Kurs:Dresden/Straßen/Kleine Fischergasse

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Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner (1797)[Bearbeiten]

Gottlob Wolfgang Ferber: Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner, Dresden 1797.

S. 133

Kleine Fischergasse.

Von der Toͤpfergasse nach der Gegend am Klepper=

stalle zu,

a) rechter Hand.

Nr. 591.

Nr. 592.

Nr. 593.

Abraham, Koppel, Handelsjude

Nr. 594.

Nr. 595.

b) linker Hand,

nach der Toͤpfergasse zuruͤck.

Nr. 596.

Nr. 597.


S. 134


Nr. 598.

Nr. 599.

Nr. 600.

Nr. 601.

Nr. 602.


Datei:Brühlsche Gasse.jpg
Straßenschild

Die Brühlsche Gasse ist ein Teil der ältesten Ansiedlung auf dem linken Elbufer, die schon vor Gründung der Stadt durch Fischer angelegt wurde. Folgende Namen wurden urkundlich erwähnt: 1494 Fischergaß vor Dreßden, 1556 Fischergeßelin, 1560 klein Fischergeslin, 1562 alte Fischergasse, 1565 im Nesselgrunde oder kleinen Fischergassen, 1570 alte und lange Fischergasse, dann aber nur noch kleine Fischergasse im Gegensatz zu der um die Mitte des 16. Jahrhunderts entstandenen neuen oder großen Fischergasse (jetzt Münzgasse). Seit 1849 hieß die Kleine Fischergasse kurz Fischergasse. 1882 wurde sie in Brühl’sche Gasse umgenannt nach dem anliegenden, 1737-1740 für den Reichsgrafen Heinrich von Brühl erbauten (1901 abgebrochenen) Palais[1]. 1883 gab es im Adressbuch die Schreibweise Brühlschegasse, später dann Brühl’sche Gasse (1904) bzw. Brühlsche Gasse.

Quellen[Bearbeiten]

  1. Vorlage:Hantzsch