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BeschreibungAventinus-Grabplatte St Emmeram Regensburg.jpg
Deutsch: Stadt Regensburg, Vorhof der Klosterkirche St. Emmeram, Grabplatte von Aventinus (Johannes Turmair), dem Vater der Bayerischen Geschichtsschreibung.
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Die lateinischen Inschriften bestehen ausschließlich aus Großbuchstaben, sind zum Teil nicht mehr gut zu erkennen oder sehr eng gesetzt und an einigen Stellen abgekürzt. Jedoch bestehen sie aus einem Bibelvers oder wurden einige Male zitiert (siehe auch nebenstehendes Bild) und dabei gelegentlich ergänzt. Ergänzungen sind unten durch spitze Klammern ⟨…⟩ markiert. Beachte, dass im Original keine Unterscheidung zwischen U und V existiert sowie einige Ligaturen wie Æ verwendet wurden. Speziell ist die Verwendung von Θ: Das ist der griechische Buchstabe Theta, der hier als Abkürzung für „Tod“ (griechisch
Bibelvers Hiob 19, 25 (Bibleserver, Vulgata, verschiedene deutsche Übersetzungen verfügbar), das zweite Wort enim („nämlich“) fehlt:
Scio quod redemptor meus vivit et in novissimo die de terra surrectur⟨us⟩ sum.
Text im Band links
Nascentes morimur.
(Kaum geboren, sterben wir.)
Text im Band rechts
Homo bul⟨l⟩a est.
(Der Mensch ist ⟨wie⟩ eine Blase.)
Text unterhalb des Reliefs
D⟨eo⟩ O⟨ptimo⟩ M⟨aximo⟩ Ioann⟨es⟩ Aventinus vir singulari erudi⟨tione⟩ fide ac pietate praeditus patriae suae ornamento exteris admiratio⟨n⟩i fuit Boior⟨um⟩ et Germaniae studiosiss⟨imus⟩ rerum antiquar⟨um⟩ indagator sagaciss⟨imus⟩ vera⟨e⟩ religionis omnisque honesti amator ⟨fuit⟩ cui h⟨oc⟩ m⟨onumentum⟩ ad posterit⟨atis⟩ memoriam p⟨ositum⟩ est Θ ⟨ante diem⟩ V Idus Ian⟨uarii⟩ MDXXXIIII.
(Dem gnädigsten und erhabensten Gott.
Johannes Aventinus, ein Mann von einzigartiger Bildung,
versehen mit Treue und Frömmigkeit, war er die Zierde seines
Vaterlandes ⟨und⟩ für die Auswärtigen zur Bewunderung. ⟨Er war⟩
der Gelehrteste der Baiern und Germaniens, ein sehr scharfsinniger Aufspürer
alter Ereignisse, ein Verehrer der wahren Religion und alles Ehrenhaften,
dem dieses Denkmal zur Erinnerung für die Nachwelt errichtet wurde.
Gestorben am 5. Tag vor den Iden des Januar 1534.
(Das heißt am 9. Januar 1534.)
Hier hat man zur Erinnerung an den altehrwürdigen Geschichtsschreiber der Bayern eine Marmorplatte gestaltet mit einer langen lateinischen Widmung, die seine Lebensleistung, die er für seine Heimat erbracht hat, lobend erwähnt.
Kurzbeschreibungen
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