Diffusion/Schnittstellenanalyse

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MindMap Diffusion
Problemstellung
Zieldefinition

Fächer und Disziplinen[Bearbeiten]

Beteiligte Disziplinen, die zur Problemlösung beitragen können

Wie entstehen Schnittstellen?[Bearbeiten]

  • Dekomposition (Zerlegung) des Systems in Teilkomponenten
  • Definition der Teilkomponenten ist nicht eindeutig und muss zwischen den Beteiligten ausgehandelt werden
  • Gemeinsames Ziel ist der „Leitfaden“für die System-/ Schnittstellenanalyse
  • (Lehrer/ Moderator) Assoziation mit anderen Themenfeldern unterstützen und Analyse bei ungewöhnlichen Schnittstellen fördern


Sackgassen in Modellen oder Projekten[Bearbeiten]

Betrachtet man eine offene Innovationsumgebungen zusammen mit einer Notwendigkeit, größere oder sogar fundamentale Veränderung in einem betrachteten System zu bewerten und zu implementieren, so ist im Gegensatz zu sehr kleinen Veränderungen gerade in der Anfangsphase zu mehreren Entwicklungslinien kommen, die sich ggf. erst später als unbrauchbar herausstellen.

Dokumentation von unbrauchbare Wegen[Bearbeiten]

Wege zur Problemlösung werden als unbrauchbar identifiziert. Dieses Ergebnis sollte für die analysierten Wege dokumentiert werden und die Gründe ausgeführt werden, warum in diesem Fall kein Mehrwert existiert.

Mehrwert der Dokumentation von unbrauchbare Entwicklungslinien[Bearbeiten]

Der Mehrwert von dokumentierten unbrauchbaren Entwicklungslinien liegt darin, dass

  • ggf. andere Projekte nicht noch einmal in die gleiche Sackgasse laufen,
  • ggf. einzelne Gründe für die Unbrauchbarkeit einer Entwicklungslinie durch Optimierung beheben können oder
  • der Ansatz ggf. in einem anderen Kontext eine hilfreiche Methode sein kann,

Dabei ist es wesentlich, dass die Teammitglieder in einem Projekt diesen Mehrwert erkennen und nicht als persönliches Scheitern beurteilen, wenn die Analyse für die Gründe reproduzierbar dokumentiert werden.

Zieldefinition und das Erreichen von Zielen[Bearbeiten]

Dieser Abschnitt soll die erste gemeinsame Arbeit der Projektgruppe unterstützen. Allem voran hat sich jedes Mitglied klar zu machen in welchem Bereich er oder sie Stärken aufweist und wie diese den gesamten Prozess nach vorne bringen können. Die Untersuchung des Themas durch die einzelne Teildisziplinen ist dabei ein wichtiger Punkt, der von den jeweiligen Vertretern der Disziplinen vorbereitet werden sollte.

Was benötigt die eine Disziplin von der anderen für die Erreichung des Ziels?[Bearbeiten]

Schnittstelle zwischen Inhaltsbereichen

Aus Schnittstellen zwischen Personen entsteht eine Schnittstelle des Vorwissens und der Inhaltsbereiche:

  • Personen in einem Team haben unterschiedliche Lernvoraussetzungen und Kenntnisse,
  • In einem Gespräch geht es darum, die Kenntnis der jeweilg anderen Person kennen zu lernen.
  • Wenn man Fähigkeiten identifiziert hat, kann man beschreiben, was die einzelnen Personen an Expertise und Kompetenzen exportieren können und wie die Verbindung dieser beiden Inhaltsbereiche zu einem Mehrwert für die Problemlösung beitragen können, die jeder/jede für sich allein nicht erreichen kann.
  • ggf. ergeben sich aus der detaillierten Analyse der Schnittstelle auch Anforderungen an andere Schnittstelle, die weitere Aspekte der Problemlösung erlauben.
  • Die Dokumentation der identifizierten Schnittstellen in Wikiversity dienen dazu, um sich schnell über den aktuellen Analysestand für andere Schnittstellen zu informieren.

Ist die Schnittstellenanalyse abgeschlossen, kann man Meilensteine als Teilergebnisse festlegen, die zu einem gewissen Zeitpunkt an der jeweiligen Schnittstelle verfügbar sein sollten (Export und Import von Meilensteinen)

Vorteile bei der Einstellung von Inhalten in Wikiversity:[Bearbeiten]

  • Beispiel von Transdisziplinärem Arbeiten
  • Verbreitung von Inhalten
    • Risikominimierung durch Bewustmachung (z.B. Schadstoffexposition in Luft, Wasser, usw. und Strahlenexposition)
  • ortsunabhängiges und gemeinschaftlichem Arbeiten

Ziel der Veranstaltung:[Bearbeiten]

  • Kolaboratives Arbeiten an einem gemeinsam gesetzten Ziel, bei ebenso gemeinschaftlich festgesetzten Rahmenbedingungen. Dabei soll das Ziel "Unsichtbare Risiken (z.B. Schadstoffexposition) sollen identifiziert und dagegen sensibilisiert werden mit der Möglichkeit eine Verbesserung für die Situation zu schaffen".
  • (Regionalisierung) modellartiges Arbeiten mit realen Situationen, dabei sollen drei charakteristische Stellen in Landau betrachtet werden:
    • Busbahnhof
    • Universitätszufahrt
    • Straße in Landau mit einem durchschnittlichen Verkehrsaufkommen von PKW's eines Tages
Ziel der Lernumgebung ist es globale Zusammenhänge zu verstehen und lokale/regionale Aktivitäten zu planen und zu modellieren
  • Dabei ist die Durchfahrtsquote messbar (Autos zählen) und mit einem Koeffizienten kann man die Abgaswerte interpolieren.

Erste Aufgaben:[Bearbeiten]

  1. (Chemie/Physik) Diffusionskoeffizienten aller Abgase eines Verbrennungsmotors
  2. (Daten) E-mail Stadtverwaltung, bzgl. Straße mit der Durchschnittsdurchfahrquote der Stadt Landau (Wie kann man das Verkehrsaufkommen mit Schülerinnen und Schülern quantifzieren? 5min Pkw/Lkw zählen zur Rushhour, am Tag zwischen Rushhour abends und morgens und später Abend - wie funktioniert eine Hochrechnung)
  3. (Biologie) Wirksamkeit im menschlichen Körper der Schadstoffe, die in den Abgasen stecken (schädigende Wirkung aufgegliedert nach Schadstoffen).
  4. (Geographie/räumliche Daten) Recherche von Risikokarten von Schadstoffanalysen. Wie würden Sie selbst eine Risikokarte erstellen, welche Daten würden Sie prinzipiell sammeln. Wer sammelt diese Daten ggf. schon? Sind diese zugänglich? Wer hat ein Interesse, Daten zu sammeln. Wer hat kein Interesse, dass Daten gesammelt werden.
  5. (Technik) Unterschiede bei der Schadstoffemission von LKW, PKW, ÖPNV - Was ist Feinstaub
  6. (Planung einer eigenen Datensammlung) z.B. das Zählen von Autos und Insassen. Wann macht es Sinn zu Autos und Insassen zu zählen? Wo könnten gute Sammelpunkte für Fahrgemeinschaften sein. Im Auto auf dem Uniparkplatz einen kleinen Aufkleber "Neustadt a.d.W., Abfahrt 16:30, Platz für 3 Mitfahrer". Sammelpunkte z.B. in Neustadt an einem Mitfahrerparkplatz. Welche Kostenersparnis für Studierende, welchen Einfluss haben effiziente Nutzung von Mitfahrgelegenheiten auf die Schadstoffemission.

Siehe auch[Bearbeiten]