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Curriculum Symposium/Das Fail-fast Curriculum

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Das Fail-Fast Curriculum

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Das Fail-Fast Curriculum wäre ein zusätzlicher Lehrplan, der besonders während der Orientierungsstufe aber während der gesamten Sekundarstufe I auf einem Gymnasium als Ziel hat Schüler auszusortieren.

Ziele

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Der Lehrplan sollte Möglichkeiten bieten geeignetes Verhalten zu erlernen und anzuwenden. Wird in den Anwendungsfällen das gewünschte Verhalten nicht gezeigt kann eine genauere Bewertung des Schüler erforderlich sein, die im Extremfall zu einer in der Orientierungsstufe ohnehin nicht ungewöhnlichen Versetzungsempfehlung führen kann.

Messungen

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  • Störverhalten des Schülers
  • Lernverhalten des Schülers (Interessen, Motivation)
  • Sozialverhalten des Schülers (Kooperation, Rücksichtnahme)
  • Problemlösungskompetenz

Vorteile

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  • Die Schüler wissen, dass eine schnelle Versetzung in eine Realschulklasse (möglicherweise auch zeitweise am Gymnasium, quasi als M-Klasse) möglich ist und sind daher höher motiviert. Das gleiche gilt für die Eltern.
  • Die Schülergemeinschaft kann betroffenen Schülern helfen, wenn es sinnvoll erscheint.
  • Die Schüler erhalten früh genug eine sehr verständliche Warnung und können
    • auf dem Gymnasium bleiben, wenn die Leistungen steigen oder störendes Verhalten unterbleibt.
    • auf die Realschule wechseln und nach eigenem Ermessen die Rückkehr an das Gymnasium planen.
  • Störendes Verhalten auf dem Gymnasium wird weniger toleriert und führt zu leistungsfähigeren Klassen.

Nachteile

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  • Schüler ohne ausreichende Motivation oder Lerndisziplin könnten frühzeitig aussortiert werden, obwohl sie diese Motivation oder Lerndisziplin vielleicht noch aufgebaut hätten, werden aber durch die Realschule möglicherweise nicht besser motiviert. Dieser Nachteil kann den Eltern erklärt werden und in Folge durch individuelle Förderung kompensiert werden; gleichzeitig kann so die zukünftige Eignung für das Gymnasium überwacht werden.