Kurs:Dresden/Straßen/Große Marktgasse
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Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner (1797)
[Bearbeiten]Gottlob Wolfgang Ferber: Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner, Dresden 1797.
Große Marktgasse.
Zwischen der Nassen Gasse und dem alten
Markte.
Von der Nassen Gasse nach dem alten Markte zu,
rechter Hand.
Nr. 510.
Die vorhergehenden und folgenden Nummern s. Nasse Gasse.
Die Große Frohngasse reichte vom Altmarkt bis zur Gewandhausstraße und hieß ab 1938 Marktstraße. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Straße im Rahmen der Neubebauung des Gebietes um die Weiße Gasse überbaut.
Geschichte
[Bearbeiten]Große Frohngasse. Sie findet sich unter folgenden Namen erwähnt: 1451 Botilgasse, 1560 Büttelgasse, 1561 Stockgasse, 1567 Frongasse, um 1700 Große Bittelgasse. Diese Benennungen kommen daher, daß in dem hinteren Gassenteile die Fronfeste des Rates sich befand, die man auch das Stockhaus oder die Büttelei nannte. Im Ausgang des 18. Jahrhunderts unterschied der Volksmund bei der Großen Frohngasse drei Teile. Das zwischen dem Altmarkt und der Großen Kirchgasse gelegene Stück bezeichnete er als Große Marktgasse, den sich anschließenden Teil bis zur Weißen Gasse als Kleine Marktgasse, während er für das Endstück den Namen Frohngasse festhielt. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts an wurde der Straßentrakt zwischen Altmarkt und Weißer Gasse kurz Marktgasse benannt, 1840 aber dieser Name aufgehoben und für die ganze Straße bis zur Schießgasse die Benennung Große Frohngasse eingeführt.[1]
Adressen (Auswahl)
[Bearbeiten]- Nr. 9 und 10: Meinholds Hofdruckerei[2]
- Nr. 13: Eigentümer ist Otto Julius von Tschirschky und Bögendorff (1818-1903)