Kurs:Dresden/Straßen/Webergasse
Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner (1797)
[Bearbeiten]Gottlob Wolfgang Ferber: Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner, Dresden 1797.
Webergasse.
Von dem alten Markte nach der Stadtmauer zu,
a) linker Hand.
Nr. 110.
Nr. 111.
Nr. 112.
Nr. 113.
Nr. 114.
(Dieses Haus besitzt die Leinweberinnung, und hat in dem=
selben die Herberge.)
Nr. 115.
Nr. 116.
Nr. 117.
Nr. 118.
Nr. 119.
Nr. 120.
Nr. 121.
Nr. 122.
Nr. 123.
Nr. 124.
Nr. 125.
Nr. 126.
Nr. 127.
Nr. 128.
Nr. 129.
Die fortlaufende Nr. 130. und 131. s. an der Stadtmauer.
b) rechter Hand,
von der Stadtmauer nach dem alten Markte zuruͤck.
Nr. 132.
Nr. 133.
Nr. 134.
Nr. 135.
Nr. 136.
Nr. 137.
Aaron, Moses Jakob, Handelsjude
Nr. 138.
Nr. 139.
Nr. 140.
Nr. 141.
Nr. 142.
Nr. 143.
Adam, Joh. Gotthelf, Schneidermeister
Nr. 144.
Nr. 145.
Nr. 146.
(Der Gasthof zur Weintraube.)
Nr. 147.
Die fortlaufende Nr. 148. u. s. w. s. alte Markt.
Die Webergasse wurde bereits 1396 als wenynge Webergasse (wenige, kleine) erstmals urkundlich erwähnt[1] und befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Altmarkt-Galerie.
Geschichte
[Bearbeiten]Im Jahr 1408 hieß die Straße kleyne Webergasse, um sie von der großen (heute Scheffelgasse) zu unterscheiden. Seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts trug sie den heutigen Namen Webergasse, weil in ihr zahlreiche Weber wohnten und ihrem Handwerk nachgingen. Bis 1878 bestand dort auch ein entsprechendes Innungshaus. Weitere prominente Bewohner waren neben dem Stifter Lorenz Busmann der Schriftsteller Theodor Winkler und der Verleger Johann Christoph Arnold. Nach der Zerstörung im Jahr 1945 wurde das Gelände nach neuen sozialistischen Vorgaben zu einem Einkaufszentrum (Flachbau) umgestaltet[2].