Kurs:Dresden/Straßen/Neue Gasse

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Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner (1797)[Bearbeiten]

Gottlob Wolfgang Ferber: Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner, Dresden 1797.


[Pirnaische Vorstadt.]


S. 223.


Neue Gasse.


Nr. 158. und 159.


Nr. 160.


Nr. 161. und 162.


Nr. 163.


Nr. 164. 165. und 166.


Nr. 167.


Nr. 168.


Nr. 169.


S. 224.


Nr. 170.


Nr. 171.


Nr. 172. und 173.


Nr. 174.


Nr. 175.


S. 225.


Nr. 176.


Nr. 177.

Adler, Adolph, Rechtskonsulent


Nr. 245.


Nr. 246.


Nr. 247.


Nr. 248.


Nr. 249.


S. 226.


Nr. 250.


Nr. 251.


Nr. 253.


Nr. 243.


Nr. 244.


Nr. 178.


Nr. 179.


Nr. 180.


Nr. 181.


S. 227.


Nr. 182.


Nr. 183.


Nr. 184.


Nr. 185.


Nr. 186a.


Nr. 186b.


S. 228.


Nr. 221. und 220.


Nr. 219. und 218.


Nr. 217.


Nr. 216.


Nr. 215.


Nr. 214.


Nr. 213.


Nr. 212.


Neue Gasse war einer der beiden Namen für den 1528 entstandenen Straßenzug zwischen der Rampischen Gasse (heute Pillnitzer Straße) und der Bürgerwiese. Die Benennung Newgasse kommt erstmals im Jahr 1530 vor und erklärt sich aus der eben erst erfolgten Anlage der Gasse. Ihre andere Bezeichnung Lange Gasse, bereits 1555 erwähnt, erinnerte daran, dass die Gasse ehemals die längste in Dresden war.

Daneben kommen für sie im 16. Jahrhundert auch Zusammenziehungen jener beiden Benennungen vor, so 1574 lange Newgasse und 1577 newe Langegasse. 1547 und 1548 findet sich ferner die Bezeichnung Naw Sorge (= Zarge, d.h. neuer Anbau) und 1555 der Name Naue Ziegelgasse zur Unterscheidung von der schon um 1400 erwähnten (alten) Ccigelgasse, der gegenüber die Neue oder Lange Gasse ihren Anfang nahm.

Seit dem 17. Jahrhundert führte nur noch der zwischen der jetzigen Pirnaischen und der Pillnitzer Straße gelegene Teil die Bezeichnung Neue Gasse.

Im Jahr 1797 wohnen in den Häusern Nr. 171 bis 173 vor allem Studenten und Mitarbeiter der Kunstakademie, darunter Johann Gottlob Matthäi (Inspektor der Gipsantikengalerie) mit seinem Sohn Johann Friedrich Matthäi und Christian Gottfried Morasch (1749-1815). Im Haus Nr. 176 wohnte kurzeitig der Kammermusikus des Herzog von Kurland Bartolomeo Campagnoli sowie der kurfürstliche Kammermusiker Johann Friedrich Uhlig.

Quellen[Bearbeiten]