Kurs:Dresden/Straßen/Kleine Plauische Gasse

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Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner (1797)[Bearbeiten]

Gottlob Wolfgang Ferber: Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner, Dresden 1797.

S. 269.


Kleine Plauische Gasse.


Nr. 480.


S. 270.


Nr. 479.



Datei:Df ps 0002924.jpg
Böttchermeister Paul Gruzewsky

Die Kleine Plauensche Gasse lag in der Wilsdruffer Vorstadt zwischen der Großen Plauenschen Straße, etwa im Verlauf der heutigen Budapester Straße und der Polierstraße bzw. Liliengasse. Sie wurde um die Mitte des 16. Jahrhunderts angelegt und erstmals im Jahr 1594 erwähnt[1].

Mitte des 19. Jahrhunderts hatte in der Nr. 2 der Schriftsteller und Redakteur der Dresdner Nachrichten Theodor Drobisch (1811-1882) und in der Nr. 5 Hofschauspieler Friedrich Porth seine Adresse, in der Nr. 9 (I. und II.) befanden sich Räumlichkeiten von Buchdruckereibesitzer Ernst Ehrenfried Blochmann und in der Nr. 21 wohnte der Schriftsteller und Kommissionsrat Friedrich August Schulze. Während der Gründerzeit errichtete die Compagnie Laferme auf den Grundstücken 5 und 7 zusammen mit den Grundstücken 8 und 10 der Großen Plauenschen Straße ein modernes Produktionsgebäude.[2] Ab 1912 befand sich der Sitz der Gartenbaugesellschaft FLORA in der Nr. 12b. Um 1919 hatte der Ingenieur und Unternehmer Willy Ostner seine Wohnung in der Straße. In der Nr. 60 wohnte Lina Franziska Fehrmann mit ihren Eltern. Sie wurde als wichtigstes Kindermodell der Künstler der KG Brücke bekannt.

Weitere Adressen (Auswahl)[Bearbeiten]

  • Nr. 26: Restaurant Sophiengarten
  • Nr. 45: Fahrradhandlung der Mars-Werke AG (Nürnberg) im HG.[3]
  • Nr. 52: Schankwirtschaft Zur Weserburg

Quellen[Bearbeiten]

  1. Vorlage:Hantzsch, S. 109
  2. Dresden und das Elbgelände: Ein Reiseführer aus dem Jahr 1912
  3. Adressbuch von Vorlage:ABJ