Benutzer:Cethegus/Krabat

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Krabat ist ein Roman von Otfried Preußler.

Personen[Bearbeiten]

Krabat ist die Hauptperson des Buches. Er liebt schwänze und ist voll cool auf einem Schwanz geritten im Buch

Staschko kann sehr viel und ist ein richtiger Tausendsassa. Er ist sehr hilfsbereit und freundlich zu allen Mitgesellen, außer zu Lyschko. Er sehr gewandt und geschickt.

Kito hat meist schlechte Laune und er sieht aus, "als läge ihm immer ein Pfund Schusternägel im Magen." Er ist launisch und unauffällig.

Kubo ist ein schweigsamer Bursche, der (fast) nur redet, wenn es wirklich nötig ist. Er ist sehr freundlich.

Petar vertreibt sich den Feierabend mit Löffelschnitzen .Er ist sehr freundlich und hilfsbereit zu Krabat.

Witko ist ein schmächtiger, blasser Lehrjunge. Er hat schmale Schultern und rote Haare. Er ist der neue Lehrjunge im zweiten Jahr.

Lobosch ist 14 Jahre, als er an die Mühle kommt und sehr klein für sein Alter. Seine Haut ist mit Ruß beschmutzt. Er ist zurückhaltend und hilfsbereit. Er ist ein heller Kopf und guter Schauspieler.

Hanzo ist ein unauffälliger Junge, der keine Besonderheiten aufweist. Er fällt nicht besonders auf und macht eigentlich alles mit. Er hat keine besonderen Merkmale oder Fähigkeiten. Wichtig ist, dass er nach Tondas Tod Altgeselle wird . Zusammen mit Petar ist er Witkos "Pate". Man nennt Hanzo auch den Bullen, wegen seines Stiernackens und seinen kurzgeschnittenen Haaren.

Andrusch: Andrusch ist anders. Er hebt sich selbst hervor und fällt gleich positiv auf. Er hat eigentlich immer gute Laune und ist der „Spaßvogel“ auf der Mühle. Er ist beliebt, da er sich für seine Mitgesellen + Freunde einsetzt. Er ist eine interessante Figur, über den viel im Buch erzählt wird, weil er so vielseitig und abwechslungsreich ist.

Merten ist groß und ist "stark wie ein Bär" mit weichem Kern. Er verkraftet schwer MichalsTod. Seitdem ist er verschlossen, redet mit niemandem über seine Probleme und lässt sich auch nicht helfen . Er fängt an zu schweigen. Er verhält sich auch den anderen gegenüber seit Michals Tod komisch. Nur mit Lobosch, dem neuem Lehrling, ist er etwas freundlicher.

Juro ist ein stämmiger Bursche mit kurzen Beinen und einem flachen, von Sommersprossen gesprenkelten Mondgesicht. Er ist in der Mühle als „Hausmann“ tätig. Er führt den Haushalt. Er stellt sich dumm, damit der Meister ihm nicht auf die Schliche kommt, denn Juro weiß mehr, als er wissen dürfte, weil er oft in der Schwarzen Kammer putzen muss. Wenn er dort putzt, liest er im Koraktor (einem geheimen Zauberbuch, das viele gefährliche Zaubersprüche enthält, die den Meister besiegen könnten). Wenn der Meister erfährt, dass Juro im Koraktor gelesen hat, muss Juro sterben. Juro rettet Krabats Leben des Öfteren.

Tonda ist der Altgesell in der Mühle. Ein großer Ernst geht von seinen Augen aus. Er ist ein stattlicher Bursche. Er hat dichtes, eisgraues Haar. Er scheint nicht älter als dreisig zu sein. Er trägt Müllerskleidung. Er ist zu jedem nett und wirkt gelassen. Er hilft Krabat sehr viel und oft, aber Tonda stirbt am Ende des 1. Lehrjahres.

Michal ist ungefähr 20 Jahre alt. Er ist stark und gutmütig. Michal hat dunkle Haare und dunkle Haut. Er hat immer das gleiche an: Eine Hose, ein Hemd, einen Kittel, den Leibgurt, das Schurztuch und eine Mütze.

Lyschko ist ein zaundürrer und langer Bursche mit spitzer Nase und scheelem Blick. Er ist der Schnüffler des Meisters und spitzt immer die Ohren, schleicht immer und macht sich oft über andere lustig. Er ist hinterlistig und er schmeichelt sich bei dem Meister ein.

Der Müller(Meister) ist Krabats Meister. Er ist ein massiger, dunkel gekleideter Mann. Er ist sehr bleich im Gesicht, und ein schwarzes Pflaster bedeckt sein linkes Auge. Er spricht wendisch (Dialekt in Sachsen ) und hat eine heisere Stimme. Er hat sich dem Teufel verkauft und muss jedes Jahr ein Opfer (Lehrjunge) umbringen, um selbst weiterleben zu können.

Die Kantorka hat helles Haar, ist schmal und groß. Sie hat eine stolze Art und ist ungefähr so alt wie Krabat. Ihre großen sanften Augen fallen gleich auf. Sie hat die reinste Stimme von allen Mädchen aus dem Dorf und darf deshalb in der Osternacht vorsingen. Sie und Krabat verlieben sich ineinander.

Pumphutt ist ein wendischer Mühlknappe (wie Krabat) und kommt aus der Gegend von Spohla (in der Lausitz). Er ist dürr, lang und so alt, dass niemand es bestimmen kann. Im linken Ohrläppchen hat er einen kleinen goldenen Ring. Sein Hut ist dafür umso größer, mit breiter Krempe und spitzem Kegel. Von seinem Hut hat er seinen Namen. Er ist ein Zauberer, der größte vielleicht, den es je in der Lausitz gegeben hat, und legt sich mit den Müllern an, wenn sie ihre Gesellen nicht gut behandeln. Er will sommers von Mühle zu Mühle ziehen, wie es ihm passt. Krabat, Lyschko und die anderen wären gerne so ein großer Zauberer wie er.

Der Mann mit der Hahnenfeder (Herr Gevatter) kommt jede Neumondnacht mit schwerbeladenem Fuhrwerk an die Mühle und lässt die Mühlknappen schuften. Er trägt einen hochgeschlagenen Mantelkragen und ein in die Stirn gezogenen Hut. An seinem Hut hat er eine hellrote Hahnenfeder (deshalb sein Name: Der Mann mit der Hahnenfeder). Das ist sein einziges Kennzeichen. Man erfährt im Buch nicht, wie er heißt oder wo er herkommt. Er wird im Buch als böse dargesellt. Der Mann mit der Hahnenfeder muss sehr viel Macht haben, denn er herrscht über den Müller (ist sozusagen sein „Chef“).

Schülerurteile über den Roman[Bearbeiten]

schlecht:

Der Schluss könnte etwas länger sein. Der Schluss war etwas zu kurz. Dass der Schluss so kurz ist. Unrealistisch, dass man nicht von der Mühle wegkommt. Dass der Meister die Mühlenknapppen auch nachts arbeiten ließ. Dass die Gesellen so schuften müssen. Dass die Müllerburschen schaffen müssen und der Meister immer nur zuguckt. Dass der Meister jedes Jahr einen Gesellen tötet. Dass Michal und Tonda dann nicht doch irgendwie wieder leben. Dass so viele sterben mussten und nur, weil sie den Neuen geholfen haben. Dass man aus der Mühle nicht weglaufen konnte. Dass sich kein Lehrjunge in ein Mädchen verlieben durfte und sie dann auch nur weiterleben konnte, wenn sie ihren Freund unter zwölf Raben herausfand. Dass der Meister so fies ist. Dass Lyschko alles dem Meister sagt. Dass kein Drudenfuß eingezeichnet ist. Dass in den Träumen der Meister in vielen Gestalten immer nur einäugig ist. Dass Krabat die Zukunft so umständlich träumt. Ich fand es traurig, als Tonda umkam. Es wird in dem Buch nichts erzählt über Krabats Eltern und wie er aufgewachsen ist. Den Anfang des Buches fand ich doof, schrecklich, ängstlich und langweilig. Ich hätte gern noch gewusst, was aus Krabat, der Kantorka und den anderen Gesellen geworden ist. Die ersten paar Geschichten sind spannend. Hinten wird es vereinzelt spannend. In manchen Geschichten wird zu viel gesprochen.

langweilig:

"Der Adler des Sultans". Ich fand Krabat am Anfang sehr langweilig. Ich finde das erste und das zweite Jahr langweilig, weil nichts Gescheites passiert. Ich fand den Anfang des Buches "Krabat" ganz schön langweilig. Das erste und zweite Jahr fand ich ein bisschen langweilig, weil Krabat das Geheimnis noch nicht gewusst hat und es nicht spannend war. In manchen Teilen langweilig, z.B. wie eine Kuh verkauft wurde. Ich meine, dass es erst im dritten Jahr so richtig spannend wird, und das finde ich nicht so gut. ·

gut:·

Der Einband sagt dem Leser schon sehr viel. Weil viele Fragen auch offen bleiben, wenn man das Buch gelesen hat. Der Traum, wo Krabat fast im Moor versunken wäre. Am besten haben mir die Geschichten "Adler des Sultans" und "Das Angebot" gefallen. Am besten gefiel mir "Adler des Sultans"; "Der mit der Hahnenfeder" und "Husch auf die Stange"; "Ein Ring von Haar", weil die Kantorka endlich eingeweiht wird. Außerdem, wie Juro und Krabat abends üben und der Ring von Haar Krabat hilft, seinen Willen durchzusetzen. "Zwischen den Jahren", weil hier die Kantorka Krabat rettet und der Meister besiegt wird. Vor allem auch, dass Krabat aus den Mühlknappen herausgefunden wird. Es gefällt mir, dass alles gut ausgeht. Am besten gefiel mir das dritte Jahr. Denn es war meiner Meinung nach das spannendste, aufregendste und schönste Jahr. Besonders gut haben mir die Träume gefallen. Dass der Name des Kapitels nie zuviel von der Geschichte versprochen hat. Schön, dass Zauberei im Spiel war. Toll, dass die Träume, die Krabat träumte, fast alle passierten. Dass Lobosch in die Mühle kam und Krabat als Bezugsperson und Freund hatte. Dass Krabat zum Schluss doch noch gegen den Meister gewonnen hat. Dass die Kantorka Krabat befreit, gefällt mir am dritten Jahr besonders gut. Dass Juro nicht so dumm ist, wie er sich anstellte. Dass es Träume gibt und dass sie wahr werden. Die Osternacht finde ich gut, weil man über Nacht an dem Kreuz sitzen muss. Die Raben passen gut zu dem Gevatter. Dass der Meister manchmal an den Vollmondnächten auch schaffen muss. Dass der Meister am Schluss Krabat nach dem Pferdehandel wieder freigelassen hat. Die Namen sind lustig. Dass es spannend ist und es einen gruselt. Dass Krabat freikommt. Dass Krabat von Tonda Kraft bekommt. Dass Tonda Krabat in der Lehrzeit geholfen hat. Dass die Kantorka so mutig war. Weil dieses Buch schön spannend erzählt wird und eine tolle Handlung hat. Mit den vielen Träumen, die Krabat träumt, wird alles noch mehr und immer mehr spannender.

spannend:·

Der Traum, als Krabat den Hahn (Meister) mit List tötete. Der Versuch, von der Mühle wegzukommen. Die Geschichte "Der Adler des Sultans" hat mir am besten gefallen, denn sie war am spannendsten erzählt. Die Träume. Wenn der Gevatter kam. Wenn die Gesellen in Meisters Stube gehen. Das Kapitel "Zwischen den Jahren" war das spannendste Kapitel im ganzen Buch. (aus einer 5. Klasse eines Gymnasiums)“

Behandlung im Unterricht[Bearbeiten]

Beispiel für die Organisation einer w:Freiarbeit[Bearbeiten]

Materialien[Bearbeiten]

1) Sorben

a) Karte und Geschichte
b) Brauchtum und Geschichte
c) Brauchtum
d) Sprachgebiet

2) Trachten der Sorben

3) Umgebung der Mühle (die Mühle heute)

a) Karte
b) w:Lausitz u. w:Hoyerswerda heute

4) Mühlen

a) Aufbau einer w:Mühle
b) Wasserräder, Mühlen, Müller
5) w:Drudenfuß

6) Spiel zu Krabat

7) Krabatsage|Krabat

8) Interview mit Preußler

9) Schülergeschichten zum Sagenkreis um Krabat und Pumphutt

Beispielgeschichte:

Eine Geschichte aus dem Umkreis der Krabatsage

Der Lohtalmüller war nah am Verzweifeln, er wusste nicht, wie er die nächsten Steuern bezahlen sollte, seine Frau war krank, und er musste alle Arbeit allein machen.

Da kam eines Abends ein alter Müllergeselle zu ihm und fragte ihn, ob er bei ihm übernachten dürfte.

Der Müller wollte ihn schon abweisen, da fragte seine Frau: "Wer ist denn da? Was will er denn?" "Ach, ein alter Geselle, der über Nacht hier bleiben will. Es sind jetzt so viele unterwegs", sagte der Müller.

"Er soll bei uns bleiben", sagte die Frau. Wo zwei satt werden, da langt es auch für drei. Ich esse ja sowieso nicht viel." Darauf meinte der alte Geselle: "Vergelt's Gott!" und fragte, ob er denn auch etwas arbeiten könne. Der Müller meinte, dass der Geselle zu alt sei, um noch viel zu schaffen; aber er meinte, er könne ja das Mehl aus dem Mahlwerk in die Säcke füllen.

Am nächsten Morgen fühlte sich die Frau ganz gesund, und der Mann meinte: "Da haben wir ja eine Belohnung dafür, dass der Geselle bei uns übernachtet hat."

Als er dem Gesellen die freudige Nachricht überbringen wollte, war der aber schon aufgebrochen.

Der Müller sah ihm nach. Und als er seinen spitzen Hut sah und der goldene Ring in seinem Ohr blitzte, rief er: "Warum habe ich ihn denn vorher nicht erkannt, das muss der Pumhutt gewesen sein. Jetzt weiß ich, warum meine Frau gesund geworden ist."

Was er aber noch nicht wusste, war, dass zwölf voll gefüllte Mehlsäcke beim Mahlwerk standen, genug, um seine Steuern zu bezahlen. Dabei hätte das Korn im Mahlwerk nicht einmal für einen Sack gereicht.

Aufgaben[Bearbeiten]

1. Halte mindestens 3 Sachinformationen zu Sorben, Mühlen, zur Krabatsage oder zum Drudenfuß fest. (Entweder im Bild oder als Text - jeweils mindestens 100 Wörter)

2. Informiere dich über Otfried Preußler und seine Bücher und schreib einen kurzen Text dazu.

3. Male ein Bild oder eine Karte zu Krabat.

4. Lies das Buch „Krabat“ und erzähle ein Kapitel nach.

5. Schreib eine eigene erfundene Geschichte über Krabat, Pumphutt oder den Meister.

Die Aufgaben können, wenn dir das Material vorliegt, in beliebiger Reihenfolge bearbeitet werden.

Links zu Unterrichtsentwürfen und -materialien[Bearbeiten]

"Das Projekt entstand im Frühjahr 2001 in der damaligen Klasse 6d des Gymnasiums am Hoptbühl in Villingen-Schwenningen. Auf dieser Seite will sich die Klasse den Besucherinnen und Besuchern vorstellen und unser Deutschlehrer schreibt, wie das Projekt mit dem vorangegangenen Unterricht zusammenhängt und welchen Sinn eine Verbindung von herkömmlichem Deutschunterricht und modernen Medien macht." (R. Lindenhahn)
Inhalt: Mühle und Umgebung, Personen, Zwischengeschichten, Der Autor, Projektbeschreibung
Vorproduktion mit Drehbuch und Dreharbeiten sind auf der Seite ausführlich vorgestellt, und der Trailer kann heruntergeladen werden. - Projekt der 6e des Goethe-Gymnasiums Bensheim.
Otfried Preußlers "Krabat" - ein klassisches Jugendbuch in Klasse 7 mit den neuen Medien erarbeiten (Claudia Mutter)
"Auf den Spuren des Krabat - Herzlich Willkommen in der zweisprachigen Lausitz:
Die KRABAT-Region stellt das Kerngebiet der sorbischen Oberlausitz (http://www.oberlausitz.com) mit Gemeinden im Landkreis Kamenz, Landkreis Bautzen, dörflich geprägten Ortsteilen der kreisfreien Stadt Hoyerswerda (http://www.hoyerswerda.de) in Verbindung mit dem brandenburgischen Dorf Proschim (http://www.proschim.de/index_frame.html) in der sorbischen Niederlausitz (http://www.niederlausitz.de) dar."
"Im Begleitmaterial zur Inszenierung KRABAT in der Regie von Jasper Brandis finden Sie Anregungen für den Umgang mit dem Stoff in Ihrem Unterricht." (Theater an der Parkaue, Berlin)
Inhalt, Kurzkommentar, kommentierte Links

Zur Deutung des Romans[Bearbeiten]

„"Doch "Krabat" lässt sich auch als Allegorie lesen über die Verstrickungen seiner eigenen Generation in den Nationalsozialismus: "Es ist die Geschichte eines jungen Menschen, der sich mit finsteren Mächten einlässt, von denen er fasziniert ist, bis er erkennt, worauf er sich eingelassen hat. Es ist die Geschichte meiner Generation", sagte Preußler über das Buch."“

Verfilmungen[Bearbeiten]


Linkliste[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]