Kurs:Dresden/Straßen/Kohlmarkt
Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner (1797)
[Bearbeiten]Gottlob Wolfgang Ferber: Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner, Dresden 1797.
[C. Neustadt bey Dresden.]
[Erstes Viertel.]
Kohlmarkt.
Nr. 10.
Das Polnische Brauhaus.
Im Brauhause.
Im Hauptgebaͤude.
Im Gartenhause.
Nr. 11.
Nr. 12.
Nr. 13.
Nr. 14.
Nr. 16.
Nr. 17.
Adam, Andreas, Leihhausbuchhalterassistent
Nr. 18.
Nr. 19.
Nr. 20.
Nr. 21.
Nr. 22.
Nr. 23.
Nr. 24.
Die Körnerstraße, früher Kohlmarkt, befand sich in der Neustadt und wurde 1945 zerstört. An ihrer Stelle erinnert ein Denkmal an das Körnerhaus in der Körnerstraße 7. Friedrich Schiller wohnte zusammen mit Ludwig Ferdinand Huber, dem Bräutigam von Dora Stock, von 1785–1787 in dem Fleischmannschen Haus auf der Körnerstraße 18.
Andere berühmte Bewohner des einstigen Kohlmarktes waren Elisa von der Recke und Christoph August Tiedge.
Am 26. August 1863 wurde aus Anlass des 50. Todestages von Theodor Körner der Kohlmarkt in Körnerstraße umbenannt. (1)
Die Körnerstraße wurde wie folgt beschrieben: Ihren alten Namen Kohlmarkt (Kolmarth 1460, Kolmargckt 1472) führt sie davon, dass ehemals dort Holzkohlen verkauft wurden. Aus Anlass der am 50jährigen Todestage Theodor Körners den 26. August 1863 in Dresden stattgehabten Feier erhielt die Straße ihren heutigen Namen, weil in ihr das Geburtshaus des Dichters liegt. Dieser wurde den 23. September 1791 zu Dresden geboren und fiel den 26. August 1813 in einem Gefecht gegen die Franzosen bei Rosenberg nahe Gadebusch[1].
Im Adressbuch von 1797 wurde das Haus Nr. 15 unter "Nach dem Elbschlage zu" geführt, später unter Kohlmarkt.
Quellen
[Bearbeiten]- (1) ZEISSIG, Emil: Schiller in unserem Sachsenlande, in: Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz, 1931