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Kurs:Dresden/Straßen/Kleine Kirchgasse

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Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner (1797)

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Gottlob Wolfgang Ferber: Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner, Dresden 1797.

S. 109

Kleine Kirchgasse.

Zwischen der Lochgasse und dem Neumarkte.

Von der Lochgasse nach dem Neumarkte zu,

a) linker Hand.

Nr. 438.

Nr. 439.

Nr. 440.

Nr. 441.

Nr. 442.

S. 110

Die folgende Nr. 443. s. Neumarkt.

b) rechter Hand,

nach der Lochgasse zuruͤck.

Nr. 444.

Die folgende Nr. 445. u. s. w. s. Lochgasse.



Die Kleine Kirchgasse ist eine der ältesten Straßen von Dresden und führte von der Moritzgasse zur Wilsdruffer Straße. Sie verbindet die Frauenkirche mit der Kreuzkirche. Ihre Verlängerung über die Wilsdruffer Straße hinaus heißt heute Weiße Gasse.

Geschichte

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Die Straße ist unter dem Wettiner Kurfürst Moritz entstanden, hieß 1560 und 1580 Preußengeslin, 1572 und 1591 das kleine Ranischgeslin nach den Familien Preuß oder Preußer und Ranisch, die in der Gasse Grundstücke besaßen. Die 1577 einmal vorkommende Bezeichnung Kleine Weiße Gasse erklärt sich daraus, dass die Gasse die Fortsetzung der heutigen Weißen Gasse bildete, aber schmaler war als diese. Vorübergehend trug sie auch den Namen Kleine Schuhmachergasse und Schustergäßchen, weil früher alle 10 Häuser der Gasse Schuhmacherläden beherbergten. Seit dem 18. Jahrhundert trug sie nur noch die Benennung Kleine Kirchgasse.

Quelle

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