Kurs:Dresden/Straßen/Am Quaͤckborn

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Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner (1797)[Bearbeiten]

Gottlob Wolfgang Ferber: Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner, Dresden 1797.


S. 316.


Am Quaͤckborn.


Der sogenannte geistl. Garten


Nr. 866.


S. 317.



Gerademal reichlich hundert Meter lang ist die Straße Am Queckbrunnen in der Wilsdruffer Vorstadt zwischen Hertha-Lindner-Straße am Stadthaus und Grüner Straße, ab dort heißt sie dann Am Schießhaus.

Erste Häuser entstanden bereits im 16. Jahrhundert an dieser Stelle und die am Brunnen vorüberführende, 1741 verbreiterte Gasse hieß im 18. Jahrhundert Am Quäckborn, im 19. Jahrhundert dann Am Queckbrunnen.

Namensgeber ist der Queckbrunnen, der bis zum Zweiten Weltkrieg mitten auf der Straße stand. Heute nimmt ein Wohnblock die ganze linke Straßenseite (von der Hertha-Lindner-Straße aus gesehen) ein, wo bis zum Krieg erst das Katholische Waisenhaus stand, welches später noch als Katholisches Gesellenhaus und schließlich als 1. Katholische Volksschule genutzt wurde.

An der rechten Straßenseite befand sich jahrelang eine Brachfläche. Von Juli 2014 bis Sommer 2016 wird der südliche Teil dieses Karrees zwischen Am Queckbrunnen, Hertha-Lindner-Straße und Ostra-Allee als "Residenz am Zwinger" mit 86 Eigentumswohnungen und 103 vollausgestatteten Mietwohnungen neu bebaut.

Quellen[Bearbeiten]