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Kurs:Dresden/Straßen/Halbe Gasse

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Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner (1797)

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Gottlob Wolfgang Ferber: Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner, Dresden 1797.


S. 253.

Halbe Gasse.


Nr. 397a.


S. 254.


Nr. 397b.


Nr. 398.


Nr. 399.


Nr. 400.


Nr. 401.


Nr. 402.


Nr. 403.


Nr. 404.


Nr. 405.


Nr. 406.


S. 255.


Nr. 407.


Nr. 408.a und 408.b


Nr. 412.


Nr. 388.


Nr. 409.


Nr. 410.


S. 256.


Nr. 411.



Die Bankstraße befand sich bis 1945 südwestlich des Georgplatzes. Sie wird wie folgt beschrieben: Bankstraße ist ein Teil zweier alter Gassen, deren Häuser eine einzige Reihe bildeten: es waren dies die um 1370 als platea noctuae, 1409 als steynweg vor dem Ewlenthore, 1450 als Eulengasse erwähnte, wohl nach einer Herberge „die Eule“, benannte Gasse und die ebenfalls bereits 1437 erwähnte Halbegasse, wahrscheinlich so geheißen, weil sie nur einseitig bebaut war. Im 17. Jahrhundert bildete man für diese beiden Gassen den gemeinsamen Namen Halbeulengasse, der aber später durch die Benennung Halbegasse wieder verdrängt wurde. Der Straßentrakt, nach und nach immer weiter ausgebaut, reichte von der jetzigen Viktoriastraße bis zum nördlichen Ende der Beuststraße. Sein innerer, zwischen der Viktoriastraße und dem Ausgange der Ferdinandstraße gelegener Teil erhielt 1876 den Namen Bankstraße nach dem damals dort errichteten Gebäude der Deutschen Reichsbankstelle. [1]

Auf dem Gebiet der Straße ist zurzeit ein Parkplatz angelegt. Die erwähnte Fortsetzung der Straße ist die heutige Bürgerwiese.

Quelle

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  1. Vorlage:Hantzsch S. 10

Siehe auch

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Die Halb-Eulen-Gasser Vorstadt oder Halb-Eulen-Gasser Gemeinde an der Bürgerwiese bestand aus der Halbegasse und der Eulengasse. Hier lag 1706 der Garten der Ober-Küchenmeisterin von Haubitz mit Wohnhaus, Lusthäusern, Fontänen, Allee und Stall. Der gewissenhafte Hans August Nienborg verzeichnet auch die Mistgrube. Auch der Baron von Rechenberg besaß hier ein Anwesen.

Die Halbegassengemeinde und Hinterseergemeinde gehörten zur damaligen Seethorvorstadt und zur ersteren gehörte das Gebiet vor dem Festungsgraben rechts und links neben dem Seetor, der Bürgerwiese, dem Jüdenteich und der Halbengasse Nr. 388 bis 419[1].

Quellen

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  1. Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner 1797, S. 196
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