Benutzer:Cspannagel/gdm2010
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GDM-Tagung 2010 in München
[Bearbeiten]Hierbei handelt es sich um meinen persönlichen Mitschrieb der Vorträge, die ich auf der GDM-Tagung 2010 besucht habe.
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Baumert: Mathematik für Lehrkräfte
[Bearbeiten]Untertitel: Was zählt - fachwissenschaftliches oder fachdidaktisches Wissen?
Kontext:
- COACTIV und COACTIV-R
- Professionelle Handlungskompetenz
- spezifisches deklaratives und prozedurales Wissen
- Professionelles Werten
- Motivation
- ...
- Professionswissen, Fachwissen und fachdidaktisches Wissen
Welche Rolle spielen das Fachwissen und das fachdidaktische Wissen für die Qualität des Unterrichts?
- Fachwissenschaftliches Wissen: Postulierung von vier Wissensarten
- Akademisches Forschungswissen
- Profundes mathematisches Verständnis des Schulstoffs
- Für jede Schulform spezifisch!
- Alltagswissen Mathematik
- Fachdidaktisches Wissen
- über Aufgaben
- über mathematische Vorstellungen von Schülerinnen und Schülern
- über Repräsentationen und Erklärungen
- Basisdimensionen der Unterrichtsqualität
- Klassenführung
- Kognitives Potenzial der Lerngelegenheiten
- Respektvolle und adatpive Unterstützung des Lernens
Ergebnisse der COACTIV-Studie:
- Mathematisches Fachwissen und fachdidaktisches Wissen können reliabel erfasst werden.
- fachdidaktisches und fachwissenschaftliches Wissen sind hoch korreliert.
- Bei Gymnasiallehrern stärker vernetzt als bei Nichtgymnasiallehrern
- fachdidaktisches und fachwissenschaftliches Wissen sind hoch korreliert.
- Gymnasiallehrer haben mehr Fachwissen als Haupt- und Realschullehrern, und zwar deutlich
- Gymnasiallehrer haben auch mehr fachdidaktisches Wissen als Haupt- und Realschullehrer (und zwar deutlich)
- weniger starker Unterschied als beim Fachwissen
- Haupt- und Realschullehrer sind nur dann fachdidaktisch besser als Gymnasiallehrer bei gleichem Fachwissen!
- Fachdidaktisches Wissen des Lehrers ist ein starker Prädiktor für den Leistungsfortschritt der Schüler.
- "ohne Fachwissen geht es nicht, aber ohne fachdidaktisches Wissen gibt es keinen guten Unterricht."
Moser-Opitz: Diagnose und Förderung
[Bearbeiten]- evtl. Literatur für Diagnoseteil zur Veranstaltung "Ausgewählte Kapitel"
- Kontuiniertliche Diagnose notwendig!
- Diagnosen sind immer fehlerbehaftet
- Einflussnahme der Lehrperson im Diagnoseprozess
- Aber: Transparenz bezüglich Planung, Durchführung, ... erhöht Objektivität
- Besonders wichtig: Zielsetzung
- Die eigentlich pädagogische Aufgabe ist die präskriptive. (Klauer, 1977)
- Diagnosen haben keine Bedeutung ohne entsprechenden Theorien und Konzepte
- Interpretationen in Diagnosen immer abhängig von zugrunde liegenden Theorien. Dies hat aus Konsequenzen auf die Förderung!
- Förderung lässt sich nicht aus Diagnosen ableiten, sondern aus diesen zugrunde liegenden theoretischen, d.h. fachdidaktischen Konzepten
- Aufgaben für mathematikdidaktische Ausbildung
- Lernprozesse begleiten lernen
- relevante fachliche/fachdidaktische Grundlagen kennenlernen
- Diagnose und Förderung am Beispiel ausgewählter Lerninhalte erarbeiten
- Insbesondere solche Lerninhalte, bei denen schwache Schüler straucheln
- Instrumente mit unterschiedlicher Standardisierung kennen und einsetzen lernen
- Auseinandersetzung mit Gütekriterien
- Sek I: Kenntnisse über basale Lerninhalte der Grundschulmathematik erarbeiten