Kurs:Dresden/Straßen/Viehweide

Aus Wikiversity

Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner (1797)[Bearbeiten]

Gottlob Wolfgang Ferber: Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner, Dresden 1797.


S. 326.

Viehweide.


Nr. 953.


Nr. 954.


Nr. 955.


Nr. 956.


Nr. 957.


Nr. 958.


A. Nr. 25.


A. Nr. 24.


S. 327.


A. Nr. 23.

(Der weiße Schwan genannt.)


A. Nr. 22.


Nr. 959.


Nr. 960.


Nr. 961.


A. Nr. 21.


A. Nr. 20.

(Die gruͤne Thuͤre genannt.)


S. 328.


A. Nr. 19.


A. Nr. 18.


Nr. 962.


A. Nr. 17.


Nr. 974.


Nr. 976.


Datei:Schuetzenplatz mit Volkshaus.jpg
Schützenplatz mit Volkshaus
Datei:Schuetzenplatz.jpg
Ansicht von der Laurinstraße

Der Schützenplatz ist ein Platz in der Wilsdruffer Vorstadt nahe der Könneritzstraße (26er Ring) und dem Bahnhof Mitte. Am Platz treffen sich Ritzenbergstraße, Laurinstraße und Am Schießhaus. Er wird geprägt vom Dresdner Volkshaus, wo sich die örtliche Niederlassung des DGB befindet. In der Nähe befinden sich zudem die Schützengasse und An der Herzogin Garten.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Schützenplatz befindet sich auf der früheren Viehweide.

  • 1287 erste Erwähnung der Elbbrücke als Steinbrücke (pons lapideus) in einer Urkunde über die Viehweide
  • 1480: einige Fischer und Gärtner, zusammen acht Personen, treten einen Werder zu Altfischersdorf bei der Viehweide an der Elbe zu Dresden gelegen" an die Landesfürsten ab, die dort einen Baumgarten anlegen wollen
  • 1517: Paul Kaphan läßt anläßlich eines Verkaufes 6 Schock Groschen Schuld von einem Garten auf einen anderen auf der Vhieweide umschreiben[1]
  • 1554: auf einer Viehweide wird der Büchsenschützenplatz angelegt
  • 1649: in einem Gebäude auf der Viehweide befinden sich über 1.400 (?!) Bettler in Abschiebehaft, vor allem Soldatenfrauen und ihre Kinder

Seit 1851 wurde der bisher mit Viehweide benannte Platz mit Schützenplatz bezeichnet.[2]. 1933 erfolgte die Umbenennung in Platz der SA, im Juli 1945 (im Rahmen der Straßenumbenennungen 1946) die Benennung mit Ebertplatz (nach dem Sozialdemokraten Friedrich Ebert) sowie im Februar 1993 die Rückbenennung in Schützenplatz[3]. Der bisherige Name Ebertplatz wurde zum selben Zeitpunkt auf den bisherigen Willi-Ermer-Platz übertragen.

Quellen[Bearbeiten]

  1. Der an Peter Zeibick verkaufte Garten lag uf der Vhieweide an der Weystritz, an der ecke, der Winckelmole uber, und neben Hansen Richter garten - der neu verschuldete Garten lag zwuschen Oswald Kuchmeisters und der Wetzlin gerten. In: Das sechste Dresdner Stadtbuch (1505-1520), Nr. 454, fol. 107r/v
  2. Vorlage:Hantzsch
  3. Karlheinz Kregelin: Dresden – Das Namenbuch der Straßen und Plätze im 26er Ring, Fliegenkopf Verlag (1993)