tänzerin in der Bühnenmitte bei einer Ballettaufführung mit dem Titel "Ukiyo-e, Bilder der fließenden Welt". Sie fragt das Publikum: Achtest du nur auf dein Aussehen und spürst dich selbst nicht mehr, außer beim Shoppen und bei Selfies? Dann hast du dich in der Sucht des Konsums verloren!
Diktat 23 Tourismus zuhause (2)
[Bearbeiten]Tatsächlich haben mein Bruder und seine Freundin es letzte Woche ausprobiert: Tourismus zuhause. Beide leben schon lange in dieser Stadt, die etwa 80.000 Einwohner*innen hat. Sie haben am Küchentisch angefangen und auf dem Stadtplan markiert, in welcher Ecke der Stadt sie noch nie zu Fuß waren. Sie haben sich auf drei Punkte geeinigt, wo sie ihre Räder abstellen, um sich dann in Ruhe umzusehen. Frühstück zuhause, mittags eine neue Pizzeria entdeckt und nachmittags ein Café, das sie nicht kannten. Das Abendessen war dann wieder zuhause und danach wurden die Fotos angeguckt.
Diktat 22 Tourismus zuhause (1)
[Bearbeiten]Wie wäre es, in der eigenen Stadt Tourist*in zu sein? Geht doch, sagt mein Bruder: Man nimmt sich einen ganzen Tag frei und läuft an interessanten Orten der Stadt rum, einfach so. Vielleicht geht man ins Tourismusbüro und holt sich einen Prospekt, den man sich vor die Nase halten kann. Das ist gesünder und bei Sonne klarer, als ins Handy zu gucken, sagt er, man muss keinen Akku aufladen und sieht vermutlich viel mehr. Zuhause Tourist*in sein ist auch billiger: kein Bahnticket, keine Übernachtung, probier's aus, Schwesterchen!
Diktat 21 Ausbildungsberuf Tourismusmanagement
[Bearbeiten]Auch das Tourismusmanagement ist ein Ausbildungsberuf in Deutschland. Zu dieser dreijährigen Ausbildung zum Tourismuskaufmann kann man zum Beispiel bei der IHK Ostbrandenburg nachlesen, dass die Reisevermittlung das Modul zur Einstiegsqualifizierung ist. Also übt man zuerst, Gespräche mit Kund*innen zu führen. Im Laufe von drei Jahren erwirbt man dann weitere Fachkenntnisse, so etwa die Berücksichtigung von Umweltgesichtspunkten, Abrechnungsvorgänge, die Ermittlung, Auswertung und Nutzung von Kennzahlen sowie die Entwicklung, Planung und Durchführung von Marketingmaßnahmen.
Diktat 20 Begriff Konsum
[Bearbeiten]Konsum, was ist das eigentlich? Das Wort kommt aus dem Lateinischen und heißt: verbrauchen, im modernen Deutsch auch: konsumieren. Mit dem Begriff Konsument*innen sind laut Wikipedia Privathaushalte gemeint, also die meisten von uns jeden Tag. Heutzutage benötigt eine große Mehrheit der Menschen Geld, um zu konsumieren. Kein Geld auszugeben und dennoch alles Notwendige zu haben, ist in Industrieländern für viele kaum noch vorstellbar, denn wir sind stark vom globalisierten Kapitalismus geprägt, in dem es nur selten noch regionale gemeinschaftliche Selbstversorgung und Tauschwirtschaft gibt.
Diktat 19 Paris als Ziel
[Bearbeiten]Tourismus und Bildung wurden in Deutschland für die Leute mit Geld traditionell mit Reisen ins Ausland verbunden. Zum Beispiel waren intellektuelle Frauen und Männer, die es aus politischen Gründen in den strengen deutschen Fürstentümern ohne Meinungsfreiheit nicht aushielten, größenteils begeistert vom republikanischen Klima in Paris, wo sie sich mehr Luft zum Atmen, mehr Freiheit und interessantere kulturelle Veranstaltungen erhofften. Diese Zeit der Faszination begann schon kurz vor der Französischen Revolution und man könnte sagen, dass sie bis heute andauert.
Diktat 18 Fasnet
[Bearbeiten]Im Vorfrühling werden die schwäbisch-allemannische Fasnet, der Fasching in Bayern und Sachsen oder der Karneval im Rheinland und in Rheinland-Pfalz gefeiert, womit viel Lokalkultur und viel Tourismus verbunden sind. Seit etwa 1500 gibt es auch den Narren, der die Klugheit außerhalb der Norm symbolisiert. Der Universalgelehrte Erasmus von Rotterdam, der 1536 in Basel starb, hat ihr ein sehr kluges Buch gewidmet, die Satire "Lob der Torheit" (1509). Als Fool kennt man den Narren in Shakespeares Stück König Lear. Vor allem beim Karneval werden unbequeme Tatsachen über die Machenschaften der Mächtigen ans Licht gebracht.
Diktat 17 Zusatzqualifikation zum Deutschdozenten
[Bearbeiten]Adam Kowalski kommt aus der polnischen Stadt Krakau und ist zum Studium nach Berlin gezogen. Zuerst wollte er in die Wirtschaft und dann bei der EU in Brüssel eine wichtige Position bekommen. Dann hat er aber gemerkt, dass ihm das Deutschlernen sehr leicht fällt. Also hat er schnell C1 gemacht und danach eine Zusatzqualifikation zum Deutschdozenten für Erwachsene absolviert. Zurzeit gibt er vor allem Deutschkurse für Geflüchtete aus der Ukraine, aus Afghanistan, Iran, Togo und Eritrea. Er mag seinen Job.
Diktat 16 Bildung inkl. soziale Kompetenzen
[Bearbeiten]Allgemein heißt Bildung, dass man etwas lernt, um zu verstehen, was man für ein Mensch ist und um sich selbst besser kennenzulernen. Man möchte also Wissen erwerben, das gut zu einem passt. Oft hat das mit dem Beruf zu tun, den man haben möchte, aber Bildung ist etwas für das ganze Leben, auch unabhängig davon, ob man damit Geld verdient. Bildung umfasst also allgemeine kulturelle Fähigkeiten wie das Lesen und Schreiben, aber auch Fremdsprachenkenntnisse und soziale Kompetenzen, die man immer braucht.
Diktat 15 ausbildung.de Teilzeit
[Bearbeiten]In deutschsprachigen Ländern gibt es viele Berufe, für die man eine Ausbildung macht, die meistens drei Jahre dauert. Derzeit lernen über eine Million junger Menschen einen deutschen Ausbildungsberuf. Die meisten von ihnen haben sich für eine duale Ausbildung entschieden, also mit Arbeit in einer Firma. Dann wechseln sich Schultage und Arbeitstage ab. Das kann man auch in Teilzeit machen, wenn man zum Beispiel Familie hat und Zeit für seine Kinder braucht. Bei ausbildung.de kann man sich über Ausbildungen informieren.
Diktat 14 Schweizer Bahn
[Bearbeiten]In der Schweiz ist die Bahn ein staatliches Unternehmen. Seinen Namen gibt es in den vier Sprachen Französisch, Italienisch, Rätoromanisch und Deutsch, und die Abkürzungen lauten: CFF, FFS, VFF und SBB, was auf Deutsch "Schweizerische Bundesbahnen" heißt. Das Zugfahren ist in der Schweiz von großer Bedeutung im Alltag, weil es viele hohe Berge gibt und der Straßenbau sehr teuer ist. Also fahren viele Menschen Zug und haben vielleicht ein Jahresabo, das auch für Busse gilt. Auch für den Tourismus ist das Bahnfahren wichtig.
Diktat 13 Kunsthaus Graz
[Bearbeiten]In Graz, der zweitgrößten östereichischen Stadt, gibt es seit 2003 ein ganz besonderes Kunsthaus. Es liegt mitten in der Altstadt, sieht ganz besonders modern aus und zeigt internationale zeitgenössische Kunst. Hier werden auch neue Kunstwerke initiiert und vielfältige Projekte zwischen verschiedenen Gruppen realisiert. Es gibt auch Diskussionen zu Kunst, Design und Architektur. Das Museum gehört je zur Hälfte der Stadt Graz und der Universalmuseum Joanneum GmbH, einer Firma des südlichsten Bundeslandes Steiermark.
Diktat 12 Museumstourismus in DE
[Bearbeiten]In Deutschland gibt es viel Museumstourismus. Viele machen eine Städtereise und ihr Ziel ist ein Museum oder eine Kunstausstellung. Vor 30 Jahren gab es etwa 1500 Museen, inzwischen sind es über 6000, mit 110 Millionen Besucher*innen pro Jahr. Fast jede Stadt hat ein lokales historisches Museum oder regional ein Freilichtmuseum. In archäologischen und naturkundlichen Museen sind noch viel ältere Exponate ausgestellt, etwa Versteinerungen von Fischen oder Pflanzen, die 160 Millionen Jahre alt sind. Aber auch Galerien mit zeitgenössischer Kunst erfreuen sich großer Beliebtheit.
Diktat 11 Zeitfresser
[Bearbeiten]In Industrieländern klagen viele darüber, zu wenig Zeit zu haben. Wenn man der Frage nachgeht, warum es vielleicht stimmt, kommt man zu einer Antwort, die eigentlich alle kennen. Denn Menschen, die kaum Zeit haben, kennen sich oft mit dem Fernsehprogramm sehr gut aus. Wenn man sie zu der letzten Talkshow befragt, wissen sie wahrscheinlich genau, welche Farbe die Krawatte des Moderators hatte oder welche Rednerin ihnen sympatisch war. Oder sie können sofort sagen, die wievielte Staffel von welcher Serie am nächsten Abend läuft. Fernsehkonsum kann also ein echter Zeitfresser sein.
Diktat 10 Carsharing
[Bearbeiten]In Deutschland braucht man sich kein eigenes Auto zu kaufen, sondern man kann sich eins mit anderen teilen, zum Beispiel per Carsharing. Es ist umweltfreundlich und billiger als ein eigenes Auto, auch weil man seltener damit fährt. Bei einem eigenen Auto denkt man wenig an die Umwelt. Am 1. Januar 2022 gab es 243 Carsharing-Anbieter, die an 935 Orten 30.200 Fahrzeuge für 3,4 Millionen angemeldete Kund*innen zur Verfügung stellen. Es sind im Vergleich zum Vorjahr 18 Prozent mehr Fahrberechtigte geworden und 15,2 Prozent mehr Autos, die man sich ausleihen kann.
Diktat 9 Schneemann
[Bearbeiten]Mit frischem nassem Schnee lässt sich ein Schneemann bauen. Das ist eine Figur aus Schnee, die schemenhaft einen Menschen darstellt. Normalerweise besteht ein Schneemann aus drei verschieden großen Schneebällen, die aufeinandergestapelt werden. Der oberste ist dann der Kopf. Für das Gesicht werden Kohlenstücke als Augen verwendet, eine Karotte als Nase und mehrere kleine Kieselsteine als Mund. Oft bekommt ein Schneemann außerdem einen Topf als Hut, manchmal trägt er auch einen Schal. Für die Arme kommen kleinere Schneebälle an die beiden Seiten und vielleicht steckt man noch einen Reisigbesen hinein, und fertig ist der Schneemann!
Diktat 8 Onlineshopping
[Bearbeiten]Onlineshopping hat in den letzten zehn Jahren stark zugenommen, vor allem für Handyzubehör, Bücher, Schuhe und Kleidung. Manche Leute, die ohne Auto nicht einkaufen können, lassen sich nach einem Kauf im Netz auch ihre Nahrungsmittel per Post liefern. Für Getränke kann man auch telefonisch ganze Kisten bestellen und sich nach Hause bringen lassen. Wer wenig Zeit zum Einkaufen hat, seine Sachen aber abholen möchte, kann es online bestellen und bezahlen und dann wie ein Postpaket am Eingang vom Supermarkt selbst mit einem Abholcode aus einem verschlossenen Fach mit nach Hause nehmen.
Diktat 7 Mülltrennung
[Bearbeiten]Wie geht Mülltrennung? In den meisten Haushalten in Deutschland wird Müll getrennt. Abfälle sollen wiederverwendet werden. Man will sie also dem Recycling zuführen, denn das schont die Umwelt. Küchenabfälle wie Obstschalen und Gemüsereste gehören zum Beispiel in die Biotonne. Zeitungen und Verpackungen aus Karton sollen ins Altpapier. Alles aus Plastik gehört in den gelben Sack. Müll aus gemischten Materialien ist Restmüll, außer Glas, Batterien, Chemikalien und Elektroschrott, also alte Elektrogeräte wie zum Beispiel Handys und Computer. Beim Altglas gibt es verschiedene Container, für Weißglas, Grünglas und Braunglas. Giftige Stoffe und Elektroschrott sind Sondermüll, also auf keinen Fall in den Restmüll tun, sondern zu speziellen Sammelstellen bringen. Batterien kann man oft am Eingang von Supermärkten entsorgen. Manche Bioläden sammeln auch alte Handys.
Diktat 6 Geburtstagsüberraschung
[Bearbeiten]Sandra und Matthias planen eine Geburtstagsüberraschung für ihre Chefin. Sie wissen, dass sie sich über so etwas freut. Vor einer Woche hatten sie sie gefragt: "Was wünschen Sie sich zum Geburtstag?" Sie hatte geantwortet: "Eine Überraschung!" Also überlegen die beiden jetzt: Worüber würde sie sich so richtig freuen? Wann soll es sein und wie lange soll es dauern? Wie teuer soll es maximal sein? Soll es nur zu dritt sein oder wen soll man dazu einladen? Und wo soll es sein? Also was könnte man machen?
Diktat 5 Streit in einem Mehrfamilienhaus
[Bearbeiten]In Frankfurt ist in einem Mehrfamilienhaus ein Streit zwischen einem Mann und seiner Nachbarin eskaliert. Es störte den Mann, dass die Frau ihre Schuhe vor der Wohnungstür abstellte. Er forderte sie deshalb auf, die Schuhe dort wegzuräumen. Als die Frau nicht darauf reagierte, klebte er die Schuhe mit Sekundenkleber am Boden fest. Daraufhin reagierte die Frau: Sie strich die Wohnungstür des Nachbarn mit rosa Farbe an. Jetzt streiten sie vor Gericht. Es wäre sicher besser gewesen, wenn sie öfter miteinander geredet hätten.
Diktat 4 Advent
[Bearbeiten]Daniel kommt aus Südfrankreich und hat sich auch nach neun Jahren in Deutschland noch nicht an den Rummel in der Adventszeit gewöhnt. Er will lieber seine Ruhe haben und es nervt ihn, wenn es in seiner WG weihnachtlich bunt wird. Seine Freunde und Kollegen fragen ihn immer wieder, ob er auf den Weihnachtsmarkt mitkommt. Aber es ist ihm zu kalt und zu ungemütlich, im Dunkeln in der Kälte zu stehen. Warum kann man sich nicht zuhause treffen, wo es warm ist?
Diktat 3
[Bearbeiten]Auch unterwegs im Bus, in der U-Bahn oder im Zug kann man online sein. Man braucht genug Geld für einen Handyvertrag oder Wifi. Dann ist es auch unterwegs möglich, mit Freund*innen zu kommunizieren und neue Kontakte zu knüpfen.
Diktat 2
[Bearbeiten]Heute informiert man sich im Netz und tauscht sich aus. Viele machen Selfies, bearbeiten sie und posten sie im Netz. Man guckt Videos, lädt sich Musik herunter oder spielt Games. Aber viele Leute haben wegen Geld kein Handy.
Diktat 1
[Bearbeiten]Wir leben in einer Medienwelt. Junge Menschen wachsen mit ihnen auf. Sie können sich ein Leben ohne Internet nicht vorstellen. Sie nutzen in ihrem Alltag ständig digitale Medien. Fast immer haben sie ihre Smartphones dabei.