Kurs:Dresden/Straßen/Abdankeplatz

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Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner (1797)[Bearbeiten]

Gottlob Wolfgang Ferber: Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner, Dresden 1797.

[C. Neustadt bey Dresden.]


[Zweytes Viertel.]


S. 385.


Abdankeplatz.


Hintergebaͤude des Hauses Nr. 94. in der Koͤnigstraße.


S. 386.


Das Hintergebaͤude des Vorderhauses Nr. 93. in der Koͤnigstraße.


Nr. 106.


Nr. 105.


Nr. 104.


Nr. 103.


S. 387.


Der Abdankeplatz befand sich zwischen der Rähnitzgasse, die früher nur bis zum Obergraben reichte, und dem Platz An der Dreikönigskirche.

Als im 16. Jahrhundert der Neustädter Friedhof noch vor dem Rähnitzer Tor lag, hielt der Geistliche auf dem Platz den verstorbenen Armen die sogenannte Abdankung. Auch nachdem der Gottesacker 1732 nach den Scheunenhöfen verlegt und der Abdankeplatz in der Zeit von 1720 bis 1740 bebaut und straßenähnlich umgestaltet worden war, blieb sein Name noch bis zu Ende des 18. Jahrhunderts in Gebrauch. Er verschwand erst, als man den Platz mit der Rähnitzgasse vereinigte.

Quellen[Bearbeiten]