Kurs:Dresden/Straßen/Am Judenteiche

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Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner (1797)[Bearbeiten]

Gottlob Wolfgang Ferber: Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner, Dresden 1797.


S. 252.


Am Judenteiche


Nr. 390.


Nr. 391.


Nr. 392. und 393.


Nr. 394.


S. 253.


Nr. 395.


Nr. 396.


Vorlage:Begriffshinweis


Bild:Georgplatz.jpg|thumb|right|Der Georgplatz vom Rathausturm aus gesehen.

Der Georgplatz ist ein Platz in der Dresdner Altstadt.

Lage und Verkehr[Bearbeiten]

Der Georgplatz liegt zwischen den Stadtteilen Innere Altstadt, Pirnaische Vorstadt und Seevorstadt. Hier treffen die St. Petersburger Straße (B 170), die Waisenhausstraße und die Bürgerwiese (S 172 - ehemals B 172) aufeinander. Damit ist er ein zentraler Knotenpunkt zwischen Pirnaischem Platz, Dippoldiswalder Platz, Wiener Platz und Lennéplatz.

Der Platz bildet nach dem Krieg städtebaulich eine große Freifläche zwischen Wohnbauten im Süden und Osten, dem Geschäftszentrum Ferdinandplatz/Karstadt bis Dr.-Külz-Ring im Westen und der historischen Innenstadt (Rathausplatz mit Rathaus) im Nordwesten. Der Georgplatz ist so nicht zum Verweilen angelegt, Haltestellen gibt es trotz vieler verkehrender Straßenbahn- und Buslinien keine.

An der Einmündung des Dr.-Külz-Rings wurde ein besonders gestalteter Gullydeckel installiert.

Geschichte[Bearbeiten]

Bild:georgplatz04.jpg|thumb|Georgplatz um 1910


Bild:georgplatz01.jpg|thumb|Georgplatz mit Kreuzschule und Körnerdenkmal um 1910


Der Georgplatz befindet sich an der Stelle des mittelalterlichen Judenteichs, im 16. Jahrhundert auch Rohrteich genannt. Nach dessen Verfüllung im Jahre 1849 und der Schaffung der Dohnaischen Gasse entstand dieser Platz, der 1861 Dohnaischer Platz benannt wurde. In Adressbüchern (beispielsweise 1866) wurde der Platz als Dohnaplatz bezeichnet. Im Jahre 1866 wurde das bekannteste Gebäude am Platz, die Kreuzschule (Nr. 6), eingeweiht. Vor dem Schulgebäude wurde 1871 das noch heute hier stehende Denkmal für Theodor Körner aus Mitteln der Güntz-Stiftung errichtet. Nebenan befand sich die 9. Volksschule (Nr. 4), die Nr. 8 gehörte der Pröll-Heuer-Stiftung. Zu dieser Zeit war der Platz die Kreuzung von Maximiliansring/ Johannesstraße und Friedrichs-Ring/Waisenhausstraße.

Im gleichen Jahr 1871 wurde der Platz in Georgplatz nach dem späteren König Georg (1832-1904) umbenannt. Bei den Luftangriffen 1945 wurde die Kreuzschule zerstört, das Körnerdenkmal blieb erhalten. Der Georgplatz behielt seinen Namen bis 1971, ab dann war er Teil der Leningrader Straße. Die Wiederbenennung erfolgte 1990.


Datei:Georgplatz_Zusatzschild.jpg|Straßenschild mit Zusatzschild


Datei:Gullydeckel_Georgplatz.jpg|Gullydeckel am Georgplatz/Dr.-Külz-Ring


Literatur und Weblinks[Bearbeiten]