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Kurs:Dresden/Straßen/Schreibergasse

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Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner (1797)

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Gottlob Wolfgang Ferber: Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner, Dresden 1797.

S. 4

Schreibergasse.

Zwischen dem alten Markte und der Stadt=

mauer.

Vom alten Markte nach der Stadtmauer zu,

a) linker Hand.

Nr. 11.

S. 5.

Nr. 12.

Nr. 13.

(Das Pfarrwittwenhaus.)

Nr. 14.

Nr. 15.

Nr. 16.

S. 6.

Nr. 17.

Nr. 18.

b) rechter Hand, von der Stadtmauer zum alten Markte zuruͤck.

Nr. 21.

Nr. 22.

Nr. 23.

S. 7

Nr. 24.

Nr. 25.

(die Boͤhmische Herberge genannt, wo die gebirgischen Butterleute einkehren.)

Nr. 26.

Nr. 27.

S. 8

Nr. 28.

Nr. 29.

Die folgende Nr. 30. u. s. w. s. alte Markt.


Geschichte

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  • 1391 und 1394 wird eine öffentliche Badestube in der Schreibergasse erwähnt[1]
  • 1480 wird die Badestube auf der Schreibergasse abgeschafft, nachdem eine andere eingerichtet wurde[2]
  • 1707: das Eckhaus der Schreibergasse, welches nachmals ein Kaufmann Sohrmann kaufte, wird zum Rathause eingerichtet[3]

Die Schreibergasse wurde „urkundlich 1391 als Schribergasse, 1452 als platea scriptorum erwähnt“. Sie wurde „vermutlich so genannt nach den Kreuzschülern, von denen man die älteren bis ins 16. Jahrhundert als „Schreiber“ bezeichnete. Es ist auch nicht unmöglich, dass die Schule, die jahrhundertelang bis 1866 hinter der Kreuzkirche, also in der Nähe der Schreibergasse lag, sich ursprünglich in dieser selbst befunden hat.“[4] Nach 1945 wurde die Bezeichnung aufgehoben, weil alle Gebäude in der Gegend zerstört waren. Nach 1990 begann der Wiederaufbau. Damit kam es auch zur Wiederbenennung der Schreibergasse.

In der Schreibergasse 21 befand sich vor dem Zweiten Weltkrieg das Gasthaus Pschorrbräu.[5]

Quellen

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  1. BLASCHKE, Karlheinz: Wirtschaft und Verfassung, in: Geschichte der Stadt Dresden, Stuttgart 2005, S. 184
  2. Vorlage:Lindau, S. 122, mit Bezug auf Vorlage:Weck, S. 79
  3. Vorlage:Lindau
  4. Vorlage:Hantzsch
  5. historische Ansichtskarte