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Benutzer:Paul Sutermeister/Formalia

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Es gibt allgemeine Regeln für die schriftliche Kommunikation: Die Duden-Regeln, DIN 5008 und das Privatrecht decken verschiedene Aspekte der Kommunikation und Schriftlichkeit ab. Diese drei Regelwerke tragen dazu bei, dass schriftliche Kommunikation in der deutschen Sprache präzise, korrekt und rechtlich einwandfrei ist.

  • Die Duden-Regeln legen Standards für die korrekte Anwendung der Grammatik in der deutschen Sprache fest. Sie helfen bei der Bildung von Sätzen, der Anwendung von Zeichensetzung und anderen grammatikalischen Regeln. Der Duden enthält umfassende Regelungen zur Rechtschreibung der deutschen Sprache. Dies umfasst die korrekte Schreibweise von Wörtern, die Anwendung von Groß- und Kleinschreibung sowie die Verwendung von Bindestrichen und anderen Schreibweisen. Der Duden enthält Richtlinien zur Vermeidung von Plagiaten, insbesondere im akademischen Bereich. Dies bezieht sich auf die korrekte Zitierweise und die Vermeidung von unzulässiger Übernahme fremder Inhalte.
  • Die Norm DIN 5008 ist eine Norm für die Gestaltung von Geschäftsbriefen. Sie definiert Layout- und Formatierungsregeln für Briefe, um eine einheitliche und professionelle Erscheinung sicherzustellen. Dies umfasst Aspekte wie Absenderinformationen, Anrede, Betreff, Grußformel und Anlagenvermerke. Die DIN 5008 legt unter anderem Standards für die Darstellung von Datumsformaten in Geschäftsbriefen fest, um Missverständnisse zu vermeiden.
  • Das Privatrecht regelt unter anderem die rechtlichen Beziehungen zwischen Privatpersonen und Unternehmen. Das Privatrecht, darunter das Obligationenrecht, umfasst die Ausgestaltung von Verträgen, die Rechte und Pflichten der Vertragsparteien sowie die Lösung von Streitigkeiten. Eine klare und präzise Formulierung von Verträgen ist wichtig, um rechtliche Konflikte zu vermeiden. Urheberrecht und Privatrecht arbeiten oft zusammen, um Plagiate zu regeln und die Rechte des Urhebers zu schützen. Wenn eine Person geistiges Eigentum, wie zum Beispiel einen Text oder eine Idee, erstellt hat und diese durch Urheberrechte geschützt sind, kann das Privatrecht einschreiten, um Plagiate zu verhindern oder Schadenersatzansprüche durchzusetzen. Das Privatrecht kann in solchen Fällen Regelungen für den Schutz des geistigen Eigentums, Vertragsverletzungen und die damit verbundenen rechtlichen Konsequenzen bereitstellen.

In der schriftlichen Kommunikation gibt es verschiedene Arten von Inhalten: Klarheit, Genauigkeit und Höflichkeit sind entscheidend. Die Art der Informationen und der Kontext bestimmen oft die geeignete Vorgehensweise beim Umgang mit verschiedenen Aspekten der Kommunikation. Hier sind einige allgemeine Richtlinien für den Umgang mit verschiedenen Arten von Inhalten:

  • Behauptetes muss überprüfbar sein. Stelle sicher, dass behauptete Informationen wahrheitsgemäß und glaubwürdig sind, insbesondere wenn sie in einem formellen Kontext oder einer Diskussion präsentiert werden. Wo etwas behauptet wird, müssen Quellen angegeben werden. Belege oder zitiere, wenn möglich, die Quellen für behauptete Fakten, um die Glaubwürdigkeit zu stärken.
  • Falsches muss korrigiert werden. Wenn du feststellst, dass Informationen falsch sind, ist es wichtig, dies zu korrigieren, besonders wenn es um relevante Fakten oder Daten geht. Korrigiere Fehler, die andere begangen haben, respektvoll und sachlich, ohne die Personen zu diskreditieren.
  • Es darf nichts Fehlendes haben: Falls wichtige Informationen fehlen, versuche, sie zu ergänzen, um die Vollständigkeit der Kommunikation zu gewährleisten. Wenn Unklarheiten bestehen oder zusätzliche Informationen benötigt werden, scheue dich nicht davor, nachzufragen.
  • Kompliziertes muss vereinfacht werden: Versuche komplexe Informationen klar und verständlich zu kommunizieren, besonders wenn du dich an ein breites Publikum wendest. Und strukturiere deinen Text: Unterteile komplexe Informationen in Abschnitte oder Punkte, um die Lesbarkeit zu verbessern.
  • Triviales muss auf Relevanz geprüft werden. Stelle sicher, dass triviale Informationen im Kontext relevant sind oder einen Mehrwert bieten. In formellen oder geschäftlichen Schreiben sollten triviale Details vermieden werden, es sei denn, sie haben einen klaren Bezug zum Thema.
  • Betone Wichtiges durch Formatierung, Hervorhebungen oder klare Formulierungen. Und priorisiere Information: Organisiere Informationen so, dass die wichtigsten Punkte zuerst oder besonders hervorgehoben werden.

Die meisten schriftlichen Texte sind strukturiert: Der Aufbau «Einleitung, Hauptteil, Schluss, Belege» ist eine Struktur, die häufig in schriftlichen Texten (sowohl in Geschäftsbriefen als auch in wissenschaftlichen Arbeiten) verwendet wird. Diese Struktur hilft dabei, einen klaren und organisierten Text zu erstellen, der für den Leser leicht verständlich ist. Jeder Abschnitt hat dabei eine spezifische Funktion:

  1. Die Einleitung dient dazu, das Interesse des Lesers zu wecken und das Hauptthema des Textes vorzustellen. Sie enthält eine klare Formulierung der Problemstellung, Fragestellung oder des Themas, das im Text behandelt wird. Sie bietet oft einen kurzen Überblick über den Kontext oder die Relevanz des Themas.
  2. Der Hauptteil bildet das Herzstück des Textes und enthält die Hauptargumentation oder Informationen. Hier werden die zentralen Ideen, Argumente oder Informationen ausführlich dargelegt und unterstützt. Es ist wichtig, klare Absätze und eine logische Struktur zu verwenden, um den Text leicht verständlich zu machen.
  3. Der Schluss fasst die wichtigsten Punkte zusammen und zieht Schlussfolgerungen aus den im Hauptteil präsentierten Informationen. Er enthält eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse oder Erkenntnisse und kann auch einen Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungen oder Forschungen bieten.

Ein separater Abschnitt Belege ist optional und wird eingeführt, wenn es notwendig ist, Quellen oder Belege für die im Hauptteil vorgestellten Informationen anzugeben. Hier werden zitierte Quellen, Referenzen oder zusätzliche Materialien angegeben, um die Glaubwürdigkeit und Nachvollziehbarkeit der dargelegten Argumentation zu unterstützen.

1 Was sind minimale Bewertungskriterien für sämtliche Texte?

Das Dokument wurde auf dem vereinbarten Weg eingereicht (zum Beispiel auf Papier ausgedruckt, als E-Mail versandt oder auf einer Lernplattform abgelegt)
Das Dokument wurde im vereinbarten Zeitfenster eingereicht.
Das Dokument hat das vereinbarte Dateiformat (zum Beispiel Word-Dokument oder PDF).
Der Dateiname vereinfacht bestmöglich die Sortierung im Dateimanager (zum Beispiel Müller_Bericht1.docx).
Der Name der Autorenschaft steht im Dokument drin (zum Beispiel in der Kopfzeile).
Das Datum, an welchem das Dokument erstellt wurde, steht im Dokument drin (in Berichten zum Beispiel in der Kopfzeile, in Briefen zwischen Adresse und Betreffzeile).
Die vorgegebene Länge (zum Beispiel die Anzahl Wörter oder Zeichen) ist eingehalten.
Ein sinnvoller Titel oder eine sinnvolle Betreffzeile ist vorhanden.
Eine Einleitung hat einen eigenen Absatz.
Die Einleitung geht auf die Aufgabenstellung ein.
Die Einleitung ist gezielt formuliert und enthält keine trivialen Informationen.
Die Einleitung kündigt den Hauptteil an.
Ein Hauptteil hat mindestens einen eigenen Absatz.
Der Hauptteil beantwortet die Aufgabenstellung.
Der Hauptteil ist in sinnvolle Argumente gegliedert.
Der Hauptteil ist gezielt formuliert und enthält keine trivialen Informationen.
Der Hauptteil ist länger als Einleitung und Schluss zusammen.
Ein Schluss hat einen eigenen Absatz.
Der Schluss fügt keine weiteren Argumente hinzu.
Der Schluss ist gezielt formuliert und enthält keine trivialen Informationen.
Der Schluss rundet ab.
Alle Quellen sind nachgewiesen.
Alle Quellennachweise sind nachvollziehbar und einheitlich dargestellt.
Verwendete KI ist genannt.
Die Art der KI-Verwendung ist genannt (zum Beispiel „Rechtschreibekorrektur im Hauptteil“)
Die Rechtschreibregeln werden eingehalten.
Die Grammatikregeln werden eingehalten.
Grafische Elemente sind nach Vorgabe vorhanden.

2 Was regelt was? Ordne zu:

DIN 5008 Duden Recht
Briefgestaltung
Datumsformate
Grammatik
Plagiat
Rechtschreibung
Vertragsverhältnisse

3 Ordne jeweils ein Wort zu: Ich muss mein

Behauptetes Falsches Fehlendes Kompliziertes Triviales Wichtiges
beweisen
ergänzen
hervorheben
korrigieren
löschen
nachreichen
nachweisen
vereinfachen

4 Bringe in die richtige Reihenfolge (1−6):

Freundliche Grüsse

Sie sind langjährige Kundin…

Sie sind herzlich eingeladen…

Demnächst feiern wir unser Firmenjubiläum…

Bitte melden Sie sich an bis…

Guten Tag Frau …

5 Bringe in die richtige Reihenfolge (1−5):

Bitte melden Sie sich bis [Datum] an, wir freuen uns auf Sie.

Demnächst feiern wir unser fünfzigjähriges Firmenjubiläum in Zürich.

Sie sind herzlich eingeladen, mit uns dieses Jubiläum zu feiern.

Sie sind langjährige Kundin unseres Unternehmens, deshalb schreiben wir Sie an.

An der Feier werden wir mit Vorträgen und Unterhaltung auf vergangene Erfolge zurückblicken.

6 Wie ist jeder Text aufgebaut? Ordne zu:

Einleitung Hauptteil Schluss Belege
Argumente entfalten
Beweisfoto
Details aufzählen
Fazit ziehen
Interesse wecken
Kassenbon
Literaturverzeichnis
Überblick über Inhalt geben
zur Antwort auffordern

7 Schöpfungshöhe bewirkt

Plagiat
kein Plagiat
Urheberrecht
kein Urheberrecht

8 Was ist sicher kein Plagiat?

Ich schreibe, was jeder weiss
Chatbot verbessert Rechtschreibung
Chatbot beantwortet eine Frage
Chatbot erledigt einen Auftrag
Ich gebe die Quelle an
Ich schreibe, was ich denke

9 Finde im Internet das Schweizerische Urheberrechtsgesetz und ordne jeweils einen Artikel zu:

2 5 6 9 10 19 29 67 68
Was ist urheberrechtlich geschützt?
Was ist urheberrechtlich nicht geschützt?
Wer ist Urheberin?
Wann entsteht Urheberrecht?
Was darf die Urheberin mit ihrem Werk machen?
Was darf ich problemlos mit einem urheberrechtlich geschützten Werk machen?
Wie lange ist ein Werk urheberrechtlich geschützt?
Wie wird Urheberrechtsverletzung bestraft?
Kann Quellenangabe vor Strafe schützen?

10 Ordne zu:

Wörtliches Zitat Indirekte Rede Quellenangabe
«Ich habe einen Traum.»
Er sagte, er habe einen Traum.
KING M. L. I Have a Dream. Rede. Washington, 1969
hat immer Anführungszeichen
nennt Urheber
steht immer im Konjunktiv

11 Ein KI-Chatbot

drückt meine Meinung aus
kann Inhalte zusammenfassen
äussert meine Absicht

12 Was steht in allen brauchbaren Dokumenten drin? Ordne zu:

Bericht Brief Diplomarbeit Prüfung
Autorenschaft
Datum
Grussformel
Kopf-/Fusszeile
Zweck

13 Wie nimmst du den Empfänger*innen deiner Datei Arbeit ab? Ordne Namen zu, die du deinen Dateien gibst:

deinName_Thema.docx Datum_Thema.docx deinName_Datum.docx
Empfänger erhält Dateien zu verschiedenen Themen von verschiedenen Absendern
Empfänger erhält nur von dir Dateien zu verschiedenen Themen
Empfänger erhält an verschiedenen Daten Dateien zum gleichen Thema von verschiedenen Absendern

14 Ergänze: einfach (2x), komplex, kompliziert, tief (2x)

Etwas mit vielen Teilen oder Schritten ist

. Wenn diese Teile miteinander verwoben und gegenseitig beeinflusst sind, ist es

. Ist etwas kompliziert, zerlege ich es in

ere Teile: ich ver

e das Thema. Ist etwas komplex, brauche ich ein

eres Verständnis der Wechselwirkungen zwischen den Teilen: ich ver

e mich in das Thema.

15 Ordne Synonyme zu:

Imperativ Interpunktion Kategorie Konzept Orthografie
Befehlsform
Begriff
Bereich
Rechtschreibung
Satzzeichen

16 Ordne Gegenteile zu:

Abstrakt Digital Informell Konjunktiv Plagiat
Analog
Formell
Indikativ
Konkret
Originalität

17 Eine glaubwürdige Person hat einen

hohen Kardashian-Index
niedrigen Kardashian-Index

18 Wie texte ich? Bringe in die richtige Reihenfolge (1−10):

Besprich deinen Text mit Freunden

Lass deinen Text von künstlicher Intelligenz ordnen

Öffne eine Spracherkennungssoftware

Schlaf eine Nacht drüber

Schlaf nochmals eine Nacht drüber

Geh an einen Ort, der dich inspiriert

Geh wieder an einen Ort, der dich inspiriert

Speichere deinen Text ab

Sprich anhand deiner Mind Map einen freien Text

Zeichne eine Mind Map zu Themen, über die du schreiben möchtest