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Kurs:CSCL/Material/Glossar

Aus Wikiversity

Wichtige englische und deutsche Begriffe mit kurzer Erklärung, die für das Textverständnis hilfreich sind. Das Glossar kann gerne ergänzt werden.

Es können auch gerne Wörter ohne Erklärung ergänzt werden :)

Deutsche Wörter

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Lernen (Vorschläge)

Behavoiristisch: Nachhaltige Veränderung des Verhaltens (engl. habit/behaviour) eines Organismus aufgrund eines äußeren Reizes (SORC-Schema).
Bem: Unnötig weit gefasst, da damit auch so verwirrende Ausdrücke wie „erlernte Hilflosigkeit“ oder „erlernte Untüchtigkeit“ gebildet werden können. Der Analyse von Lehr- und Lernbemühungen geht dabei jede hilfreiche Orientierung verloren. Lernstratege
Disk: Dieser Begriff leidet an Indifferenz. Lernen ereignet sich bloß noch. Wozu sollte man sich darum bemühen?
Administrativ: Erfüllung einer Vorgabe (Lehrplan) gemessen an positiven Ergebnissen (zentralen Abschlussprüfungen, internat. Vergleichen) in möglichst kurzer Zeit. Letztlich: Lernen als industrialisierte Arbeitsform mit Produktivitätsmaßen. Lernstratege, karikierend
Bem: Unnötig bevormundend, dabei zwar operationalisiert, jedoch gegen kritische Einwände immunisiert. Eignet sich eher für Selektion als für Instruktion.
Disk: Dieser Begriff erzeugt ein Bild vom Lernen als konfrontatives Handeln und erzeugt nachträglich die Notwendigkeit, Kooperation zu motivieren oder Kollaboration zu erzwingen.
Methodisch: Persönliche Aneignung von schon grundsätzlich verfügbaren Kompetenzen (Kenntnissen und Fertigkeiten), die zur Erfüllung von Aufgaben, zur Bewältigung von Problemen und Herausforderungen oder zur Setzung und Erreichung von Zielen notwendig, hilfreich oder wünschenswert sind. Vorschlag von Lernstratege
Bem: Die Erzeugung neuer Kompetenzen wäre damit Aufgabe von Forschung und Entwicklung. Auch wenn Lernhandlungen oft wie Forschungshandlungen aussehen, Lernen bezweckt die Weitervermittlung von bereits Erforschtem.
Disk: Dieser Begriff kennzeichnet von vorne herein Lernen als kollaboratives Handeln.

Englische Wörter

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cooperative learning
Kooperatives Lernen bezeichnet Lernarrangements wie Partner- und Gruppenarbeiten, die eine synchrone oder asynchrone (via Computer), koordinierte, ko-konstruktive Aktivität der Teilnehmer/innen verlangen, um eine gemeinsame Lösung eines Problems oder ein gemeinsam geteiltes Verständnis einer Situation zu entwickeln (Pauli & Reusser 2000; Quelle: de.wikipedia.org).
Zu beachten ist die Abgrenzung zur reinen Gruppenarbeit. Gruppenarbeit muss nicht kooperatives Lernen sein. Wichtig für kooperatives Lernen ist ko-konstruktive Aktivität und eine gemeinsame Lösung und ein gemeinsames geteiltes Verständnis.
Common Ground
Menge der geteilten Informationen innerhalb von Personen (Wissen, Ansichten, Annahmen)
Grounding
kollektiver Prozess, bei dem die Gesprächsteilnehmer versuchen eine gemeinsame Wissensgrundlage zu erreichen
Grounding-Kriterium
Der Glaube, dass das Gesagte von dem Gesprächspartner zu einem Maße verstanden und aufgefasst wurde, dass es als gemeinsame Kommunikationsgrundlage dient.
MURDER-Skript
Das MURDER-Skript ("mood", "understand", "recall", "detect", "elaborate", "review") aus dem Ansatz der "scripted cooperation" (O'Donnell und Dansereau, 1992) strukturiert die Interaktion innerhalb einer Zweiergruppe während der Arbeit mit einem Text
Transaktives Gedächtnis
CMC
computermediated communication
ftf
Face to Face-Kommunikatoin