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Abstract für einen Sektionsvortrag auf der GDM-Tagung 2010

Zur Prozessorientierung in der Mathematikdidaktik[Bearbeiten]

Christian Spannagel & Florian Schimpf

In Bildungsstandards zur Mathematik zeichnet sich immer mehr ab, dass mathematische Inhalte mit mathematischen Prozessen als verschränkt betrachtet werden. Dadurch wird betont, dass Schülerinnen und Schüler in Verbindung mit bestimmten mathematischen Inhaltsbereichen Mathematik treiben sollen. Wissenschaftsorientierte Ansätze wie beispielsweise der Process-As-Content-Ansatz betonen dabei, dass im Prozessbereich die zentralen Denk- und Arbeitsweisen der Wissenschaft Mathematik berücksichtigt werden sollten. Die Bestimmung, welche Prozesse zentral in einer Wissenschaft sind, kann über eine Expertenbefragung durchgeführt werden.

In diesem Vortrag werden die Ergebnisse einer Studie vorgestellt, in der Mathematikprofessorinnen und -professoren verschiedene Prozesse bezüglich Ihrer Relevanz in der Mathematik beurteilen mussten. Mit clusteranalytischen Verfahren wurden zentrale Prozesse der Mathematik ermittelt. Die quantitative Herangehensweise ermöglicht es zum einen, dass Auffassungen mehrerer Experten gemittelt werden können, zum anderen ist ein quantitativer Vergleich mit anderen Wissenschaften möglich. Das Prozessprofil der Mathematik wird mit dem der Informatik, der Physik und der Germanistik exemplarisch verglichen. Die Ergebnisse können einen Beitrag dazu liefern, die verschiedenen Prozessprofile der einzelnen Fächer in die curriculare Planung mit einzubeziehen.

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