Kurs:Dresden/Straßen/Augustusstraße

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Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner (1797)[Bearbeiten]

Gottlob Wolfgang Ferber: Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner, Dresden 1797.

S. 127

Augustusstraße,

oder

an der Bildergallerie.

Vom Neumarkte nach der Toͤpfergasse zu,

a) rechter Hand,

Nr. 572. *)

*) Die vorhergehenden Nummern s. Neumarkt.


S. 128

Nr. 573.

Andrèe Friedrich August Finanzsekretär

Andrèe Karl August kurfürstl. Leibzahnchirurgus

Nr. 574.

Acier Michael Viktor kurfürst. Modellmeister

Nr. 575.

b) linker Hand,

Das kurfuͤrstliche Bildergalleriegebaͤude, wo im Erdge=

schoß die Sammlung der Mengsischen Gypsabdruͤcke, und

im ersten Stocke die Gallerie der Gemaͤlde sind.


Fürstenzug: Konrad der Große, Otto der Reiche, Albrecht der Stolze


Datei:Augustusstraße.jpg|thumb|Straßenschild


Die Augustusstraße - früher Georgstraße - führt vom Schlossplatz zwischen Ständehaus und Fürstenzug hindurch. An der Brühlschen Gasse biegt sie nach Süden ab (dieser Teil hieß auch früher schon Augustusstraße), während der geradeaus verlaufende Straßenzug den Namen Töpferstraße führt. Zwischen Johanneum (Augustusstraße 1) und Quartier I verläuft sie zum Jüdenhof und zum Neumarkt.

Seit der Zeit Augusts des Starken (1670-1733) wurde die bisher meist als Elbgasse bezeichnete Straße ebenfalls Augustusstraße benannt, jedoch ist der ausschließliche Gebrauch dieser Benennung erst im Beginn des 19. Jahrhunderts üblich geworden.

An der Ostseite des Johanneums wurde ein Reliefbildnis Augusts des Starken angebracht. Es befand sich ursprünglich am Palais Wackerbarth in der Inneren Neustadt am Beaumontplatz.

Geschichte[Bearbeiten]


Quellen[Bearbeiten]


Datei:Medaillon_August_der_Starke_am_Johanneum.jpg|Medaillon August der Starke am Johanneum

Datei:Johanneum_Ostseite.jpg|Ostseite des Johanneums mit Skulptur des Bildhauers Benvenuto Cellini und dem Medaillon August des Starken