Kurs:Dresden/Straßen/Feigengaͤßchen

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Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner (1797)[Bearbeiten]

Gottlob Wolfgang Ferber: Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner, Dresden 1797.

S. 330.

Feigengaͤßchen.


Nr. 975.


Nr. 977.


Nr. 978.


Nr. 979.


Nr. 980.


Nr. 981.


S. 331.


Nr. 982.


Nr. 983.


A. Nr. 15.


A. Nr. 16.


Die einstige Feigengasse wurde wohl in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts angelegt und führte von Am Schießhaus bis zu der Herzogin Garten, hieß anfänglich Feigengäßchen[1] und hatte ihren Namen nach einem dort befindlichen Feigenbaum-Hain, der seit Albrecht dem Beherzten im Jahr 1476 mit Bäumen aus Jerusalem angelegt worden sein soll und nur im Winter mit einem leichten hölzernen Hause bedeckt wurde[2].

Durch die unmittelbare Nähe zum Residenzschloss wohnten in der Straße viele Hausbedienstete, wie Kutscher und Reitknechte, Hoflakaien und Canzlisten[3].

1945 wurden die Häuser in dieser Gegend fast komplett zerstört. Die Straße verlor dann ihre Bedeutung ebenso wie die benachbarte Trabantengasse. Erst Anfang 2013 erfolgte wegen der geplanten Bebauung in dem Gebiet auf Beschluss des Stadtrates (SR/050/2013) die Wiederbenennung beider Straßen.

Quellen[Bearbeiten]

  1. Vorlage:Hantzsch, S. 36
  2. siehe Jahreszahl 1631
  3. Adreß- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden, 1856