Kurs:Dresden/Straßen/Breitegasse

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Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner (1797)[Bearbeiten]

Gottlob Wolfgang Ferber: Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner, Dresden 1797.


[C. Neustadt bey Dresden.]


S. 417.


Viertes Viertel.


Breitegasse.


Nr. 181.


S. 418.


Nr. 182.


Nr. 183.


Nr. 184.


Nr. 185.


Nr. 186.


Nr. 187.


Nr. 188.


S. 419.


Nr. 189.


Nr. 190.


Nr. 191.


Nr. 192.

Andreä Paul Christian Gottlob Hauslehrer beym Hrn. Vicekanzler, Frhrn. von Gärtner

S. 420.


Wohnung des Hrn. Festungsbauschreibers zu Neustadt


Nr. 193.


Nr. 194.

Adam Friedr. Schumachermeister


Nr. 195.


S. 421.


Nr. 196.


Nr. 197.


Nr. 198.


Nr. 199.


Nr. 200.


Nr. 201.


S. 422.


Nr. 202.


Nr. 203.


Nr. 207.


S. 423.


Nr. 209.


Der kurfuͤrstl. kleine Jaͤgerhof, in demselben wohnt:


A. Nr. 12.


S. 424.


Der kurfuͤrstl. Roͤhrhof, daselbst wohnt:

Angermann Johann George Jagdzeughauswagenmeister



Die Kasernenstraße (auch Casernernstraße) führte vom Neustädter Markt bis zum St. Privat-Platz an der heutigen Albertstraße. Ihren Namen erhielt sie durch die an ihr befindlichen Kasernen, insbesondere dem Kadettenhaus.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Straße kommt bereits 1445 unter dem Namen Breite gasse, dann 1458 als Breithe gaße bey dem closter vor[1]. Am Anfang der 1830er Jahre hieß der östliche, zwischen der Ritterstraße und den damals noch vorhandenen Provianthäusern gelege Teil der Breiten Gasse vorübergehend Hinter den Kasernen. Seit 1840 hatte dann der ganze Straßenzug vom Neustädter Markt bis zur Magazinstraße die Bezeichnung Kasernenstraße, weil er an dem Südflügel der 1732 bis 1734 erbauten Kasernen entlang führte. Im Jahr 1877 von den Truppen verlassen, wurden diese Kasernen in den Jahren 1891 bis 1896 abgebrochen.

Unter der Nr. 25 wohnte der Schmiedemeister Gustav Adolf Schöche, welcher später Fahrräder herstellte und zugleich der Vorsitzende des ersten Dresdner Velocipedklubs (Gründungsjahr 1882) gewesen ist[2].

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Straße (im Rahmen der Straßenumbenennungen 1946) zunächst umbenannt in Altendresdner Straße [3]. Sie wurde aber im Zuge der Neubebauung eingezogen und verschwand somit gänzlich vom Stadtplan. Auf einem Stadtplan von 1968 wurde die Straße als Altendorfer Straße ausgewiesen.

Quellen[Bearbeiten]

  1. Vorlage:Hantzsch, S. 70f.
  2. Adressbuch von Vorlage:ABJ und Vorlage:ABJ
  3. Stadtplan aus dem Jahr 1947