Kurs:Dresden/Straßen/Kleine Frohngasse
Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner (1797)
[Bearbeiten]Gottlob Wolfgang Ferber: Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner, Dresden 1797.
Kleine Frohngasse.
Zwischen der Lochgasse und der großen Frohn=
gasse.
Von jener nach dieser zu,
a) linker Hand.
Nr. 454.
Nr. 455.
Nr. 456.
Nr. 457.
Die folgende Nr. 458. u. s. w. s. große Frohngasse.
b) rechter Hand,
nach der Lochgasse zuruͤck.
Nr. 476.
Nr. 477.
Nr. 478.
Nr. 479.
Nr. 480.
Die folgende Nr. 481. u. s. w. s. Lochgasse.
Die Kleine Frohngasse war eine befahrbare Gasse in der Inneren Altstadt zwischen der heutigen Wilsdruffer Straße/ Ecke Gewandhausstraße und fand ihre erstmalige Erwähnung 1557 als Bottelgessel, 1571 als Frongeßlein, 1577 Schwartzegasse wegen ihrer Enge und Dunkelheit, 1601 als kleine Frohngasse und um 1700 kleine Bittelgasse[1]. Seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts führte sie ihren Namen nach der an ihrem südlichen Ausgang gelegenen Fronfeste. Die Große Frohngasse reichte von den Fleischbänken bis zur Weißen Gasse, während die Kleine Frohngasse von der Lochgasse in die Große Frohngasse einbog.
In der Nr. 1, II. und IV. Etage, befanden sich Räumlichkeiten des renommierten Architekturbüros Schilling & Graebner, in der Nr. 5 eine Niederlassung des Waaren-Einkaufs-Vereins zu Görlitz.
Quellen
[Bearbeiten]- ↑ Vorlage:Hantzsch, S. 44